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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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Über ri<strong>ch</strong>tige und fals<strong>ch</strong>e Erkenntnisse<br />

Über die Unwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit von Fa<strong>ch</strong>historikern<br />

Prof. Ernst Nolte deutet in seinem Bu<strong>ch</strong> Streitpunkte auf Seite 9 <strong>an</strong>, 5 daß<br />

die Wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit der Kontroverse um die “Endlösung” no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

gesi<strong>ch</strong>ert sei, wobei er die Bemühung um Wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit auf etablierter<br />

Seite ni<strong>ch</strong>t immer mit Erfolg gekrönt sieht (S. 319). I<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>te dies<br />

na<strong>ch</strong>folgend illustrieren.<br />

34 fr<strong>an</strong>zösis<strong>ch</strong>e Historiker<br />

Es seien nun einige Beispiele <strong>an</strong>geführt, die aufzeigen, wie die etablierte<br />

Wissens<strong>ch</strong>aft auf Repräsent<strong>an</strong>ten zu reagieren pflegt, die in Sa<strong>ch</strong>en Holocaust<br />

eine <strong>an</strong>dere Meinung vertreten.<br />

Als Ende der siebziger Jahre der fr<strong>an</strong>zösis<strong>ch</strong>e Professor für Text- und<br />

Dokumentenkritik Dr. Robert Faurisson über die vielen widersprü<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

Zeugenaussagen hinaus materielle Beweise und Sa<strong>ch</strong>guta<strong>ch</strong>ten über die<br />

Existenz der NS-Gaskammern in einer Publikation in den fr<strong>an</strong>zösis<strong>ch</strong>en<br />

Medien forderte, <strong>an</strong>tworteten ihm 34 der führenden Historiker Fr<strong>an</strong>krei<strong>ch</strong>s<br />

am 21.2.1979 in Le Monde wie folgt:<br />

“M<strong>an</strong> darf si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t fragen, wie ein Massenmord mögli<strong>ch</strong> war. Er<br />

war te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong>, weil er stattgefunden hat. Dies ist der obligatoris<strong>ch</strong>e<br />

Ausg<strong>an</strong>gspunkt jeder historis<strong>ch</strong>en Untersu<strong>ch</strong>ung zu diesem Thema.<br />

Diese Wahrheit wollen wir einfa<strong>ch</strong> in Erinnerung rufen: Es gibt keine<br />

Debatte über die Existenz der Gaskammern, und es darf au<strong>ch</strong> keine geben.”<br />

Hier haben wir einen klassis<strong>ch</strong>en Fall der Voreingenommenheit: Das,<br />

was bewiesen werden soll, wird als bereits bewiesen vorausgesetzt, und<br />

über <strong>an</strong>derslautende Argumente wird erst gar ni<strong>ch</strong>t diskutiert; mehr no<strong>ch</strong>:<br />

es darf darüber ni<strong>ch</strong>t diskutiert werden. Die etablierten fr<strong>an</strong>zösis<strong>ch</strong>en Holocaust-Fors<strong>ch</strong>er<br />

haben si<strong>ch</strong> bis heute <strong>an</strong> ihre Grundsätze gehalten und diskutieren<br />

keines der revisionistis<strong>ch</strong>en Argumente. Damit verstoßen sie perm<strong>an</strong>ent<br />

gegen eines der zentralen wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Prinzipien, nämli<strong>ch</strong> die<br />

wi<strong>ch</strong>tigsten Gegenmeinungen <strong>an</strong>zuführen und zu diskutieren.<br />

Bei uns in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d verhält si<strong>ch</strong> der größte Teil des Fors<strong>ch</strong>erestablishments<br />

ni<strong>ch</strong>t <strong>an</strong>ders.<br />

5 Propyläen, Berlin 1993.<br />

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