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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

stis<strong>ch</strong>e. Ein Agnostiker wird als Gesprä<strong>ch</strong>spartner ernst genommen, ein<br />

Holocaustzweifler hingegen wird aus der Gesells<strong>ch</strong>aft sofort ausgestoßen,<br />

verfemt, gemieden, ja verfolgt. Das mag für die meisten ein Grund<br />

sein, vom Thema die Finger zu lassen, meist indem sie si<strong>ch</strong> einreden, daß<br />

das Thema im Prinzip für die heutigen Probleme unwi<strong>ch</strong>tig sei. Für mi<strong>ch</strong><br />

aber ist diese drakonis<strong>ch</strong>e Verfolgung der beste Beweis dafür, daß dies<br />

das wi<strong>ch</strong>tigste Thema überhaupt ist. So fällt es mir z.B. in der Rolle des<br />

advocatus diaboli lei<strong>ch</strong>t, jede Diskussion über gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e oder politis<strong>ch</strong>e<br />

Probleme dur<strong>ch</strong> die Anwendung der Fas<strong>ch</strong>ismus- bzw. Aus<strong>ch</strong>witzkeule<br />

in ein absurdes Theater zu verw<strong>an</strong>deln, wie es seit Jahrzehnten<br />

bei uns in Medien und Politik praktiziert wird. Beispiele aus<br />

dem realen politis<strong>ch</strong>en Leben hierzu könnten Bü<strong>ch</strong>er füllen. Eine umfassende,<br />

kritis<strong>ch</strong>e und <strong>an</strong> der Wahrheit ausgeri<strong>ch</strong>tete Fors<strong>ch</strong>ung ist daher<br />

gerade in diesem Berei<strong>ch</strong> aus wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en, politis<strong>ch</strong>en und gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />

Gründen überaus wi<strong>ch</strong>tig. 5<br />

4. Wenn i<strong>ch</strong> von meinem Naturell her eines auf den Tod ni<strong>ch</strong>t ausstehen<br />

k<strong>an</strong>n, d<strong>an</strong>n ist dies eine ungere<strong>ch</strong>te Beh<strong>an</strong>dlung. Die Beh<strong>an</strong>dlung des<br />

Revisionismus und seiner Anhänger in Wissens<strong>ch</strong>aft, Öffentli<strong>ch</strong>keit, Politik<br />

und Justiz ist aber eine der großen, zum Himmel s<strong>ch</strong>reienden Ungere<strong>ch</strong>tigkeiten<br />

weltweit.<br />

Beinahe ausgebremst…<br />

Bis zum Beginn meines Promotionsstudieng<strong>an</strong>ges im Herbst 1990 habe<br />

i<strong>ch</strong> d<strong>an</strong>n ledigli<strong>ch</strong> zwei Bü<strong>ch</strong>er zum Thema gelesen, nämli<strong>ch</strong> Wilhelm<br />

Stägli<strong>ch</strong>s Bu<strong>ch</strong> Der Aus<strong>ch</strong>witz Mythos und das Bu<strong>ch</strong> von Kogon et al. Nationalsozialistis<strong>ch</strong>e<br />

Massentötungen dur<strong>ch</strong> Giftgas.<br />

Neben der Lektüre dieser Bü<strong>ch</strong>er habe i<strong>ch</strong> Informationen über den sogen<strong>an</strong>nten<br />

Zündel-Prozeß gesammelt, um herauszufinden, wel<strong>ch</strong>e Argumente<br />

denn dort ausgetaus<strong>ch</strong>t wurden. I<strong>ch</strong> habe in diesem Zusammenh<strong>an</strong>g wohl<br />

im Winter 1989/1990 erfahren, daß es si<strong>ch</strong> bei Zündel, der den Leu<strong>ch</strong>ter-<br />

Report in Auftrag gegeben hatte, um einen Bewunderer Hitlers h<strong>an</strong>delt.<br />

I<strong>ch</strong> erinnere mi<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> genau, daß diese Erkenntnis auf mi<strong>ch</strong> wie ein<br />

S<strong>ch</strong>lag in die Magengrube wirkte, mußte i<strong>ch</strong> do<strong>ch</strong> nun damit re<strong>ch</strong>nen, daß<br />

der Leu<strong>ch</strong>ter-Report eventuell do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t die unabhängige Arbeit eines un-<br />

5<br />

Vgl. hierzu au<strong>ch</strong> meinen Beitrag “Wissens<strong>ch</strong>aft und ethis<strong>ch</strong>e Ver<strong>an</strong>twortung”, in: Andreas<br />

Molau (Hg.), Opposition für Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d, Druffel-Verlag, Berg am Starnberger See<br />

1995, S. 260-288 (www.vho.org/D/Beitraege/Ethik.html).<br />

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