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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

weil sie bösartige Absi<strong>ch</strong>ten haben. Sie sind daher bestenfalls entweder<br />

Verrückte und Idioten oder aber Antisemiten, Rassisten und Nazis.”<br />

Viele Mens<strong>ch</strong>en stimmen mit diesen Aussagen überein, und die meisten<br />

jener, die ni<strong>ch</strong>t g<strong>an</strong>z so weit gehen würden, bleiben denno<strong>ch</strong> ungerührt,<br />

wenn sie erfahren, daß ein “Nazi” oder ein “Leugner” entspre<strong>ch</strong>end verfolgt<br />

wird. Immerhin dürfen si<strong>ch</strong> jene, die Intoler<strong>an</strong>z predigen, ni<strong>ch</strong>t darüber<br />

bes<strong>ch</strong>weren, wenn sie selbst Ziel von Intoler<strong>an</strong>z werden, ri<strong>ch</strong>tig?<br />

Es gibt da aber ein s<strong>ch</strong>werwiegendes Problem: Wie definieren wir einen<br />

“Nazi”? Und was genau leugnet eigentli<strong>ch</strong> ein “Holocaust-Leugner”, wenn<br />

er überhaupt etwas leugnet?<br />

I<strong>ch</strong> bezweifle, daß wir uns darauf einigen könnten, was ein “Nazi” ist,<br />

aber einmal <strong>an</strong>genommen, wir könnten es, wie könnten wir herausfinden,<br />

ob jem<strong>an</strong>d dieser Definition entspri<strong>ch</strong>t, wenn kaum jem<strong>an</strong>d mit einer derart<br />

bezei<strong>ch</strong>neten Person Umg<strong>an</strong>g haben will (und g<strong>an</strong>z bestimmt ni<strong>ch</strong>t sol<strong>ch</strong>e<br />

Personen, die einen Ruf zu verlieren haben)? Wer würde si<strong>ch</strong> bereit finden,<br />

eine Person zu verteidigen, die fäls<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>erweise als “Nazi” bezei<strong>ch</strong>net<br />

wird, wenn kaum jem<strong>an</strong>d einem Verteidiger einer sol<strong>ch</strong>en Person zuhören<br />

würde, und wenn das einzige wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>e Ergebnis einer sol<strong>ch</strong>en Verteidigung<br />

wäre, daß der Verteidiger selbst dur<strong>ch</strong> seinen Umg<strong>an</strong>g mit dem<br />

“Nazi” s<strong>ch</strong>uldig gespro<strong>ch</strong>en würde?<br />

Das glei<strong>ch</strong>e trifft im wesentli<strong>ch</strong>en au<strong>ch</strong> auf “Holocaust-Leugner” zu, die<br />

grundsätzli<strong>ch</strong> mit den “Nazis” zusammen in den glei<strong>ch</strong>en großen braunen<br />

Topf geworfen werden, g<strong>an</strong>z egal, was ihre tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en politis<strong>ch</strong>en Ansi<strong>ch</strong>ten<br />

sind.<br />

Bereits die Verwendung des Begriffs “Holocaust-Leugner” ist eine moralis<strong>ch</strong>e<br />

Abwertung, die einer Beleidigung glei<strong>ch</strong>kommt, leitet si<strong>ch</strong> der Begriff<br />

Leugnen do<strong>ch</strong> von Lügen ab und impliziert, daß jem<strong>an</strong>d etwas wider<br />

besseres Wissen, also aus bösartigen Motiven heraus bestreitet. Ohne au<strong>ch</strong><br />

nur versu<strong>ch</strong>t zu haben, herauszufinden, was sol<strong>ch</strong> ein Mens<strong>ch</strong> tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

denkt, hat m<strong>an</strong> mit einer sol<strong>ch</strong>en Bezei<strong>ch</strong>nung bereits ein moralis<strong>ch</strong>es Unwert-Urteil<br />

gefällt, hat si<strong>ch</strong> bereits ein äußerst negatives Vorurteil tief ins<br />

Unterbewußtsein eingegraben.<br />

Daß die Vorstellungen darüber, was die Holocaust-Revisionisten abstreiten,<br />

in der Öffentli<strong>ch</strong>keit völlig abwegig sind, hat ni<strong>ch</strong>t zuletzt Patrick Bahners<br />

von der Fr<strong>an</strong>kfurter Allgemeine Zeitung bewiesen, als er meinte, die<br />

wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Revisionisten würden behaupten, die jüdis<strong>ch</strong>en Insassen<br />

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