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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>an</strong> Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>ds Politiker<br />

Sally, Andy und i<strong>ch</strong> bes<strong>ch</strong>ließen, zunä<strong>ch</strong>st einmal abzuwarten und zu<br />

beoba<strong>ch</strong>ten, was passiert. Inzwis<strong>ch</strong>en quillt meine Emailbox über vor<br />

Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten von Freunden aus aller Welt, die den Artikel des Sunday Telegraph<br />

per Email bekommen haben. David Irving wird massiv. Er droht mit<br />

Konsequenzen, falls si<strong>ch</strong> der britis<strong>ch</strong>e Staat <strong>an</strong> mir vergreifen sollte. I<strong>ch</strong><br />

weiß ni<strong>ch</strong>t, was er damit meint. Immerhin hat er keinerlei Mögli<strong>ch</strong>keiten,<br />

irgendwel<strong>ch</strong>e Konsequenzen umzusetzen. Aber zumindest zeigt er Solidarität,<br />

und dafür bin i<strong>ch</strong> ihm d<strong>an</strong>kbar. Er für<strong>ch</strong>tet womögli<strong>ch</strong>, daß er der nä<strong>ch</strong>ste<br />

sein könnte, wenn sie erst einmal <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen, dissidente Historiker in Gefängnisse<br />

zu sperren.<br />

David Botsford von der Libertari<strong>an</strong> Alli<strong>an</strong>ce s<strong>ch</strong>reibt mir in einem rührigen<br />

Brief, i<strong>ch</strong> solle auf mi<strong>ch</strong> aufpassen. Er bietet mir umf<strong>an</strong>grei<strong>ch</strong>e Unterstützung<br />

<strong>an</strong>, sollte i<strong>ch</strong> untertau<strong>ch</strong>en müssen. Er weiß offenbar ni<strong>ch</strong>t, daß i<strong>ch</strong><br />

seit Mitte 1997 bereits untergetau<strong>ch</strong>t bin. I<strong>ch</strong> habe David Botsford nie getroffen,<br />

aber wir kamen gut mitein<strong>an</strong>der aus, als i<strong>ch</strong> mit ihm <strong>an</strong> der Übersetzung,<br />

Aktualisierung und Veröffentli<strong>ch</strong>ung seines Werkes über Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tss<strong>ch</strong>reibung<br />

und Zensur arbeitete. In diesem Jahr der Zusammenarbeit<br />

haben wir entdeckt, daß unsere Ansi<strong>ch</strong>ten re<strong>ch</strong>t ähnli<strong>ch</strong> sind. Es ist<br />

s<strong>ch</strong>ön zu sehen, daß mir all diese Leute ihre Hilfe <strong>an</strong>bieten.<br />

Inzwis<strong>ch</strong>en posaunen die Medien in Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d die vom Telegraph<br />

präsentierte heiße Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t heraus: “Neonazi”, “Rassist”, “Fas<strong>ch</strong>ist”, “Antisemit”.<br />

I<strong>ch</strong> f<strong>an</strong>ge <strong>an</strong>, mi<strong>ch</strong> selbst zu hassen für dieses Ekelpaket von leibhaftigem<br />

Teufel, als den mi<strong>ch</strong> die Medien darstellen. Wie können Mens<strong>ch</strong>en<br />

nur so gemein sein und <strong>an</strong>dere dermaßen herabsetzen, ohne sie zu<br />

kennen?<br />

Meine Frau ma<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> Sorgen, ob es ihr überhaupt mögli<strong>ch</strong> sein wird,<br />

mi<strong>ch</strong> zu besu<strong>ch</strong>en und bei mir für ein paar Tage zu überna<strong>ch</strong>ten. Sie befür<strong>ch</strong>tet,<br />

daß i<strong>ch</strong> wieder mal Hals über Kopf abhauen muß. I<strong>ch</strong> versu<strong>ch</strong>e sie<br />

zu beruhigen:<br />

“Keine Sorge. Hier ist alles beim alten. Ni<strong>ch</strong>ts ist passiert. Das war nur<br />

die aufgeblasene Story eines profil-neurotis<strong>ch</strong>en jungen Reporters. Er mußte<br />

seinen Arbeitgeber beeindrucken, und es ist s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> immer einfa<strong>ch</strong>,<br />

eine “Nazi-Sau” dur<strong>ch</strong>s Dorf zu treiben. Diesmal bin halt i<strong>ch</strong> die Sau, aber<br />

die Dinge werden si<strong>ch</strong> hier au<strong>ch</strong> bald wieder beruhigen.”<br />

Obwohl bereits Ende Oktober, ist das Wetter immer no<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>ön.<br />

Dieser Sommer war extrem warm und trocken, und es s<strong>ch</strong>eint, als wolle er<br />

überhaupt ni<strong>ch</strong>t aufhören. Sonnens<strong>ch</strong>ein dominiert immer no<strong>ch</strong>. I<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>e<br />

wie immer fast tägli<strong>ch</strong> meine 25 km Fahrradtour auf meinem geliebten<br />

Rennrad dur<strong>ch</strong> saftige Weiden voller Kühe und S<strong>ch</strong>afe, eine herrli<strong>ch</strong>e Aus-<br />

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