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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

“I<strong>ch</strong> verstehe”, sagt sie.<br />

“I<strong>ch</strong> glaube ni<strong>ch</strong>t, daß es wirkli<strong>ch</strong> gefährli<strong>ch</strong> werden k<strong>an</strong>n, aber es ist<br />

theoretis<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong>, daß sie wissen, daß du hier bist und w<strong>an</strong>n du abfliegst.<br />

Sie könnten es zumindest wissen, falls sie Zugriff auf die Flugdaten haben.<br />

I<strong>ch</strong> muß di<strong>ch</strong> wohl ni<strong>ch</strong>t dar<strong>an</strong> erinnern, daß sie 1995 Günter Deckert in<br />

H<strong>an</strong>ds<strong>ch</strong>ellen vom Flughafen abgeführt haben, als er gerade aus dem Flugzeug<br />

ausstieg. Er kam von einem Urlaub auf den K<strong>an</strong>aris<strong>ch</strong>en Inseln zurück,<br />

und sie wußten genau, w<strong>an</strong>n er aus wel<strong>ch</strong>em Flugzeug aussteigen<br />

würde. Sie sind also absolut in der Lage, so was zu ma<strong>ch</strong>en.”<br />

Günter Deckert war in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d strafre<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> verfolgt worden, weil<br />

er 1991 einen “Holocaust-leugnenden” Vortrag des US-Bürgers Fred<br />

Leu<strong>ch</strong>ter übersetzt hatte, einem Experten für Hinri<strong>ch</strong>tungste<strong>ch</strong>nologien, der<br />

1989 ein Guta<strong>ch</strong>ten über die <strong>an</strong>gebli<strong>ch</strong>en Gaskammern von Aus<strong>ch</strong>witz und<br />

Majd<strong>an</strong>ek <strong>an</strong>gefertigt hatte. Leu<strong>ch</strong>ter war in seinem Guta<strong>ch</strong>ten zu dem<br />

S<strong>ch</strong>luß gekommen, daß es sol<strong>ch</strong>e Gaskammern ni<strong>ch</strong>t gegeben habe, und<br />

diesen Beri<strong>ch</strong>t hatte er in besagtem Vortrag auf Englis<strong>ch</strong> zusammengefaßt.<br />

Deckert wurde später für seine Übersetzung zu zwei Jahren Haft verurteilt.<br />

Daß er Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d während des laufenden Verfahrens für einen Urlaub<br />

verlassen hatte, wurde von dem deuts<strong>ch</strong>en Geri<strong>ch</strong>t unglaubli<strong>ch</strong>erweise als<br />

Flu<strong>ch</strong>tversu<strong>ch</strong> interpretiert. Hätte Deckert wirkli<strong>ch</strong> fliehen wollen, wäre er<br />

wohl kaum zurückgekehrt.<br />

I<strong>ch</strong> habe ein Talent dafür, meiner Frau Angst einzujagen. I<strong>ch</strong> beri<strong>ch</strong>te ihr<br />

meist ohne Ums<strong>ch</strong>weife über die Risiken und Gefahren dessen, was i<strong>ch</strong><br />

ma<strong>ch</strong>e. Es liegt wohl in meinen Genen. Im Lügen war i<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on immer<br />

s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t. Meine Frau hat das na<strong>ch</strong> nur wenigen Monaten, die wir zusammenlebten,<br />

spitz gekriegt. Sie sieht es mir <strong>an</strong> der Nasenspitze <strong>an</strong>, wenn i<strong>ch</strong><br />

etwas zu verbergen su<strong>ch</strong>e. Jeder k<strong>an</strong>n dies na<strong>ch</strong> einer Weile. S<strong>ch</strong>on während<br />

meiner Kindheit sind die wenigen Versu<strong>ch</strong>e, zu flunkern, für<strong>ch</strong>terli<strong>ch</strong><br />

d<strong>an</strong>eben geg<strong>an</strong>gen, und so habe i<strong>ch</strong> es mir zum Prinzip gema<strong>ch</strong>t, ni<strong>ch</strong>t zu<br />

s<strong>ch</strong>ummeln. Das geht häufig soweit, daß i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t nur ni<strong>ch</strong>t zu lügen versu<strong>ch</strong>e,<br />

sondern die Dinge demonstrative offen präsentiere. Das hat mi<strong>ch</strong> freili<strong>ch</strong><br />

au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on immer wieder in große S<strong>ch</strong>wierigkeiten gestürzt, s<strong>ch</strong>on als<br />

Kleinkind, wie meine Mutter zu beri<strong>ch</strong>ten weiß. Meine Ehrli<strong>ch</strong>keit und<br />

Wahrheitsliebe, so ihre Aussage, würde mir no<strong>ch</strong> zum Verhängnis werden.<br />

Im Heathrow Flughafen halte i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> d<strong>an</strong>n au<strong>ch</strong> wirkli<strong>ch</strong> im Hintergrund,<br />

während meine Frau si<strong>ch</strong> und die Kinder einbu<strong>ch</strong>t. I<strong>ch</strong> sehe die irritierten<br />

Blicke meiner Kinder, die mi<strong>ch</strong> aus den Augen verloren haben und<br />

nun die Mens<strong>ch</strong>enmenge na<strong>ch</strong> mir absu<strong>ch</strong>en. I<strong>ch</strong> hoffe, daß sie mi<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

sehen, denn es k<strong>an</strong>n s<strong>ch</strong>limme Auswirkungen haben, wenn sie plötzli<strong>ch</strong><br />

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