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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

Si<strong>ch</strong>tweise derselben) eine wunderbare Waffe gegen die politis<strong>ch</strong>e Re<strong>ch</strong>te<br />

sei, so daß von dort keine Gefahr drohen könne. Wohlgemerkt: Er spra<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t von einer Gefahr dur<strong>ch</strong> Neonazis oder dur<strong>ch</strong> Re<strong>ch</strong>tsextremisten, sondern<br />

von einer Gefahr von der politis<strong>ch</strong>en Re<strong>ch</strong>ten generell. Da eine pluralistis<strong>ch</strong>e<br />

Demokratie nur funktionieren k<strong>an</strong>n, wenn es sowohl re<strong>ch</strong>te als<br />

au<strong>ch</strong> linke politis<strong>ch</strong>e Parteien gibt, muß m<strong>an</strong> si<strong>ch</strong> fragen, wer Professor<br />

Jäckel dazu autorisiert hat, alles, was politis<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts steht, als Gefahr zu<br />

bezei<strong>ch</strong>nen. Gefahr für was, so fragt m<strong>an</strong> si<strong>ch</strong>? Gemeint sein k<strong>an</strong>n hier<br />

wohl nur die Gefahr für die zur Zeit bestehende Domin<strong>an</strong>z der politis<strong>ch</strong>en<br />

Linken, der si<strong>ch</strong> Prof. Jäckel wohl verbunden fühlt. Damit hat Prof. Jäckel<br />

ni<strong>ch</strong>t nur zugegeben, daß er die Existenz einer politis<strong>ch</strong>en Re<strong>ch</strong>ten für unerwüns<strong>ch</strong>t<br />

hält, sondern daß ihn sein Amt glückli<strong>ch</strong>erweise in die Lage versetzt,<br />

seine Erkenntnisse zur Unterdrückung einer politis<strong>ch</strong>en Re<strong>ch</strong>ten zu<br />

instrumentalisieren. Benötigt m<strong>an</strong> no<strong>ch</strong> mehr Beweise für die Zielgeri<strong>ch</strong>tetheit<br />

der Fors<strong>ch</strong>ung der beamteten Holocaust-Wissens<strong>ch</strong>aftler?<br />

Übrigens hat si<strong>ch</strong> in jüngster Zeit eine der ersten wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Arbeiten<br />

Eberhard Jäckels als grundlegend fals<strong>ch</strong> erwiesen. Im Jahr 1958 veröffentli<strong>ch</strong>te<br />

Jäckel in den Vierteljahrsheften für Zeitges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te (Nr. 4) eine<br />

dokumentenkritis<strong>ch</strong>e Analyse der Stalinrede vom 19. August 1939, in der<br />

Stalin vor dem Politbüro der UdSSR seine Strategie zur Entfesselung eines<br />

neuen Weltkrieges und zur Unterwerfung g<strong>an</strong>z Europas dargelegt hatte.<br />

Diese Rede war im Herbst 1939 in Fr<strong>an</strong>krei<strong>ch</strong> publiziert worden und rief<br />

ein Dementi Stalins hervor. Jäckel versu<strong>ch</strong>te na<strong>ch</strong>zuweisen, daß diese Rede<br />

ni<strong>ch</strong>t e<strong>ch</strong>t und also gar ni<strong>ch</strong>t gehalten worden sei. Jüngst jedo<strong>ch</strong> ist es russis<strong>ch</strong>en<br />

Fors<strong>ch</strong>ern gelungen, den Dokumentenbeweis dafür zu bringen, daß<br />

Stalin diese Rede tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> mit dem in Fr<strong>an</strong>krei<strong>ch</strong> publizierten Inhalt am<br />

19.8.1939 hielt. Somit steht Prof. Jäckel heute als ein Historiker dar, der<br />

zumindest bezügli<strong>ch</strong> des Komplexes “Zweiter Weltkrieg” die propag<strong>an</strong>distis<strong>ch</strong>e<br />

S<strong>ch</strong>mutzarbeit der Sowjetkommunisten übernommen hat, was ihm<br />

si<strong>ch</strong>er ni<strong>ch</strong>t gerade zum Ruhme gerei<strong>ch</strong>t. 26<br />

Prof. Jehuda Bauer<br />

Nun mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> das Augenmerk auf einen der profiliertesten Vertreter<br />

der etablierten Holocaust-Historiker werfen, auf Jehuda Bauer, Professor<br />

für Holocaust-Fors<strong>ch</strong>ungen <strong>an</strong> der Hebrew-Universität in Jerusalem.<br />

26<br />

Vgl. dazu den Beitrag von Wolfg<strong>an</strong>g Strauß, “Der Zweite Weltkrieg beg<strong>an</strong>n am 19. August<br />

(1)”, Staatsbriefe 2-3/1996, Verlag Castel del Monte, Postfa<strong>ch</strong> 14 06 28, 80456<br />

Mün<strong>ch</strong>en, S. 6-11.<br />

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