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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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Über ri<strong>ch</strong>tige und fals<strong>ch</strong>e Erkenntnisse<br />

Als Herausgeber der englis<strong>ch</strong>en Originalfassung der Enzyklopädie des Holocaust<br />

hat er natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> – wie na<strong>ch</strong> ihm Prof. Jäckel – alle gegenläufigen<br />

Argumente totges<strong>ch</strong>wiegen.<br />

Ents<strong>ch</strong>eidend ist aber wohl eher sein Verhalten gegenüber ihm bisher<br />

sehr wohlgesonnenen Diskussionspartnern, wenn diese mit ihm in einen<br />

Ged<strong>an</strong>kenaustaus<strong>ch</strong> unter Berücksi<strong>ch</strong>tigung revisionistis<strong>ch</strong>er Argumente<br />

treten wollen. Der Berliner Jude Horst Lummert, mit dem i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> Mitte<br />

der 1990er Jahre freunds<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> verbunden fühlte, hat diese Erfahrung<br />

ma<strong>ch</strong>en müssen, wie er in seiner S<strong>ch</strong>rift Kuckuck dokumentiert hat. 27 Prof.<br />

Bauer führte in seinem letzten Brief <strong>an</strong> Herrn Lummert vom 2.3.1994 als<br />

Grund, warum er die Korrespondenz mit ihm einstelle, kurz aus:<br />

“Mit Neo-Nazis und Revisionisten lasse i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> prinzipiell in keine<br />

Diskussionen ein.”<br />

Damit ist bewiesen, daß Prof. Jehuda Bauer einem der wi<strong>ch</strong>tigsten wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />

Prinzipien zuwiderh<strong>an</strong>delt und seinen Status als Wissens<strong>ch</strong>aftler<br />

aufgegeben hat.<br />

Übrigens war es genau dieser abrupte Abbru<strong>ch</strong> der Korrespondenz, der<br />

Herrn Lummert dazu bewogen hat, den immer diskussionswilligen, ja geradezu<br />

diskussionswütigen Revisionismus ernst zu nehmen und die etablierte<br />

Historikers<strong>ch</strong>aft der unheilbaren Voreingenommenheit und somit Unwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit<br />

zu bezi<strong>ch</strong>tigen.<br />

Das glei<strong>ch</strong>e Erlebnis hatte au<strong>ch</strong> der amerik<strong>an</strong>is<strong>ch</strong>e Jude David Cole, der<br />

damals seine Freunde von der Anti-Defamation-League 28 dazu bewegen<br />

wollte, die Argumente der Revisionisten endli<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />

Arbeiten zu widerlegen, um damit dem “Spuk” ein Ende zu bereiten. M<strong>an</strong><br />

ma<strong>ch</strong>te ihm klar, daß m<strong>an</strong> die revisionistis<strong>ch</strong>en Publikationen ni<strong>ch</strong>t nur<br />

ni<strong>ch</strong>t im Hause zu haben wüns<strong>ch</strong>e, sondern daß sol<strong>ch</strong>e Literatur au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

mit der Feuerz<strong>an</strong>ge <strong>an</strong>gepackt, ges<strong>ch</strong>weige denn diskutiert werden dürfte.<br />

So etwas ma<strong>ch</strong>t den Normalbürger skeptis<strong>ch</strong>, um ni<strong>ch</strong>t zu sagen: Wer si<strong>ch</strong><br />

derart gegen unerwüns<strong>ch</strong>te Argumente wehrt, läßt den Verda<strong>ch</strong>t aufkommen,<br />

daß er diese Argumente ni<strong>ch</strong>t zu entkräften in der Lage ist, und nährt<br />

damit den Sta<strong>ch</strong>el des Zweifels und das Feuer des Revisionismus. Dieses<br />

27<br />

Feder 4/5, Sommer/Herbst 1994, S. 22.<br />

28<br />

Die Anti-Defamation-League ist eine jüdis<strong>ch</strong>e Org<strong>an</strong>isation, die u.a. Antisemitismus und<br />

Revisionismus bekämpft. Kritis<strong>ch</strong>e Stimmen sagen ihr allerdings na<strong>ch</strong>, sie arbeite selbst<br />

au<strong>ch</strong> mit Mitteln der Diffamierung.<br />

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