09.03.2013 Aufrufe

Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wo liegt Absurdist<strong>an</strong>?<br />

Jahrzehnten na<strong>ch</strong> links bewegt. Die heutige deuts<strong>ch</strong>e Gesells<strong>ch</strong>aft k<strong>an</strong>n mit<br />

einem Flugzeug vergli<strong>ch</strong>en werden, das keinen re<strong>ch</strong>ten Flügel hat. Folgli<strong>ch</strong><br />

können Irrtümer und Fehlkonzepte auf der linken Seite ni<strong>ch</strong>t korrigiert werden.<br />

Eine sol<strong>ch</strong>e Gesells<strong>ch</strong>aft wird über kurz oder l<strong>an</strong>g zusammenbre<strong>ch</strong>en.<br />

Die meisten Mens<strong>ch</strong>en sind heutzutage geneigt, die Unterdrückung von<br />

“Neonazis” zu unterstützen, die in den Medien als intoler<strong>an</strong>t, rassistis<strong>ch</strong>,<br />

<strong>an</strong>tisemitis<strong>ch</strong>, brutal und verabs<strong>ch</strong>euungswürdig bes<strong>ch</strong>rieben werden. M<strong>an</strong><br />

sollte si<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong> vor Augen halten: wer eifrig zustimmt, daß “Nazis” verfolgt<br />

werden sollen – einzig aufgrund ihrer abwei<strong>ch</strong>enden politis<strong>ch</strong>en Ansi<strong>ch</strong>ten<br />

–, der darf si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t beklagen, wenn er si<strong>ch</strong> morgen selbst als “Nazi”<br />

verleumdet und verfolgt sieht, etwa weil ihn ein Na<strong>ch</strong>bar wegen Hissens<br />

der Nationalflagge oder Singens der Nationalhymne denunziert hat.<br />

Denn genau das ges<strong>ch</strong>ieht in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d: Wer normale patriotis<strong>ch</strong>e Gefühle<br />

äußert, wie es in den USA g<strong>an</strong>z übli<strong>ch</strong> und vollkommen normal ist,<br />

wird in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d als “Nazi” <strong>an</strong>gesehen – so weit ist hier das politis<strong>ch</strong>e<br />

Spektrum na<strong>ch</strong> links vers<strong>ch</strong>oben worden.<br />

Jederm<strong>an</strong>n hat die Pfli<strong>ch</strong>t, gegen die Verfolgung Andersdenkender zu<br />

protestieren. Das gilt ni<strong>ch</strong>t nur, wenn die Verfolgung dur<strong>ch</strong> eine Diktatur<br />

praktiziert wird, sondern au<strong>ch</strong> d<strong>an</strong>n, wenn ein Staat so h<strong>an</strong>delt, der si<strong>ch</strong><br />

selbst als re<strong>ch</strong>tsstaatli<strong>ch</strong>e Demokratie bezei<strong>ch</strong>net!<br />

Um ein weiteres Beispiel des geistigen Klimas in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d zu geben,<br />

mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> eine Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te erzählen, die i<strong>ch</strong> aufgrund von wahren Begebenheiten<br />

verfaßt habe, von denen i<strong>ch</strong> 1989 erfuhr. Bei einem Kurs für<br />

Wirts<strong>ch</strong>afts-M<strong>an</strong>agement hielt i<strong>ch</strong> 1994 einen spont<strong>an</strong>en Vortrag. I<strong>ch</strong> ging<br />

zum Tagesli<strong>ch</strong>tprojektor und beg<strong>an</strong>n:<br />

“I<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>te Ihnen das Ergebnis einer bemerkenswerten Umfrage vorstellen,<br />

die vor ein paar Jahren dur<strong>ch</strong>geführt wurde. Bei dieser Umfrage<br />

sollten 1000 repräsentativ ausgewählte Deuts<strong>ch</strong>e die Frage be<strong>an</strong>tworten,<br />

wer am deuts<strong>ch</strong>-ungaris<strong>ch</strong>en Krieg von 1880 s<strong>ch</strong>uld war. Die Ergebnisse<br />

der Umfrage waren wie folgt:<br />

Mit Farbstiften malte i<strong>ch</strong> die Säulen für jede Antwort auf:<br />

“83 % der Deuts<strong>ch</strong>en <strong>an</strong>tworteten, daß Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d <strong>an</strong> diesem Krieg<br />

s<strong>ch</strong>uld war;<br />

7 % der Deuts<strong>ch</strong>en <strong>an</strong>tworteten, daß Ungarn <strong>an</strong> diesem Krieg s<strong>ch</strong>uld<br />

war.<br />

10 % hatten <strong>an</strong>dere Antworten.”<br />

Zu Zuhörer laus<strong>ch</strong>ten still, als i<strong>ch</strong> fortfuhr:<br />

“Jetzt kommt die Pointe: Es gab nie einen deuts<strong>ch</strong>-ungaris<strong>ch</strong>en Krieg.<br />

In der Tat wußten dies die meisten der 10% unter der Rubrik ‘<strong>an</strong>dere<br />

411

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!