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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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Jagd auf <strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong><br />

si<strong>ch</strong>t genießend. Jedesmal versu<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong>, meine eigene Bestzeit zu unterbieten,<br />

und i<strong>ch</strong> bin stolz, daß i<strong>ch</strong> die <strong>an</strong>fängli<strong>ch</strong>en 65 Minuten nun s<strong>ch</strong>on auf<br />

45 Minuten heruntergedrückt habe. Jedes Mal, wenn i<strong>ch</strong> diese Tour hinter<br />

mi<strong>ch</strong> gebra<strong>ch</strong>t habe, fühle i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> großartig. Am Tag vor der Ankunft<br />

meiner Familie bekomme i<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong> leider einen Platten, so daß i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr fahren k<strong>an</strong>n, bis das repariert ist. Und da i<strong>ch</strong> damit keine Zeit vers<strong>ch</strong>wenden<br />

will, sol<strong>an</strong>ge meine Familie da ist, verlege i<strong>ch</strong> alles auf die Zeit<br />

d<strong>an</strong>a<strong>ch</strong>. I<strong>ch</strong> wußte damals ni<strong>ch</strong>t, daß dies das letzte Mal sein würde, daß i<strong>ch</strong><br />

diese absolut f<strong>an</strong>tastis<strong>ch</strong>e Fahrradtour ma<strong>ch</strong>en k<strong>an</strong>n, und daß i<strong>ch</strong> dieses Naturerlebnis,<br />

die L<strong>an</strong>ds<strong>ch</strong>aft und das Körpergefühl no<strong>ch</strong> mit am meisten<br />

vermissen würde.<br />

Am Freitag jedenfalls, meinem Geburtstag, hole i<strong>ch</strong> meine Familie vom<br />

Flughafen in Heathrow ab. Die Zeit mit ihr ist wunderbar. Am Samstag besu<strong>ch</strong>en<br />

wir Hastings Castle und die S<strong>ch</strong>muggler-Höhlen. Die Kinder sind<br />

wie im Himmel und Papa au<strong>ch</strong>. Wir verbringen die Na<strong>ch</strong>t alle zusammen in<br />

meinem großen, 2,20 m l<strong>an</strong>gen und 2 m breiten Doppelbett, und keine<br />

Na<strong>ch</strong>t ist entsp<strong>an</strong>nender als diejenige, in der i<strong>ch</strong> die H<strong>an</strong>d meiner To<strong>ch</strong>ter<br />

und meines Sohnes halten k<strong>an</strong>n, während sie eins<strong>ch</strong>lafen. Oder ist es <strong>an</strong>ders<br />

herum? Wen kümmert’s…<br />

Am Sonntag Morgen erhalte i<strong>ch</strong> wieder einen Alarm-Anruf von Sally:<br />

“Sie haben wieder einen Artikel im Telegraph über di<strong>ch</strong> gebra<strong>ch</strong>t. Du<br />

mußt das sehen. Es wird jetzt ernst. Komm so s<strong>ch</strong>nell wie mögli<strong>ch</strong> hierher,<br />

s<strong>ch</strong>nell!” drängt sie. Sie ma<strong>ch</strong>t mir Angst.<br />

I<strong>ch</strong> sage es meiner Frau, und sie ist entsetzt. Jetzt müssen wir s<strong>ch</strong>nell<br />

reagieren. Sie meint, i<strong>ch</strong> könne sie und die Kinder bei S<strong>ch</strong>uma<strong>ch</strong>ers abladen,<br />

einer deuts<strong>ch</strong>en Familie, Freunde von uns, die einige Kilometer entfernt<br />

in Staplehurst wohnen. I<strong>ch</strong> müßte ja ni<strong>ch</strong>t mit zu ihnen kommen. I<strong>ch</strong><br />

bin damit einverst<strong>an</strong>den. Wir packen also unsere Sa<strong>ch</strong>en, und i<strong>ch</strong> lasse sie<br />

bei S<strong>ch</strong>uma<strong>ch</strong>ers raus. D<strong>an</strong>n fahre i<strong>ch</strong> weiter zu Brokers. Die Atmosphäre<br />

im Hause Broker ist eisig. Diesmal gibt es kein herzli<strong>ch</strong>es Willkommen und<br />

keine Umarmungen wie sonst übli<strong>ch</strong>. Sie zeigen mir den Artikel. I<strong>ch</strong> f<strong>an</strong>ge<br />

<strong>an</strong> zu lesen:<br />

“Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d strebt Auslieferung <strong>Rudolf</strong>s <strong>an</strong>”<br />

I<strong>ch</strong> habe plötzli<strong>ch</strong> einen dicken Kloß im Hals.<br />

“Ein flü<strong>ch</strong>tiger Krimineller, der vom Telegraph in Engl<strong>an</strong>d aufgespürt<br />

wurde, sieht si<strong>ch</strong> nun von seiner Auslieferung bedroht.<br />

Hohe Beamte der Deuts<strong>ch</strong>en Bots<strong>ch</strong>aft in London haben bestätigt, daß<br />

S<strong>ch</strong>ritte unternommen wurden, um <strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> na<strong>ch</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d zurückzubringen.”<br />

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