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Germar Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands ... - Weltordnung.ch

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Jagd auf <strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong><br />

nenstadt zu fahren, wo seiner Erfahrung na<strong>ch</strong> die billigsten Unterkünfte zu<br />

finden sind. Während der halbstündigen Fahrt entwickelt si<strong>ch</strong> ein nettes<br />

Gesprä<strong>ch</strong> über die Engländer, die Iren und die Deuts<strong>ch</strong>en und deren Beziehungen<br />

zuein<strong>an</strong>der.<br />

Es stellt si<strong>ch</strong> heraus, daß der Taxifahrer mi<strong>ch</strong> bei einer Art Jugendherberge<br />

abgeliefert hat. Dort muß i<strong>ch</strong> meinen Ausweis als Si<strong>ch</strong>erheit hinterlegen,<br />

und der Angestellte <strong>an</strong> der Rezeption trägt alle mögli<strong>ch</strong>en persönli<strong>ch</strong>en<br />

Daten in seinen Computer ein. Muß das sein, das hier wieder mal alle mögli<strong>ch</strong>en<br />

Spuren gelegt werden? Nun ja, es ist wohl unwahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>, daß<br />

diese billige Absteige einen direkten heißen Draht na<strong>ch</strong> London oder gar<br />

Berlin hat, also was soll’s.<br />

Na<strong>ch</strong>dem i<strong>ch</strong> ein wenig von meiner Futterration zu mir genommen habe,<br />

ma<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong> einen Bummel dur<strong>ch</strong> Dublins Innenstadt. Da wir uns s<strong>ch</strong>on auf<br />

Weihna<strong>ch</strong>ten zu bewegen, erstrahlt die Stadt im au<strong>ch</strong> hier übli<strong>ch</strong>en Weihna<strong>ch</strong>tss<strong>ch</strong>muck.<br />

Allerdings bin i<strong>ch</strong> etwas enttäus<strong>ch</strong>t über diese Stadt. I<strong>ch</strong><br />

hatte sie mir etwas fußgänger- und touristenfreundli<strong>ch</strong>er vorgestellt. Aber<br />

zumal i<strong>ch</strong> hier ja ni<strong>ch</strong>t bleiben will, k<strong>an</strong>n’s mir au<strong>ch</strong> egal sein…<br />

Ges<strong>ch</strong>lafen wird in einem großen S<strong>ch</strong>lafraum mit zehn <strong>an</strong>deren Kerlen<br />

zusammen. Um 5:30 ist für mi<strong>ch</strong> die Na<strong>ch</strong>t allerdings s<strong>ch</strong>on zu Ende. Na<strong>ch</strong><br />

einer warmen Dus<strong>ch</strong>e und einem hastigen Frühstück geht es d<strong>an</strong>n per Taxi<br />

zurück zum Flughafen. I<strong>ch</strong> bin allerdings zu früh und muß etwa eine Stunde<br />

warten, bevor die S<strong>ch</strong>alter der Fluggesells<strong>ch</strong>aften aufma<strong>ch</strong>en. Es ist gar<br />

ni<strong>ch</strong>t so einfa<strong>ch</strong>, <strong>an</strong> diesem Sonntag für den glei<strong>ch</strong>en Tag ein Flugticket in<br />

die Staaten zu bekommen, aber na<strong>ch</strong> ein biß<strong>ch</strong>en hin und her, und um 1.000<br />

iris<strong>ch</strong>e Pfund ärmer, gelingt es s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong>. Flugziel: Huntsville, Alabama,<br />

via New York. Geradewegs zu Robert Countess. Er hat mi<strong>ch</strong> für seinen<br />

Verlag <strong>an</strong>geheuert, und nun wird er mit der Tatsa<strong>ch</strong>e leben müssen, daß i<strong>ch</strong><br />

frühzeitig und völlig un<strong>an</strong>gemeldet bei ihm hereins<strong>ch</strong>neie.<br />

Allerdings geht es zunä<strong>ch</strong>st auf einen Umweg. Der Flug geht über Sh<strong>an</strong>non<br />

in Südwest-Irl<strong>an</strong>d. Dort müssen alle Passagiere, die weiter na<strong>ch</strong> New<br />

York fliegen, das Flugzeug verlassen und dur<strong>ch</strong> die Einw<strong>an</strong>derungskontrolle<br />

der US-Behörden gehen. Es ist mir neu, daß die US-Behörden diese<br />

Formalitäten bereits auf ausländis<strong>ch</strong>em Boden erledigen, aber mir soll das<br />

re<strong>ch</strong>t sein. Viellei<strong>ch</strong>t ist dies sogar ein großer Vorteil für mi<strong>ch</strong>. Denn für<br />

den Fall der Fälle, daß m<strong>an</strong> mi<strong>ch</strong> abweisen sollte, str<strong>an</strong>de i<strong>ch</strong> g<strong>an</strong>z einfa<strong>ch</strong><br />

in Irl<strong>an</strong>d. Das wäre ohnehin das L<strong>an</strong>d meiner zweiten Wahl gewesen. Würde<br />

i<strong>ch</strong> in den USA abgewiesen werden, würde m<strong>an</strong> mi<strong>ch</strong> womögli<strong>ch</strong> sogar<br />

verhaften und in einen Flieger na<strong>ch</strong> Engl<strong>an</strong>d oder Deuts<strong>ch</strong>l<strong>an</strong>d zurücksen-<br />

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