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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

Die bisl<strong>an</strong>g brutalste Reaktion der deuts<strong>ch</strong>en Behörden wurde ohne<br />

Zweifel dur<strong>ch</strong> ein Sammelwerk ausgelöst, das von 15 Wissens<strong>ch</strong>aftlern aus<br />

vers<strong>ch</strong>iedenen Ländern verfaßt worden war. Das Bu<strong>ch</strong> <strong>an</strong>alysierte strittige<br />

Fragen des Holocaust und kam zu einigen kontroversen S<strong>ch</strong>lußfolgerungen.<br />

18 Obwohl zwei au<strong>ch</strong> vom deuts<strong>ch</strong>en Establishment ho<strong>ch</strong> <strong>an</strong>gesehene<br />

Historiker öffentli<strong>ch</strong> und vor Geri<strong>ch</strong>t bezeugten, daß dieses Bu<strong>ch</strong> ein wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es<br />

Werk sei, dem der S<strong>ch</strong>utz der grundgesetzli<strong>ch</strong> gar<strong>an</strong>tierten<br />

Freiheit von Fors<strong>ch</strong>ung und Lehre zuzubilligen sei, 19 wurde das Bu<strong>ch</strong> denno<strong>ch</strong><br />

bes<strong>ch</strong>lagnahmt und verbr<strong>an</strong>nt, 20 es wurden Strafverfahren gegen die<br />

Verfasser, den Herausgeber, den Verleger, den Drucker, sowie gegen<br />

Großhändler und Weiterverkäufer 21 eingeleitet. Die Behörden bes<strong>ch</strong>lagnahmten<br />

die Kundenliste für dieses Bu<strong>ch</strong> und führten d<strong>an</strong>n in g<strong>an</strong>z<br />

Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d über 100 Hausdur<strong>ch</strong>su<strong>ch</strong>ungen dur<strong>ch</strong> – bei allen Kunden, die<br />

mehr als zwei Exemplare besagten Bu<strong>ch</strong>es gekauft hatten. Ihnen wurde die<br />

“gesetzwidrige” Absi<strong>ch</strong>t unterstellt, das Werk weiterzuverbreiten. 22 Alle<br />

aufgefundenen Bü<strong>ch</strong>er wurden bes<strong>ch</strong>lagnahmt und verbr<strong>an</strong>nt. Aus Protest<br />

gegen diese Raserei veröffentli<strong>ch</strong>ten etwa 1000 deuts<strong>ch</strong>e Akademiker in<br />

vom Erziehungsministerium widerrufen; André Chelain, La thèse de N<strong>an</strong>tes et l’affaire<br />

Roques, Polémiques, Paris 1988).<br />

18<br />

Ernst Gauss (Hg.), Grundlagen zur Zeitges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. Ein H<strong>an</strong>dbu<strong>ch</strong> über strittige Fragen<br />

des 20. Jahrhunderts, Grabert, Tübingen 1994.<br />

19<br />

Dr. Joa<strong>ch</strong>im Hoffm<strong>an</strong>n <strong>an</strong>d Prof. Dr. Ernst Nolte. Dr. Hoffm<strong>an</strong>ns guta<strong>ch</strong>terli<strong>ch</strong>e Stellungnahme<br />

wurde veröffentli<strong>ch</strong>t: VffG 1(3) (1997), S. 205ff. Prof. Noltes guta<strong>ch</strong>terli<strong>ch</strong>e Stellungnahme<br />

wurde ni<strong>ch</strong>t veröffentli<strong>ch</strong>t. Sie ist Teil der Geri<strong>ch</strong>tsakten des Amtsgeri<strong>ch</strong>t Tübingen,<br />

Az. 4 Gs 173/95. Vgl. seine Aussage zugunsten meines Antrags auf Asyl in den<br />

USA, www.germarrudolf.com/persecute/docs/ListPos32.pdf.<br />

20<br />

So die private Mitteilung von Wigbert Grabert, Verleger des besagten Bu<strong>ch</strong>es. Grabert<br />

zufolge sagte ihm einer der <strong>an</strong> dieser Bes<strong>ch</strong>lagnahme beteiligten Polizeibeamten, daß die<br />

Bü<strong>ch</strong>er unter Polizeiaufsi<strong>ch</strong>t in einer Müllverbrennungs<strong>an</strong>lage verni<strong>ch</strong>tet würden. Vgl.<br />

Anm. 12.<br />

21<br />

Amtsgeri<strong>ch</strong>t Tübingen, Az. 4 Gs 173/95; und private Mitteilung von Verleger W. Grabert,<br />

der mir sagte, daß das Ermittlungsverfahren gegen den Drucker des Bu<strong>ch</strong>es s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong><br />

eingestellt wurde, weil er öffentli<strong>ch</strong> erklärte, daß er ni<strong>ch</strong>ts vom Inhalt des Bu<strong>ch</strong>es gewußt<br />

habe und daß er entsetzt gewesen sei, als er davon gehört habe, was eine glatte Lüge war,<br />

da er vom Verleger, Wigbert Grabert, vor Vertragsabs<strong>ch</strong>luß ausdrückli<strong>ch</strong> über den Inhalt<br />

aufgeklärt worden war.<br />

22<br />

Private Mitteilung von W. Grabert, dessen Kundenliste bes<strong>ch</strong>lagnahmt wurde und der<br />

darauf über hundert Anrufe und Briefe von Kunden erhielt, die si<strong>ch</strong> bitter über diese massive<br />

Hausdur<strong>ch</strong>su<strong>ch</strong>ungen beklagten.<br />

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