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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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Glei<strong>ch</strong>es Prinzip, <strong>an</strong>dere Reaktion<br />

Pawlow läßt grüßen!<br />

Nun stelle m<strong>an</strong> si<strong>ch</strong> einen intelligenten, fleißigen, friedli<strong>ch</strong>en, vernünftigen<br />

jungen Wissens<strong>ch</strong>aftler vor, der während seiner privaten Na<strong>ch</strong>fors<strong>ch</strong>ungen<br />

zufällig Beweise dafür findet, die ihn dazu verleiten zu glauben,<br />

daß während des Zweiten Weltkrieges niemals Mens<strong>ch</strong>engaskammern benutzt<br />

wurden; daß die grausamen Beri<strong>ch</strong>te von Massenvergasungen Erfindungen<br />

der alliierten Siegermä<strong>ch</strong>te sind, die diese Greuelpropag<strong>an</strong>da als<br />

Teil ihrer psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>en Kriegführung gegen die A<strong>ch</strong>senmä<strong>ch</strong>te verbreiteten.<br />

Na<strong>ch</strong>dem er seine Na<strong>ch</strong>fors<strong>ch</strong>ungen abges<strong>ch</strong>lossen hat, veröffentli<strong>ch</strong>t<br />

unser junger Wissens<strong>ch</strong>aftler seine Ergebnisse, begleitet von einem Vorwort<br />

eines politis<strong>ch</strong>en Außenseiters, der die Historiker, Politiker und Medien<br />

der Welt als inkompetente Narren bezei<strong>ch</strong>net, weil sie diese erfundenen<br />

Greuelges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten niemals kritis<strong>ch</strong> untersu<strong>ch</strong>t hätten.<br />

Obwohl i<strong>ch</strong> nur g<strong>an</strong>z wenige (unterstri<strong>ch</strong>ene) Worte ausgetaus<strong>ch</strong>t habe,<br />

um Ort und Zeit und Mordmethode zu verändern, liest si<strong>ch</strong> das in den Augen<br />

der meisten Mens<strong>ch</strong>en völlig <strong>an</strong>ders. Ni<strong>ch</strong>t, weil es <strong>an</strong>ders wäre, sondern<br />

weil in unseren Köpfen ein <strong>an</strong>trainierter Effekt zum Tragen kommt. Es<br />

bedarf nur eines Signalwortes, damit die allermeisten “modernen” Mens<strong>ch</strong>en<br />

plötzli<strong>ch</strong> wie Pawlows Hunde <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen, ohne objektiv erkennbaren<br />

Grund wie wild zu bellen: “Nazi!”<br />

Was würde also in einem sol<strong>ch</strong>en Fall ges<strong>ch</strong>ehen? In Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d geht<br />

der junge Wissens<strong>ch</strong>aftler wegen Volksverhetzung ins Gefängnis.<br />

Toler<strong>an</strong>z auf dem Prüfst<strong>an</strong>d<br />

Hier haben wir einen Testfall für die zuvor definierte Toler<strong>an</strong>z. Wie war<br />

das glei<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong>: “Wir dürfen niem<strong>an</strong>den dazu zwingen, das für wahr zu<br />

halten, was wir für wahr era<strong>ch</strong>ten”? Aber h<strong>an</strong>delt es si<strong>ch</strong> hier ni<strong>ch</strong>t um eine<br />

Ausnahme? Immerhin zeigt die deuts<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, zu wel<strong>ch</strong>en grausamen<br />

Extremen Mens<strong>ch</strong>en fähig sind, und deshalb muß alles, was zu einer<br />

Wiederholung dieser äußersten Grausamkeiten führen könnte, weit im voraus<br />

unterbunden werden.<br />

Aber ergibt eine sol<strong>ch</strong>e Aussage überhaupt einen Sinn? M<strong>an</strong> lese den<br />

letzten Satz des vorhergehenden Absatzes no<strong>ch</strong> einmal ruhig dur<strong>ch</strong>: Es<br />

wird darin <strong>an</strong>genommen, daß die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten über deuts<strong>ch</strong>e Grausamkeiten<br />

während des Zweiten Weltkrieges wahr sind, und ihre extreme Natur<br />

ma<strong>ch</strong>t sie dermaßen einzigartig, daß sie eine Ausnahme von unserer Toler<strong>an</strong>zregel<br />

gebieten. Freili<strong>ch</strong> glauben die meisten Mens<strong>ch</strong>en heutzutage, daß<br />

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