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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

Daß die Bekämpfung der org<strong>an</strong>isierten Kriminalität ni<strong>ch</strong>t <strong>an</strong> unzulängli<strong>ch</strong>en<br />

Gesetzen lag und liegt, sondern <strong>an</strong> der m<strong>an</strong>gelhaften Ausrüstung und<br />

Unterstützung der Polizei sowie am m<strong>an</strong>gelhaften Willen der Politik (die<br />

womögli<strong>ch</strong> partiell selbst in die org<strong>an</strong>isierte Kriminalität verstrickt ist),<br />

s<strong>ch</strong>eint dabei niem<strong>an</strong>den zu interessieren. 38<br />

Die Zeit um 1980 war zudem au<strong>ch</strong> die erste Ho<strong>ch</strong>zeit des Holocaust-<br />

Revisionismus. 39 Der Staat be<strong>an</strong>twortete diese Herausforderung mit einer<br />

Vereinfa<strong>ch</strong>ung der Strafverfolgung derartiger Thesen, indem er diese Delikte<br />

zu Offizialdelikten erhob, die keiner Straf<strong>an</strong>zeigen dur<strong>ch</strong> Juden bedürfen<br />

(die sogen<strong>an</strong>nten Lex Engelhard oder Lex Stägli<strong>ch</strong>).<br />

Anläßli<strong>ch</strong> der deuts<strong>ch</strong>en Wiedervereinigung 1989/1990 kam es in<br />

Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d zu einem mä<strong>ch</strong>tigen Auftrieb patriotis<strong>ch</strong>er Org<strong>an</strong>isationen.<br />

Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d wurde von internationalen Mä<strong>ch</strong>tegruppen massiv unter Druck<br />

gesetzt, diese Bewegung zu unterdrücken, wobei einige ausländerfeindli<strong>ch</strong>e<br />

Übergriffe, die teilweise inszeniert worden sein dürften, propag<strong>an</strong>distis<strong>ch</strong><br />

massiv ausges<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>tet wurden, um ein “braunes Gespenst” <strong>an</strong> die W<strong>an</strong>d<br />

zu malen. Als Folge dessen kam es am 1.12.1994 zu einer Strafre<strong>ch</strong>tsänderung<br />

bisher unbek<strong>an</strong>nten Ausmaßes, mit dem die Meinungsfreiheit in<br />

Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d bezügli<strong>ch</strong> deuts<strong>ch</strong>er gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Tabus (Ausländer, Multikultur,<br />

Juden, Holocaust, Drittes Rei<strong>ch</strong>) weitgehend abges<strong>ch</strong>afft wurde<br />

(§130neu, sogen<strong>an</strong>nte Lex Deckert).<br />

Der bisher letzte S<strong>ch</strong>ritt zur totalen Überwa<strong>ch</strong>ung erfolgte Ende der 90er<br />

Jahre mit der Einführung des sogen<strong>an</strong>nten “großen Laus<strong>ch</strong><strong>an</strong>griffes”, der<br />

die Überwa<strong>ch</strong>ung von Wohnungen mit Mikrophonen und Kameras legalisierte.<br />

40 Zeitglei<strong>ch</strong> ist die deuts<strong>ch</strong>e Justiz dazu übergeg<strong>an</strong>gen, eigene wie<br />

fremde Staatsbürger für im Internet verbreitete Dokumente strafre<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> zu<br />

verfolgen. 41<br />

Im heutigen Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d wird folgendes als gesetzwidrig beh<strong>an</strong>delt:<br />

38<br />

Vgl. dazu zuletzt Dagobert Lindlau, Der Mob, Heyne, Mün<strong>ch</strong>en 1998.<br />

39<br />

Vgl. Arthur R. Butz, Der Jahrhundertbetrug (1976), R. Faurisson, Mémoir en Défense<br />

(1980), W. Stägli<strong>ch</strong>, Der Aus<strong>ch</strong>witz-Mythos (1979), Walter S<strong>an</strong>ning, Die Auflösung<br />

(1980/1983), Henri Roques, Die Geständnisse des Kurt Gerstein (1985).<br />

40<br />

Inzwis<strong>ch</strong>en hat das Bundesverfassungsgeri<strong>ch</strong>t den “Großen Laus<strong>ch</strong><strong>an</strong>griff” für legal, seine<br />

Umsetzung aber als teilweise verfassungswidrig eingestuft, Fin<strong>an</strong>cial Times · Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d,<br />

3.3.2004; http://www.ftd.de/pw/de/1077951802967.html?nv=cpm<br />

41<br />

Beispielhaft dafür die Ents<strong>ch</strong>eidung des Bundesgeri<strong>ch</strong>tshof im Fall Fredrick Töben für<br />

dessen australis<strong>ch</strong>e revisionistis<strong>ch</strong>e Webseite, wona<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong> jeder strafbar ma<strong>ch</strong>t, der im<br />

Internet Dinge veröffentli<strong>ch</strong>t, die gegen deuts<strong>ch</strong>e Gesetze verstoßen, unabhängig davon,<br />

wo er lebt: BGH, Az: 1 StR 184/00 vom 12.12.2000; Tatj<strong>an</strong>a Hörnle, “Verbreitung der<br />

Aus<strong>ch</strong>witzlüge im Internet”, Neue Strafre<strong>ch</strong>ts-Zeitung 6 (2001), S. 305-311.<br />

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