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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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Über die Naivität eines Jungrevisionisten<br />

salien dazu zu bewegen, seine Verteilungsaktion abzubre<strong>ch</strong>en. Paradoxerweise<br />

hatte er bis dahin z.B. im Bundestag nur Abgeordnete der Grünen,<br />

der PDS und der SPD mit seinem Guta<strong>ch</strong>ten beliefert. Die einzigen Parteien,<br />

in denen viellei<strong>ch</strong>t mit viel Glück der eine oder <strong>an</strong>dere Abgeordnete <strong>an</strong>spre<strong>ch</strong>bar<br />

gewesen wäre, CDU/CSU und FDP, waren von Remer no<strong>ch</strong><br />

kaum beliefert worden. Dur<strong>ch</strong> mein Eins<strong>ch</strong>reiten sind sie bis heute im wesentli<strong>ch</strong>en<br />

“unwissend” geblieben.<br />

Jenseits aller strafre<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Fragen von Remers kommentierenden Ausführungen<br />

mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> hier einige inhaltli<strong>ch</strong>e Anmerkungen <strong>an</strong>bringen. Zunä<strong>ch</strong>st<br />

einmal sind diese Kommentare in einem Spra<strong>ch</strong>stil abgefaßt, die jedem<br />

gutbürgerli<strong>ch</strong>en Antifas<strong>ch</strong>isten – und das dürften 95% der Bevölkerung<br />

sein – das Blut in der Adern erstarren läßt. Es war also damit zu re<strong>ch</strong>nen,<br />

daß diese Fassung meines Guta<strong>ch</strong>tens bei der Mehrzahl aller Adressaten<br />

ungelesen in den Papierkorb w<strong>an</strong>dern würde.<br />

Ni<strong>ch</strong>t genug damit, hat O.E. Remer aber au<strong>ch</strong> inhaltli<strong>ch</strong> dafür gesorgt,<br />

daß <strong>an</strong>nähernd alle seine Adressaten diese Fassung soglei<strong>ch</strong> dem Feuer<br />

übergeben müssen, wenn sie einen Funken Stolz besitzen. In seinem auf der<br />

vorderen Ums<strong>ch</strong>lagsinnenseite abgedruckten Vorwort greift er nämli<strong>ch</strong> die<br />

führenden deuts<strong>ch</strong>en Politiker, Medienleute und Juristen massiv mit den<br />

Worten <strong>an</strong>, diese Lügner gehörten aus ihren Pfründenburgen verjagt.<br />

Glei<strong>ch</strong>zeitig jedo<strong>ch</strong> hat Remer diese Fassung des Guta<strong>ch</strong>tens gerade <strong>an</strong><br />

jene führenden Politiker, Medienleute und Juristen vers<strong>an</strong>dt und wohl<br />

ernsthaft geglaubt, er könne damit irgend etwas in seinem Sinne bewirken.<br />

Es ist nur zu selbstverständli<strong>ch</strong>, daß die Versendung eines S<strong>ch</strong>riftstückes, in<br />

dem die Adressaten beleidigt und bedroht werden, seinen Zweck verfehlen<br />

muß. Remers Notwehraktion hat ihn si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> viele zigtausend DM gekostet<br />

– alles für die Katz.<br />

Die Masken fallen<br />

Anf<strong>an</strong>g 1992 hatte Dr. Dieter Bartling, ein ehemaliger Direkter von<br />

Merck Darmstadt, mit mir Kontakt aufgenommen, da ihn meine guta<strong>ch</strong>terli<strong>ch</strong>e<br />

Tätigkeit interessierte. Dr. Bartling war es au<strong>ch</strong>, der mi<strong>ch</strong> im Sommer<br />

1992 zu Herrn Fleißner na<strong>ch</strong> Mün<strong>ch</strong>en begleitete, um dort zu eruieren, ob<br />

es mögli<strong>ch</strong> sei, mein Guta<strong>ch</strong>ten dur<strong>ch</strong> ihn veröffentli<strong>ch</strong>en zu lassen. Aus<br />

Sorge um meinen Doktortitel riet mir Herr Dr. Bartling au<strong>ch</strong>, meinen Doktorvater<br />

Prof. Dr. H<strong>an</strong>s Georg von S<strong>ch</strong>nering so früh wie mögli<strong>ch</strong> über<br />

meine private Tätigkeit zu unterri<strong>ch</strong>ten, und er bot si<strong>ch</strong> <strong>an</strong>, dies selbst zu<br />

tun. Als i<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> der Sommerpause im August 1992 wieder <strong>an</strong> meinen Ar-<br />

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