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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

Im Herbst 1994 erhielt i<strong>ch</strong> d<strong>an</strong>k glückli<strong>ch</strong>er Umstände eine Anstellung<br />

als Außendienstmitarbeiter zum Vertrieb von Korrosionss<strong>ch</strong>utzprodukten.<br />

Im Zuge der Re<strong>ch</strong>er<strong>ch</strong>en der linken Journalistin F. Hundseder gegen “re<strong>ch</strong>te<br />

Unternehmer” stieß diese zufällig auf die Tatsa<strong>ch</strong>e, daß i<strong>ch</strong> bei einem<br />

dieser Unternehmer <strong>an</strong>gestellt war. In ihrem Beitrag in der Mitte Mai 1995<br />

ausgestrahlten ARD-Sendung PANORAMA stellte sie diese Entdeckung als<br />

Sk<strong>an</strong>dal dar und bes<strong>ch</strong>rieb sowohl den Arbeitgeber als au<strong>ch</strong> dessen Angestellten<br />

<strong>Rudolf</strong> als s<strong>ch</strong>limmste Neonazis. Daraufhin geriet das Unternehmen,<br />

bei dem i<strong>ch</strong> <strong>an</strong>gestellt war, von Seiten der Kunden, Liefer<strong>an</strong>ten, Mitarbeiter<br />

und Wettbewerber dermaßen unter Druck, daß der Arbeitsvertrag<br />

mit mir im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst werden mußte, um größeren<br />

S<strong>ch</strong>aden vom Unternehmen abzuwenden. Diese mediale Denunziation<br />

führte innerhalb weniger Tage zu meiner Arbeitslosigkeit.<br />

Gebe i<strong>ch</strong> bei zukünftigen Bewerbungen meine revisionistis<strong>ch</strong>en Aktivitäten<br />

ni<strong>ch</strong>t <strong>an</strong>, so ist das Bek<strong>an</strong>ntwerden dieses Umst<strong>an</strong>des na<strong>ch</strong> der moment<strong>an</strong>en<br />

arbeitsre<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Lage jederzeit ein Kündigungsgrund für meinen<br />

Arbeitgeber. Gebe i<strong>ch</strong> sie dagegen pfli<strong>ch</strong>tgemäß bei meinen Bewerbungen<br />

<strong>an</strong>, so k<strong>an</strong>n i<strong>ch</strong> auf normalem Weg 19 in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d keine Anstellung<br />

mehr finden.<br />

Na<strong>ch</strong>dem i<strong>ch</strong> seit 1996 im Ausl<strong>an</strong>d erfolgrei<strong>ch</strong> meinen eigenen Verlag<br />

für dissidente Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tsliteratur aufgebaut hatte, ließ si<strong>ch</strong> der seit Anf<strong>an</strong>g<br />

der 1990er Jahre als eifrigster Dissidenten-Verfolger hervorgetretene<br />

M<strong>an</strong>nheimer Staats<strong>an</strong>walt H<strong>an</strong>s Heiko Klein etwas Besonderes einfallen,<br />

um mir au<strong>ch</strong> im Ausl<strong>an</strong>d mein wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es Leben so s<strong>ch</strong>wer wie mögli<strong>ch</strong><br />

zu ma<strong>ch</strong>en: Er erwirkte, daß sämtli<strong>ch</strong>e Umsätze, die i<strong>ch</strong> seit 1996<br />

dur<strong>ch</strong> den Verkauf dissidenter Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tsliteratur hatte, bes<strong>ch</strong>lagnahmt<br />

wurden. Da si<strong>ch</strong> nur mein deuts<strong>ch</strong>es B<strong>an</strong>kkonto im Zugriffsberei<strong>ch</strong> der<br />

deuts<strong>ch</strong>en Justiz bef<strong>an</strong>d, wurde dieses Ende August 2004 gepfändet. Da<br />

laut Staats<strong>an</strong>walt Klein etwa 55% meines Bü<strong>ch</strong>er<strong>an</strong>gebots aus verbotenen<br />

S<strong>ch</strong>riften bestünden, seien au<strong>ch</strong> 55% aller jemals dur<strong>ch</strong> dieses Konto geflossenen<br />

Beträge <strong>an</strong> den deuts<strong>ch</strong>en Staat zu zahlen. Aus den bes<strong>ch</strong>lagnahmten<br />

Kontoauszügen mehrerer Jahre ergab dies eine Summe von<br />

213.927,63 Euro. Da si<strong>ch</strong> zum Zeitpunkt der Bes<strong>ch</strong>lagnahmung nur eine<br />

kleine Summe auf dem Konto bef<strong>an</strong>d, kam H<strong>an</strong>s Heiko Klein auf die glorrei<strong>ch</strong>e<br />

Idee, kurzerh<strong>an</strong>d das Eigentum eines Unters<strong>ch</strong>riftsbevollmä<strong>ch</strong>tigten<br />

dieses Kontos zu pfänden, der keinerlei Kenntnisse darüber hatte, was si<strong>ch</strong><br />

19 Normal heißt: Anstellungsversu<strong>ch</strong>e bei ni<strong>ch</strong>t-revisionistis<strong>ch</strong>en Arbeitgebern.<br />

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