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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

Gegensatz zur überwiegenden Mehrheit, was die Republik<strong>an</strong>er waren und<br />

was ni<strong>ch</strong>t. Die unmittelbar mit dem Wahlsieg einsetzende Medienhetze gegen<br />

diese Partei bra<strong>ch</strong>te mi<strong>ch</strong> in Rage. Bezei<strong>ch</strong>nend für diese Hetze war die<br />

Frage eines Journalisten am Wahlabend, geri<strong>ch</strong>tet <strong>an</strong> den seinerzeitigen<br />

Berliner Vorsitzenden der Partei, Bernhard Andres, ob die Republik<strong>an</strong>er<br />

mit den Türken das ma<strong>ch</strong>en wollten, was mit den Juden gema<strong>ch</strong>t habe. Da<br />

hat bei mir der Spaß aufgehört. Mit dem Augenblick st<strong>an</strong>d für mi<strong>ch</strong> fest,<br />

daß i<strong>ch</strong> jetzt aus purem Trotz und aus reiner demokratis<strong>ch</strong>er Solidarität den<br />

Republik<strong>an</strong>ern wieder beitreten würde, au<strong>ch</strong> wenn mir bei ihnen einiges<br />

ni<strong>ch</strong>t gefiel. M<strong>an</strong> mag zu den einzelnen Positionen der Partei stehen, wie<br />

m<strong>an</strong> will. Sol<strong>an</strong>ge jedo<strong>ch</strong> diese Partei wegen Verfassungskonformität zugelassen<br />

ist, gilt au<strong>ch</strong> ihr gegenüber der Grundsatz der Glei<strong>ch</strong>beh<strong>an</strong>dlung mit<br />

den <strong>an</strong>deren politis<strong>ch</strong>en Parteien.<br />

Was si<strong>ch</strong> allerdings seither abgespielt hat, hat ni<strong>ch</strong>ts mehr mit Demokratie<br />

zu tun. Regelmäßig werden die Versammlungen dieser Partei gestört<br />

oder gar verboten, obwohl ein Grundre<strong>ch</strong>t bei uns die Versammlungsfreiheit<br />

gewährleistet. Da werden im öffentli<strong>ch</strong>en Rundfunk und in den Printmedien<br />

Anweisungen gegeben, daß über diese Partei grundsätzli<strong>ch</strong> nur negative<br />

Ereignisse beri<strong>ch</strong>tet werden dürfen, was si<strong>ch</strong> wohl kaum mit den<br />

ethis<strong>ch</strong>en Normen und bei den öffentli<strong>ch</strong>en Anstalten mit ihrer re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en<br />

Pfli<strong>ch</strong>t zur wahrheitsgemäßen Beri<strong>ch</strong>terstattung vereinbaren läßt.<br />

Da grenzen die etablierten Parteien die Republik<strong>an</strong>er selbstherrli<strong>ch</strong> aus<br />

dem sogen<strong>an</strong>nten demokratis<strong>ch</strong>en Verfassungsbogen aus, dabei sind do<strong>ch</strong><br />

gerade sie es, die den Republik<strong>an</strong>ern ihre verfassungsmäßigen Re<strong>ch</strong>te auf<br />

Glei<strong>ch</strong>beh<strong>an</strong>dlung, auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit vorenthalten.<br />

Berufsverbot wegen Verfassungstreue<br />

Einer meiner engen Freunde, ein l<strong>an</strong>gjähriges Mitglied der CDU, hatte<br />

jüngst sein Studium zum Verwaltungsfa<strong>ch</strong>m<strong>an</strong>n abges<strong>ch</strong>lossen und bef<strong>an</strong>d<br />

si<strong>ch</strong> in der Probezeit seiner Anstellung in der Stadtverwaltung einer sä<strong>ch</strong>sis<strong>ch</strong>en<br />

Großstadt. Da begab es si<strong>ch</strong>, daß er von seinem Vorgesetzten, einem<br />

CDU-Mitglied, die Weisung erhielt, er solle den in dieser Stadt gepl<strong>an</strong>ten<br />

L<strong>an</strong>desparteitag der Republik<strong>an</strong>er verbieten lassen. Da er als Angestellter<br />

des Öffentli<strong>ch</strong>en Dienstes besonders verpfli<strong>ch</strong>tet ist, die Grundsätze der<br />

Verfassung zu wahren, hat er si<strong>ch</strong> geweigert, dieser Anweisung Folge zu<br />

leisten, denn immerhin seien die Republik<strong>an</strong>er eine zugelassene Partei, der<br />

bisher weder Verfassungswidrigkeit no<strong>ch</strong> eine undemokratis<strong>ch</strong>e Konstitution<br />

na<strong>ch</strong>gewiesen werden konnte. Wegen dem Grundsatz der Glei<strong>ch</strong>beh<strong>an</strong>d-<br />

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