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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

Erlebnis war Anlaß für David Cole, si<strong>ch</strong> dem Revisionismus zuerst skeptis<strong>ch</strong>,<br />

s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> aber mit wa<strong>ch</strong>sender Begeisterung zu nähern. 29<br />

Prof. Deborah E. Lipstadt<br />

Ein besonders interess<strong>an</strong>ter Fall ist die amerik<strong>an</strong>is<strong>ch</strong>e Professorin für jüdis<strong>ch</strong>e<br />

Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te und Holocaust-Fors<strong>ch</strong>ungen Deborah E. Lipstadt. Sie hat<br />

in ihrem Bu<strong>ch</strong> Betrifft: Leugnen des Holocaust einerseits zu erkennen gegeben,<br />

daß sie mit unwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Emotionen <strong>an</strong> ihre Arbeit her<strong>an</strong>geht.<br />

So wirft sie des öfteren ni<strong>ch</strong>tdeuts<strong>ch</strong>en Revisionisten vor, sie seien<br />

deuts<strong>ch</strong>freundli<strong>ch</strong>, wobei sie diese Einstellung offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> negativ wertet<br />

und sie in einem Atemzug nennt mit <strong>an</strong>deren, glei<strong>ch</strong>falls negativ bewerteten<br />

vermeintli<strong>ch</strong>en Einstellungen der Revisionisten, wie Antisemitismus,<br />

Rassismus und Re<strong>ch</strong>tsextremismus. 30 Dem amerik<strong>an</strong>is<strong>ch</strong>en Leser mögen<br />

diese Passagen ni<strong>ch</strong>t weiter aufgefallen sein. In der deuts<strong>ch</strong>en Übersetzung<br />

aber wirken sie äußerst befremdli<strong>ch</strong>, bekommt m<strong>an</strong> do<strong>ch</strong> den Eindruck, als<br />

vertrete die Autorin die Auffassung, nur ein deuts<strong>ch</strong>feindli<strong>ch</strong>er Mens<strong>ch</strong> sei<br />

ein guter Mens<strong>ch</strong>.<br />

Prof. Lipstadt führt weiterhin aus, daß sie die Wa<strong>ch</strong>haltung der Erinnerung<br />

<strong>an</strong> die Einzigartigkeit des Holocaust gerade in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d für außerordentli<strong>ch</strong><br />

wi<strong>ch</strong>tig hält:<br />

29<br />

Vgl. seine Video-Dokumentation über Aus<strong>ch</strong>witz:<br />

www.vho.org/GB/c/DC/gcgvcole.html.<br />

30<br />

Rio Verlag, Züri<strong>ch</strong> 1994:<br />

S. 92: “Mit dem f<strong>an</strong>atis<strong>ch</strong>en Ehrgeiz eines Konvertiten we<strong>ch</strong>selte er [Prof. Harry Elmer<br />

Barnes] zur isolationistis<strong>ch</strong>en, deuts<strong>ch</strong>freundli<strong>ch</strong>en Seite des politis<strong>ch</strong>en Spektrums über<br />

und verblieb dort bis <strong>an</strong> sein Lebensende.”<br />

S. 107: “Die Wurzeln von Barnes Ans<strong>ch</strong>auungen über den Holocaust sowie über seine<br />

Haltung zu Israel rei<strong>ch</strong>en über seine eingefleis<strong>ch</strong>te Germ<strong>an</strong>ophilie und sein revisionistis<strong>ch</strong>es<br />

Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tsverständnis hinaus; sie sind bei seinem Antisemitismus zu su<strong>ch</strong>en.”<br />

S. 111: “Er [Prof. Austin J. App] hegte eine ausgespro<strong>ch</strong>ene Vorliebe für die Deuts<strong>ch</strong>en<br />

und Nazideuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d.”<br />

S. 112: “Barnes liebte die Deuts<strong>ch</strong>en, war aber kein Fas<strong>ch</strong>ist.”<br />

S. 157: “Trotz seiner vermeintli<strong>ch</strong> unvoreingenommenen Wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit dominieren<br />

in [Prof. Arthur R.] Butz’ Bu<strong>ch</strong> die traditionellen <strong>an</strong>tisemitis<strong>ch</strong>en Ressentiments und Vers<strong>ch</strong>wörungstheorien<br />

wie au<strong>ch</strong> die germ<strong>an</strong>ophile Haltung, die m<strong>an</strong> aus den Pamphleten<br />

der Holocaust-Leugner kennt;”<br />

S. 170: “Die meisten [Historiker], die über seine Existenz [die des Institute for Historical<br />

Review] Bes<strong>ch</strong>eid wußten, straften es als ein Sammelbecken für Holocaust-Leugner, Neonazis,<br />

Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>df<strong>an</strong>atiker, re<strong>ch</strong>tsgeri<strong>ch</strong>tete Extremisten, Antisemiten, Rassisten und<br />

Vers<strong>ch</strong>wörungstheoretiker mit Vera<strong>ch</strong>tung.”<br />

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