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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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Jagd auf <strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong><br />

“The Sunday Telegraph, sagt er. I<strong>ch</strong> habe seine Nummer. Es wäre wohl<br />

ratsam, wenn du hierher kommst, damit wir das bespre<strong>ch</strong>en können.”<br />

“Ja, in Ordnung, i<strong>ch</strong> bin s<strong>ch</strong>on auf dem Wege. Wollte sowieso kommen.<br />

Bis d<strong>an</strong>n.”<br />

“Bis d<strong>an</strong>n.”<br />

Mist. Jetzt haben sie mi<strong>ch</strong> aufgespürt. Muß eine Folge der Real History<br />

Konferenz in Cincinnati Ende September sein. Das war mein erster öffentli<strong>ch</strong>er<br />

Auftritt seit 1994, oder so, und Irving besaß die Lei<strong>ch</strong>tsinnigkeit, zu<br />

erwähnen, daß i<strong>ch</strong> in Engl<strong>an</strong>d wohne, als er mi<strong>ch</strong> dem Publikum vorstellte.<br />

Das war wohl genug für die Medien, um auf mi<strong>ch</strong> loszugehen. Wie dem<br />

au<strong>ch</strong> sei. Pack deine Sa<strong>ch</strong>en und ab na<strong>ch</strong> Ashford, so s<strong>ch</strong>nell du k<strong>an</strong>nst.<br />

I<strong>ch</strong> sammle also meine sieben Sa<strong>ch</strong>en, he<strong>ch</strong>te ins Auto und fahre den Zufahrtsweg<br />

zu meiner Siedlung hinauf, über Viehgitter und Bodenwellen mit<br />

50 Sa<strong>ch</strong>en. Die Frontstoßdämpfer sind ohnehin s<strong>ch</strong>on kaputt, ma<strong>ch</strong> dir darum<br />

also keine Sorgen. Es eilt! I<strong>ch</strong> will nur hoffen, daß si<strong>ch</strong> keine Kuh und<br />

kein S<strong>ch</strong>af hinter einem Bus<strong>ch</strong> versteckt, wo das Vieh si<strong>ch</strong> d<strong>an</strong>n zu Tode<br />

ers<strong>ch</strong>reckt und mir auf die Kühlerhaube springt, wenn i<strong>ch</strong> vorbeibrettere.<br />

Keine Verluste, diesmal. Und weiter geht’s, von L<strong>an</strong>gley runter na<strong>ch</strong><br />

Ulcombe. Diese Straße fährt si<strong>ch</strong> wie eine A<strong>ch</strong>terbahn. Die Kinder haben<br />

das Kribbeln im Bau<strong>ch</strong> geliebt, wenn das Auto mit 100 Sa<strong>ch</strong>en über die<br />

wellige Straße s<strong>ch</strong>webt. Meine Frau hat meinen Fahrstil gehaßt. Dur<strong>ch</strong> die<br />

Kast<strong>an</strong>ienallee geht es na<strong>ch</strong> Ulcombe rein, und weiter über Grafty Green<br />

na<strong>ch</strong> Boughton, eine Straße, die so eng und kurvig ist, daß ein entgegenkommender<br />

Laster oder Bus bei einer Ges<strong>ch</strong>windigkeit von 60-80 km/h ein<br />

si<strong>ch</strong>eres Todesurteil ist. Warum ma<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong> das? Also gut, i<strong>ch</strong> weiß, i<strong>ch</strong> liebe<br />

und kenne diese Straße wie keine zweite, aber i<strong>ch</strong> hatte s<strong>ch</strong>on ein paar<br />

Beinah-Unfälle, also warum dieses Risiko? L<strong>an</strong>gsam, M<strong>an</strong>n! Du bist immer<br />

no<strong>ch</strong> ein Vater, und Deine Kinder würden Di<strong>ch</strong> sehr vermissen! I<strong>ch</strong> beruhige<br />

mi<strong>ch</strong> und fahre l<strong>an</strong>gsamer weiter.<br />

Sobald i<strong>ch</strong> auf der A20 gen Ashford bin, verliere i<strong>ch</strong> wieder die Geduld.<br />

Hatte i<strong>ch</strong> je wel<strong>ch</strong>e? Geduld hat m<strong>an</strong> vergessen, in meine Gene einzubauen,<br />

s<strong>ch</strong>ätze i<strong>ch</strong>. I<strong>ch</strong> bre<strong>ch</strong>e also no<strong>ch</strong> ein paar englis<strong>ch</strong>e Verkehrsregeln, aber<br />

ohne Konsequenzen, wie übli<strong>ch</strong>. Die sind hier sehr lax mit Ges<strong>ch</strong>windigkeitskontrollen.<br />

I<strong>ch</strong> mag das.<br />

35 Minuten später bin i<strong>ch</strong> im Büro der Druckerei in Ashford. Howard<br />

gibt mir die Telefonnummer von diesem Hastings und wiederholt, was dieser<br />

ihm gesagt hat.<br />

“Er hat heute morgen wieder <strong>an</strong>gerufen, und i<strong>ch</strong> habe etwa 20 Minuten<br />

mit ihm geredet”, erklärt Howard.<br />

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