09.03.2013 Aufrufe

Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

“In einer Pressemitteilung vom 30. April heißt es, na<strong>ch</strong> l<strong>an</strong>gen Gesprä<strong>ch</strong>en<br />

mit dem Präsidenten des jüdis<strong>ch</strong>en Zentralrats und dem Oberrabbiner<br />

sehe er [Abbé Pierre] si<strong>ch</strong> zu einer Klarstellung genötigt. D<strong>an</strong>n<br />

folgt der komplette Widerruf aller zuvor von ihm verbreiteten Aussagen<br />

zum Fall Garaudy und zur Realität der Shoah. Es bedürfe keines weiteren<br />

Historikerkolloquiums mehr, um deren Wahrheit festzustellen. Garaudy<br />

habe si<strong>ch</strong> verpfli<strong>ch</strong>tet, alle Irrtümer zuzugeben, die ihm na<strong>ch</strong>gewiesen<br />

würden; halte er si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t dar<strong>an</strong>, so werde er ihm sein Vertrauen<br />

entziehen. Von Tränen des reuigen Abbé (wie jüngst im Fall Br<strong>an</strong>do) ist<br />

bisl<strong>an</strong>g ni<strong>ch</strong>ts bek<strong>an</strong>nt. Ansonsten erinnert der Kasus – erst Sottisen,<br />

d<strong>an</strong>n Rückzug unter Druck – ,fatal <strong>an</strong> das S<strong>ch</strong>auspiel von Hollywood.<br />

Die Peinli<strong>ch</strong>keit trägt der Zus<strong>ch</strong>auer.”<br />

Mit dem Fall “Hollywood” bezieht si<strong>ch</strong> die FAZ auf Marlon Br<strong>an</strong>do, der<br />

kürzli<strong>ch</strong> die domin<strong>an</strong>te Rolle von Juden in Hollywood kritisierte, d<strong>an</strong>n aber<br />

auf Druck zurückwi<strong>ch</strong>. 85<br />

Abbé Pierre freili<strong>ch</strong> half dieser halbherzige Rückzug ni<strong>ch</strong>ts. Er sah si<strong>ch</strong><br />

weiterhin massiven Angriffen ausgesetzt, was ihn dazu verleitete, ni<strong>ch</strong>t nur<br />

weiterhin fest <strong>an</strong> der Seite seines Freundes Garaudy zu stehen, sondern die<br />

Zionisten wegen des massiven Mißbrau<strong>ch</strong>s ihres großen Einflusses auf die<br />

Politik und die Medien der Welt massiv <strong>an</strong>zugreifen. 86<br />

Der Umst<strong>an</strong>d, daß m<strong>an</strong> in Fr<strong>an</strong>krei<strong>ch</strong> nun konsequenterweise führende<br />

Persönli<strong>ch</strong>keiten der radikalen Linken und der katholis<strong>ch</strong>en Kir<strong>ch</strong>e vor Geri<strong>ch</strong>t<br />

stellen und zu Gefängnisstrafen verurteilen müßte, hat inzwis<strong>ch</strong>en dazu<br />

geführt, daß von vielen Seiten die Aufhebung jenes Gesetzes gefordert<br />

wird, das die Freiheit der Meinungsäußerung eins<strong>ch</strong>ränkt. So s<strong>ch</strong>reibt zum<br />

Beispiel Georges André Chevallaz, Altpräsident der S<strong>ch</strong>weiz, im Journal<br />

de Genève, 2.5.1996:<br />

“Als Historiker bin i<strong>ch</strong> ers<strong>ch</strong>üttert über diesen Geist des McCarthyismus<br />

und der Hexenjagd, jedesmal wenn der Holocaust t<strong>an</strong>giert wird.”<br />

Le Figaro zitiert am 3.5.1996 einen Abgeordneten der fr<strong>an</strong>zösis<strong>ch</strong>en Nationalversammlung<br />

wie folgt:<br />

“Eine Art indirekten Druckes wurde auf die Parlamentarier [1990]<br />

ausgeübt: alle Deputierten, die dem [Antirevisionisten-]Gesetz ni<strong>ch</strong>t zu<br />

zustimmen würden, würden der Negierung verdä<strong>ch</strong>tigt. […] Einflußrei<strong>ch</strong>e<br />

Gruppen haben ein ungesundes Klima produziert […] Es h<strong>an</strong>delt<br />

85 “Empörung über Marlon Br<strong>an</strong>do“, Die Welt, 11.4.1996, S. 12.<br />

86 Vgl. Corriere della Sera, 31.5.1996, S. 8; Le Monde, 19.6.1996, S. 12; Présent,<br />

21.6.1996, S. 4.<br />

128

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!