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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

gung <strong>an</strong>sehe. Irving war s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t eine Station bei meiner Übersiedlung na<strong>ch</strong><br />

Engl<strong>an</strong>d, und das habe i<strong>ch</strong> Hastings gegenüber wohl erwähnt.”<br />

Gegen Ende Mai 1996, etwa zwei Monate na<strong>ch</strong>dem i<strong>ch</strong> von Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d<br />

na<strong>ch</strong> Sp<strong>an</strong>ien geflohen war, erfuhr i<strong>ch</strong>, daß die Sp<strong>an</strong>ier gerade ein <strong>an</strong>tirevisionistis<strong>ch</strong>es<br />

Gesetz erließen. I<strong>ch</strong> teilte daher meiner Frau mit, daß i<strong>ch</strong><br />

lieber mit der g<strong>an</strong>zen Familie na<strong>ch</strong> Engl<strong>an</strong>d gehen würde, wo kein derartiges<br />

Gesetz gepl<strong>an</strong>t war. Sie war froh, dies zu hören, da keiner von uns Sp<strong>an</strong>is<strong>ch</strong><br />

spra<strong>ch</strong> und ihr Sp<strong>an</strong>ien kulturell zu fremdartig war. I<strong>ch</strong> fing also <strong>an</strong>,<br />

einen Weg zu su<strong>ch</strong>en, wie i<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Engl<strong>an</strong>d kommen könnte. David Irving,<br />

der weltberühmte britis<strong>ch</strong>e Historiker, war die einzige Person, die i<strong>ch</strong> in<br />

Engl<strong>an</strong>d zumindest flü<strong>ch</strong>tig k<strong>an</strong>nte. I<strong>ch</strong> hatte ihn 1991 in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d während<br />

einer Vortragsver<strong>an</strong>staltung getroffen. Damals hatte i<strong>ch</strong> ihm eine frühe<br />

Fassung meines Guta<strong>ch</strong>tens übergeben, weshalb i<strong>ch</strong> hoffte, daß er si<strong>ch</strong> <strong>an</strong><br />

mi<strong>ch</strong> erinnern würde. I<strong>ch</strong> rief ihn von Estepona aus <strong>an</strong>, und er war bereit,<br />

mi<strong>ch</strong> zu empf<strong>an</strong>gen. Er bes<strong>ch</strong>rieb mir, wie i<strong>ch</strong> von Heathrow zu seiner<br />

Wohnung gel<strong>an</strong>gen könne. Er hatte d<strong>an</strong>n allerdings praktis<strong>ch</strong> keine Zeit für<br />

mi<strong>ch</strong>, und i<strong>ch</strong> war am ersten Abend nur Babysitter für seine 2½-jährige<br />

To<strong>ch</strong>ter. I<strong>ch</strong> selbst überna<strong>ch</strong>tete einige Tage in einer billigen, s<strong>ch</strong>muddeligen<br />

Absteige hinter dem Bahnhof Victoria, von wo aus i<strong>ch</strong> herauszufinden<br />

versu<strong>ch</strong>te, ob i<strong>ch</strong> meine Doktorarbeit viellei<strong>ch</strong>t <strong>an</strong> einer englis<strong>ch</strong>en Universität<br />

fertigstellen könnte. Später, im Herbst 1996, als i<strong>ch</strong> in Pevensey Bay<br />

wohnte, habe i<strong>ch</strong> d<strong>an</strong>n Irving auf seine Bitte hin als Beifahrer in einem<br />

Kleinlaster während einer Bu<strong>ch</strong>auslieferungstour zu vers<strong>ch</strong>iedenen Großhändlern<br />

dur<strong>ch</strong> Südostengl<strong>an</strong>d begleitet. Während dieser Tour frug er mi<strong>ch</strong>,<br />

ob i<strong>ch</strong> als Zeuge in seinem <strong>an</strong>stehenden Prozeß gegen Deborah Lipstadt<br />

aussagen wollte, und i<strong>ch</strong> erklärte mi<strong>ch</strong> damit einverst<strong>an</strong>den. I<strong>ch</strong> habe d<strong>an</strong>n<br />

nie wieder von ihm in dieser Sa<strong>ch</strong>e gehört.<br />

“Und was ist mit der National Front und der British National Party?” 2<br />

Sally k<strong>an</strong>n all dieses re<strong>ch</strong>te Zeug ni<strong>ch</strong>t ausstehen. Sie vera<strong>ch</strong>tet es.<br />

“I<strong>ch</strong> habe Hastings gesagt, daß i<strong>ch</strong> 1998 von einem englis<strong>ch</strong>en Zensurfall<br />

gegen einen Kerl namens Nick Griffin erfahren hatte. Du kennst do<strong>ch</strong><br />

den Fall Griffin, oder?”<br />

“Nein, i<strong>ch</strong> weiß gar ni<strong>ch</strong>ts über diesen Kerl und i<strong>ch</strong> bin mir au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

si<strong>ch</strong>er, ob i<strong>ch</strong> was wissen will” beeilt si<strong>ch</strong> Sally zu bekräftigen.<br />

“Nun, Griffin hatte in seinem Magazin ‘Rune’ einen Artikel veröffentli<strong>ch</strong>t,<br />

in dem er irgendwie den Holocaust bestritten hatte, und zudem wurde<br />

er wegen Aufsta<strong>ch</strong>elung zum Rassenhaß gegen S<strong>ch</strong>warze <strong>an</strong>geklagt. Da i<strong>ch</strong><br />

2 Verglei<strong>ch</strong>bar der NPD in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d.<br />

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