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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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Wo liegt Absurdist<strong>an</strong>?<br />

a) Alle Medien benötigten eine Lizenz. Dadur<strong>ch</strong> wurde gar<strong>an</strong>tiert, daß<br />

si<strong>ch</strong> während der ersten zehn Jahre na<strong>ch</strong> dem Krieg fast nur linksgeri<strong>ch</strong>tete<br />

Medien etablieren konnten. Diese Medien dominieren immer no<strong>ch</strong> den<br />

deuts<strong>ch</strong>en Medienmarkt. Im Grunde genommen gibt es keine re<strong>ch</strong>tsgeri<strong>ch</strong>teten<br />

patriotis<strong>ch</strong>en Medien in nennenswertem Umf<strong>an</strong>g.<br />

b) Viele deuts<strong>ch</strong>e Akademiker der Gesells<strong>ch</strong>aftswissens<strong>ch</strong>aften, die als<br />

re<strong>ch</strong>ts eingestuft wurden, verloren ihre Stellung und wurden dur<strong>ch</strong> linksgeri<strong>ch</strong>tete<br />

ersetzt. Die wi<strong>ch</strong>tigsten Positionen in den Geisteswissens<strong>ch</strong>aften <strong>an</strong><br />

den wi<strong>ch</strong>tigsten deuts<strong>ch</strong>en Universitäten wurden mit ausgespro<strong>ch</strong>en <strong>an</strong>tideuts<strong>ch</strong>en<br />

Linksradikalen und Marxisten besetzt, z.B. den Anhängern der<br />

sogen<strong>an</strong>nten Fr<strong>an</strong>kfurter S<strong>ch</strong>ule.<br />

c) Seit der Gründung der Bundesrepublik Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d werden nationale<br />

oder re<strong>ch</strong>tsgeri<strong>ch</strong>tete Parteien von den Behörden bespitzelt, unterwühlt und<br />

na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> bena<strong>ch</strong>teiligt. Unter sol<strong>ch</strong>en Umständen hatten<br />

nationale Parteien als Außenseiter kaum je eine Ch<strong>an</strong>ce – und wenn do<strong>ch</strong>,<br />

wurden sie einfa<strong>ch</strong> verboten: Die Sozialistis<strong>ch</strong>e Rei<strong>ch</strong>spartei, die 1951 große<br />

Wahlerfolg hatte, wurde daraufhin auf Initiative der Alliierten vom<br />

Bundesverfassungsgeri<strong>ch</strong>t verboten.<br />

d) Ein Umerziehungsprogramm wurde eingeführt, das die deuts<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

zu einem S<strong>ch</strong>reckenskabinett ma<strong>ch</strong>te, um so den deuts<strong>ch</strong>en Stolz<br />

und das Selbstvertrauen zu bre<strong>ch</strong>en.<br />

Na<strong>ch</strong> etwa 60 Jahren zeigt si<strong>ch</strong> der g<strong>an</strong>ze Erfolg des alliierten Na<strong>ch</strong>kriegs-Umerziehungsprogramms.<br />

Die deuts<strong>ch</strong>e Gesells<strong>ch</strong>aft wird heute von<br />

Personen geführt, die voll Vera<strong>ch</strong>tung für alles Patriotis<strong>ch</strong>e, Re<strong>ch</strong>tsgeri<strong>ch</strong>tete,<br />

Konservative sind, und die die deuts<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> unter<br />

der Perspektive der (oftmals übertriebenen und verzerrten) Ereignisse<br />

im Dritten Rei<strong>ch</strong> betra<strong>ch</strong>ten. Um no<strong>ch</strong>mals den Independent zu zitieren:<br />

Deuts<strong>ch</strong>e, die es wagen zu erklären, daß sie stolz sind, ein Bürger ihres<br />

L<strong>an</strong>des zu sein, werden in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d als Neonazis und Skinheads bezei<strong>ch</strong>net,<br />

selbst wenn sie Politiker des Establishments sind. Zum Verglei<strong>ch</strong>:<br />

Ein Amerik<strong>an</strong>er, der sagen würde, daß er ni<strong>ch</strong>t auf sein L<strong>an</strong>d stolz ist,<br />

könnte in den USA nie in ein Amt gewählt werden. In Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d verhält<br />

es si<strong>ch</strong> umgekehrt: Jem<strong>an</strong>d, der erklären würde, stolz auf sein L<strong>an</strong>d zu sein,<br />

würde ni<strong>ch</strong>t in irgendein Amt gewählt.<br />

Inzwis<strong>ch</strong>en ist das Wort “re<strong>ch</strong>ts” in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d zum Synonym für das<br />

Böse geworden. Praktis<strong>ch</strong> jeder – politis<strong>ch</strong>e Parteien, die Kir<strong>ch</strong>en, Wirts<strong>ch</strong>aftsverbände,<br />

soziale Verbände, die Medien und die Gewerks<strong>ch</strong>aften –<br />

s<strong>ch</strong>ließen si<strong>ch</strong> dem “Kampf gegen re<strong>ch</strong>ts” <strong>an</strong>. M<strong>an</strong> bea<strong>ch</strong>te: es h<strong>an</strong>delt si<strong>ch</strong><br />

dabei ni<strong>ch</strong>t um einen Kampf gegen Radikalismus, Extremismus, Fas<strong>ch</strong>is-<br />

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