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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

den und die dortigen Behörden au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> einweihen. Von daher k<strong>an</strong>n mir<br />

eigentli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>ts Besseres passieren.<br />

Als EU-Staatsbürger muß m<strong>an</strong> für Urlaubs- und Ges<strong>ch</strong>äftsreisen in die<br />

USA Gott sei D<strong>an</strong>k kein Visum haben, sondern vor der Paßkontrolle nur<br />

ein kleines grünes Formular ausfüllen und Fragen des Stils “Waren Sie<br />

Mitglied in einer Nazi-Org<strong>an</strong>isation” oder “Sind Sie zu zwei Gefängnisstrafen<br />

von zusammen mehr als zwei Jahren Haft verurteilt worden” be<strong>an</strong>tworten<br />

(knapp drunter, Leute!).<br />

Freili<strong>ch</strong> weiß i<strong>ch</strong>, daß dieser sogen<strong>an</strong>nte Visa-Waiver kein Weg ist, um<br />

in die Staaten einzuw<strong>an</strong>dern oder au<strong>ch</strong> nur, um dort temporär zu arbeiten.<br />

Mit Robert Countess hatte i<strong>ch</strong> diesbezügli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on einen heftigen Streit.<br />

S<strong>ch</strong>on Anf<strong>an</strong>g Oktober hatte dieser eine Einw<strong>an</strong>derungs<strong>an</strong>wältin ausfindig<br />

gema<strong>ch</strong>t, die si<strong>ch</strong> um meine Einreise kümmern sollte. Und diese Dame habe,<br />

so Countess, steif und fest behauptet, i<strong>ch</strong> könne mit einem Visa-Waiver<br />

kommen und mein Status könne d<strong>an</strong>n hier <strong>an</strong>gepaßt werden. I<strong>ch</strong> habe ihm<br />

kein Wort geglaubt, denn auf dem Visa-Waiver steht explizit, daß diese<br />

zeitli<strong>ch</strong> bes<strong>ch</strong>ränkte Aufenthaltserlaubnis ni<strong>ch</strong>t zur Aufnahme irgendwel<strong>ch</strong>er<br />

Erwerbstätigkeiten bere<strong>ch</strong>tigt und au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t in eine <strong>an</strong>dere umgeändert<br />

werden k<strong>an</strong>n. Aber Dr. Countess best<strong>an</strong>d darauf, daß eine sol<strong>ch</strong>e Anpassung<br />

mögli<strong>ch</strong> sei, da dies zweimal von besagter Anwältin bestätigt worden<br />

sei. Aber wie dem au<strong>ch</strong> sei, i<strong>ch</strong> habe nun keine Wahl mehr, und wenn<br />

si<strong>ch</strong> später herausstellen sollte, daß mein Aufenthaltsstatus ni<strong>ch</strong>t <strong>an</strong>gepaßt<br />

werden k<strong>an</strong>n, so werden wir eben eine <strong>an</strong>dere Lösung finden müssen.<br />

Der US-Grenzbeamte sieht mi<strong>ch</strong> <strong>an</strong> und fragt mi<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> meinem Flugticket.<br />

“Sie haben ja nur einen Hinflug. Mit einem einfa<strong>ch</strong>en Flug können wir<br />

Ihnen die Einreise ni<strong>ch</strong>t genehmigen. Sie müssen s<strong>ch</strong>on ein Rückflugticket<br />

vorzeigen.”<br />

S<strong>ch</strong>…e. Was soll i<strong>ch</strong> denn darauf <strong>an</strong>tworten?<br />

“Ja, aber i<strong>ch</strong> weiß no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t, w<strong>an</strong>n i<strong>ch</strong> zurückkehren werde. Deshalb<br />

habe i<strong>ch</strong> erst einmal nur einen einfa<strong>ch</strong>en Flug gebu<strong>ch</strong>t.” Erkläre i<strong>ch</strong> ihm.<br />

“Was ist denn der Zweck Ihrer Reise?” fragt er.<br />

“I<strong>ch</strong> bin dabei, mit meinem Verlag in den US-Markt zu exp<strong>an</strong>dieren, und<br />

will deshalb so eine Art Zweigstelle in den USA eröffnen. Das brau<strong>ch</strong>t einige<br />

Zeit, und i<strong>ch</strong> werde eine Menge herumreisen.”<br />

Er mustert mi<strong>ch</strong> von oben bis unten, s<strong>ch</strong>aut si<strong>ch</strong> mein unrasiertes Gesi<strong>ch</strong>t<br />

<strong>an</strong> und meine lässige Reisekleidung und s<strong>ch</strong>eint mir ni<strong>ch</strong>t so re<strong>ch</strong>t zu glauben.<br />

Nun ja, zugegebenermaßen, i<strong>ch</strong> sehe ni<strong>ch</strong>t gerade wie ein Ges<strong>ch</strong>äftsm<strong>an</strong>n<br />

aus, der sein Unternehmen auf Weltmaßstab exp<strong>an</strong>dierten will. Aber<br />

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