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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

Strophe zu singen. Obwohl dies ni<strong>ch</strong>t ri<strong>ch</strong>tig ist, wird es von vielen Deuts<strong>ch</strong>en<br />

heutzutage geglaubt. 2<br />

Was soll m<strong>an</strong> von einem L<strong>an</strong>d halten, wo ein erhebli<strong>ch</strong>er Prozentsatz der<br />

Bevölkerung meint, es sei verboten, die Nationalhymne zu singen? Was<br />

soll m<strong>an</strong> von einem Volk halten, das es in Ordnung findet, daß die Nationalhymne<br />

(<strong>an</strong>gebli<strong>ch</strong>) verboten ist? Und was soll m<strong>an</strong> von einem L<strong>an</strong>d halten,<br />

in dem ein beträ<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>er Teil der Bevölkerung keinen Anstoß dar<strong>an</strong><br />

nimmt, daß Lieder überhaupt verboten werden können?<br />

Leider sind die Zustände in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d so s<strong>ch</strong>limm – und sogar no<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>limmer. Als ob das selbstverständli<strong>ch</strong> wäre, sind in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d viele<br />

Lieder verboten, die meisten davon, weil sie einen militäris<strong>ch</strong>en Beiges<strong>ch</strong>mack<br />

haben, <strong>an</strong>dere einfa<strong>ch</strong> deshalb, weil sie während des Dritten Rei<strong>ch</strong>es<br />

gesungen wurden, und wieder <strong>an</strong>dere, weil zu re<strong>ch</strong>t oder unre<strong>ch</strong>t behauptet<br />

wird, daß sie bei bestimmten Gruppen Unbehagen hervorrufen. I<strong>ch</strong><br />

mö<strong>ch</strong>te zum Beispiel den Fall Fr<strong>an</strong>k Rennicke <strong>an</strong>führen, einen deuts<strong>ch</strong>en<br />

Liederma<strong>ch</strong>er, der patriotis<strong>ch</strong>e und nationale Lieder komponiert und singt.<br />

Rennicke ist so alt wie i<strong>ch</strong> (1964 geboren). Er lebt in einer süddeuts<strong>ch</strong>en<br />

Kleinstadt, nur ein paar Kilometer von dort entfernt, wo i<strong>ch</strong> einmal lebte.<br />

I<strong>ch</strong> hatte Gelegenheit, ihn kennenzulernen, und wir wurden Freunde, au<strong>ch</strong><br />

wenn seine Musik ni<strong>ch</strong>t immer meinem Stil entspri<strong>ch</strong>t und i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mit allen<br />

seinen politis<strong>ch</strong>en Ansi<strong>ch</strong>ten übereinstimme.<br />

1986 komponierte Fr<strong>an</strong>k ein Lied, in dem er das s<strong>ch</strong>limme Los der deuts<strong>ch</strong>en<br />

Heimatvertriebenen bes<strong>ch</strong>rieb, die im Krieg ihr Heim und ihre Habe<br />

verloren haben und von denen viele ums Leben gekommen waren. Im<br />

zweiten Teil des Liedes zieht Fr<strong>an</strong>k eine Parallele zum heutigen Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d,<br />

wo die Deuts<strong>ch</strong>en seiner Ansi<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> wiederum eine Art Vertreibung<br />

erleben, diesmal dur<strong>ch</strong> massive Einw<strong>an</strong>derung von Fremden. Na<strong>ch</strong> Rennikkes<br />

Ansi<strong>ch</strong>t wird diese Masseneinw<strong>an</strong>derung Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d dur<strong>ch</strong> die Besatzer<br />

(Amerik<strong>an</strong>er und Russen) aufgezwungen. Das Lied endet mit folgenden<br />

zwei Zeilen:<br />

2<br />

Am deutli<strong>ch</strong>sten die Studentenausgabe von Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds größtem Politmagazin, Der<br />

Spiegel, siehe http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,125322,00.html#v. Wenn<br />

m<strong>an</strong> diesbezügli<strong>ch</strong> im Internet su<strong>ch</strong>t, bemerken deuts<strong>ch</strong>e Webseiten, die das Thema diskutieren,<br />

ausdrückli<strong>ch</strong>, daß es ni<strong>ch</strong>t verboten ist, eine Feststellung, die für die Besu<strong>ch</strong>er<br />

notwendig ist, siehe, z.B., http://www.deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>dlied.de/; http://www.fr<strong>an</strong>kfurterverbindungen.de/studentenlieder/liedderdeuts<strong>ch</strong>en.html;http://www.deuts<strong>ch</strong>es<strong>ch</strong>utzgebiete.de/deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>dlied.htm;<br />

englis<strong>ch</strong>e Medien beri<strong>ch</strong>ten oftmals fäls<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>, daß<br />

die Hymne verboten sei, siehe z.B., das britis<strong>ch</strong>e Sear<strong>ch</strong>light<br />

(http://www.sear<strong>ch</strong>lightmagazine.com/stories/DefendingWehrma<strong>ch</strong>t.htm)<br />

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