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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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Vom Eros der Erkenntnis<br />

akademikerfeindli<strong>ch</strong> war. Wir haben uns auf Versammlungen von <strong>an</strong>deren<br />

Mitgliedern als grüne akademis<strong>ch</strong>e Eierköpfe bes<strong>ch</strong>impfen lassen müssen,<br />

und au<strong>ch</strong> die Torpedierung der Arbeit unseres Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ulverb<strong>an</strong>des dur<strong>ch</strong><br />

die Parteispitze hat s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> dazu geführt, daß wir uns zurückzogen. Da<br />

si<strong>ch</strong> die Partei ab 1990 in erster Linie damit bes<strong>ch</strong>äftigt hat, si<strong>ch</strong> in interne<br />

Streitereien zu verwickeln, und da jede Initiative für inhaltli<strong>ch</strong>e Arbeit von<br />

hämis<strong>ch</strong>en Kommentaren begleitet wurde, bin i<strong>ch</strong> d<strong>an</strong>n im Sommer 1991,<br />

etwa 9 Monate na<strong>ch</strong> meinem Umzug na<strong>ch</strong> Stuttgart, wieder ausgetreten.<br />

Ein sozialistis<strong>ch</strong>er KL-Insasse,…<br />

Nun zurück zur Frage, wie i<strong>ch</strong> zum Revisionisten wurde. Ohne Zweifel<br />

wurde i<strong>ch</strong> gerade in der Anf<strong>an</strong>gszeit meines zweiten Engagements für die<br />

Republik<strong>an</strong>er immer wieder mit der Instrumentalisierung der Aus<strong>ch</strong>witzkeule<br />

konfrontiert, diesmal sozusagen gegen meine damalige Partei und<br />

somit gegen mi<strong>ch</strong> selbst. I<strong>ch</strong> habe vorhin die sk<strong>an</strong>dalöse Frage des Journalisten<br />

na<strong>ch</strong> der Berlinwahl erwähnt, mit der den Republik<strong>an</strong>ern immerhin<br />

unterstellt wurde, sie wollten die Türken vergasen. Hätte es ni<strong>ch</strong>t nahe gelegen,<br />

wenn i<strong>ch</strong> in diesem Augenblick das Thema “Abstreiten des Holocaust”<br />

aufgegriffen hätte?<br />

I<strong>ch</strong> hatte s<strong>ch</strong>on im Frühjahr 1989 eine Gelegenheit dazu, denn einer meiner<br />

Freunde, der kurz zuvor von der FDP zu den Republik<strong>an</strong>ern übergetreten<br />

war, griff das Thema bei einer unserer vielen Diskussionen auf. Aber<br />

m<strong>an</strong> frage mi<strong>ch</strong> bitte ni<strong>ch</strong>t mehr, wie wir darauf kamen. Jedenfalls empfahl<br />

er mir die Lektüre des Bu<strong>ch</strong>es Was ist Wahrheit von dem fr<strong>an</strong>zösis<strong>ch</strong>en Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tslehrer<br />

Paul Rassinier. Dieses Bu<strong>ch</strong> k<strong>an</strong>n als das erste vollrevisionistis<strong>ch</strong>e<br />

Bu<strong>ch</strong> betra<strong>ch</strong>tet werden und beh<strong>an</strong>delt die <strong>an</strong>gebli<strong>ch</strong>e Judenverni<strong>ch</strong>tung<br />

aus dem Blickwinkel eines ehemals von den Nationalsozialisten in<br />

mehrere KLs vers<strong>ch</strong>leppten Mitgliedes der fr<strong>an</strong>zösis<strong>ch</strong>en Résist<strong>an</strong>ce.<br />

Beste<strong>ch</strong>end <strong>an</strong> diesem Bu<strong>ch</strong> ist zunä<strong>ch</strong>st das S<strong>ch</strong>icksal des Autors. Da er<br />

als Mitglied der Résist<strong>an</strong>ce in mehreren KLs interniert und ein prononcierter<br />

Linker war, k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> ihm s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>terdings ni<strong>ch</strong>t vorwerfen, er wolle irgend<br />

jem<strong>an</strong>den oder irgend etwas weißwas<strong>ch</strong>en oder hinter seinem Engagement<br />

verberge si<strong>ch</strong> irgendeine politis<strong>ch</strong>e Ambition. I<strong>ch</strong> habe das in sehr<br />

sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>em und ausgewogenem Ton ges<strong>ch</strong>riebene Bu<strong>ch</strong> damals gelesen,<br />

m<strong>an</strong> hat darüber diskutiert, und das war es au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on. Wenn zu irgendeinem<br />

Zeitpunkt bei mir eine politis<strong>ch</strong>e Ursa<strong>ch</strong>e für ein Engagement für den<br />

Holocaust-Revisionismus gegeben gewesen wäre, so damals, als i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong><br />

intensiv für die Republik<strong>an</strong>er in die Ausein<strong>an</strong>dersetzung warf. Aber na<strong>ch</strong><br />

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