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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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sollte. 1. die Schlacht gegen die Arbeiterschaft, sie hat Hitler siegreich geschlagen. 2. gegen die<br />

katholische Kirche…und 3. gegen die Juden. In diesen Kämpfen stehen wir noch mittendrin…“<br />

12.12. Reichsfinanzmin. Graf Schwerin v. Krosigk’s Devisengesetz zwingt jüd. Deutsche gemäß § 59 ein<br />

„beschränkt verfügbares Sicherungskonto“ bei einer „Devisenbank“ zu eröffnen<br />

14.12. Berlin, Kaiser-Wilhelm-Institut, Prof. Dr. Otto Hahn u. Dr. Fritz Straßmann gelingt erste Kernspaltung<br />

(>2.8.39/ 16.9.39/ 5.6.42/ 27.2.43),<br />

KZ Buchenwald, beim Abendzählappell fehlen zwei Häftlinge, trotz der Kälte von minus 15 Grad u.<br />

ungenügender Kleidung müssen alle Häftlinge 19 Std. auf dem Appellplatz stehen, noch in der Nacht<br />

erfrieren 25, bis zum folgenden Mittag erhöht sich die Zahl auf 70 (>02.1941)<br />

16.12. Generalinspekteur für das dt. Straßenbauwesen Dr. Ing. Fritz Todt wird Generalbevollmächtigter für<br />

die Regelung der Bauwirtschaft, seine „Organisation Todt“ ist verantwortlich für den Bau militärischer<br />

Anlagen, am 17.3.40 wird er Reichsmin. für Bewaffnung und Munition und verantwortl. für die gesamte<br />

Kriegswirtschaft (Todt stirbt am >8.2.1942/ 1.9.40/ 18.2.41/ 10.7.41/ 8.2.42/ 29.4.44)<br />

12. Großdeutscher Rundfunk: „Der Bauer pflügt, der Jude lügt.“ „Der Maurer baut, der Jude klaut.“,<br />

„Die Parole der Woche“ (Wandzeitung d. NSDAP-Volkspartei) „Ein gottgesegnetes Kampfjahr geht zu<br />

Ende…“,<br />

„Der Stürmer“ „Ist die Judenfrage gelöst? Die Vergeltungsmaßnahmen gegen die Juden / Die welt-<br />

geschichtliche Aufgabe Deutschlands / Der Kampf geht weiter“,<br />

Berlin; Geheimes <strong>Staat</strong>spolizeiamt, die Quäker Prof. Rufus Jones, Ge<strong>org</strong>e Walton u. Robert Yarnall<br />

unterbreiten SS-Stabsführer Dr. jur. Erich Ehrlinger (>28.6.41/ 21.12.61) und SS-Sturmbannführer<br />

Dr. jur. Kurt Lischka (>30.1.41/ 2.2.80) den Wunsch amerik. Quäker deutschen Juden zu helfen,<br />

Großbritannien; London, Reichsbankpräs. Dr. H. Schacht schlägt dem Anwalt G. Rublee die Ausreise/<br />

„Freikauf“/Menschenhandel von 150 000 jüd. Deutschen gegen Übertragung deren Vermögens ans<br />

Deutsche Reich vor (>1.2.39/ 30.9.46/ 15.8.61/ 25.12.62)<br />

17.12. Freie Stadt Danzig; die restl. jüd. Gemeinde beschliesst Emigration aus der unter Völkerbund-Schutz<br />

stehenden Stadt (verbliebene werden ab 1940 in Ghettos u. KZ’s deportiert) (>3.4.39/ 1.9.39/ 13.7.95),<br />

Reichsvolksbildungsmin., Streichung sämtl. staatlicher Zuschüsse für jüd. Schulen, arische u. jüdische<br />

Schüler dürfen nicht im gleichen Gebäude unterrichtet werden („Die in den Schulgebäuden…einge-<br />

richteten Sammelklassen sind…aufzulösen, da ein Unterricht an deutsche und jüdische Schüler im<br />

gleichen Gebäude nicht mehr in Betracht kommen kann“), Erhebung von Schulgeld für jüd. Schüler<br />

(Bericht Reichsvereinigung der Juden „Fast sämtliche bestehenden jüd. Schulen mußten für kürzere<br />

o. längere Zeit ihre Arbeit unterbrechen, so daß die Überführung der aus den öffentl. Schulen ausge-<br />

schulten jüd. Kinder…nicht sofort erfolgen konnte…Die vielen…Kinder aus…abgelegenen Orten, die<br />

auch durch Bahnfahrt keine jüd. Schule erreichen können, müssen, falls es im Rahmen der Kinder-<br />

wanderung (>16.11.39) nicht gelingt, sie ins Ausland zu bringen…“) > <strong>verfolgte</strong> Schüler (>26.7.39),<br />

Plan „Grün“-Zusatzbefehl „Eine…Besetzung der Rest-Tschechei hat ohne zeitraubende Vorbereitung<br />

aus der Friedensgarnison heraus zu erfolgen. Nach außen muß klar in Erscheinung treten, daß es<br />

sich nur um eine Befriedungsaktion und nicht um eine kriegerische Unternehmung handelt.“ (>15.3.39)<br />

21.12. Berufsverbot für jüdische Hebammen<br />

23.12. Reichskanzler Hitler: „Als sichtbares Zeichen des Dankes des deutschen Volkes an kinderreiche<br />

Mütter stifte ich das Ehrenkreuz der deutschen Mutter“ (in Bronze ab 4, in Silber ab 6 und Gold für 8<br />

und mehr „deutschblütige und erbtüchtige“ Kinder reichsdeutscher - ab 1944 auch volksdeutscher<br />

Mütter. Deutsche Mütter ohne „Ehrenkreuz“ schreiben z.B.: „11 Kinder wurden lebend zur Welt ge-<br />

bracht, davon sind 9 am Leben. Erbkrankheit, Gefängnis, Zuchthaus, <strong>Staat</strong>sfeindliches, Alkoholmiss-<br />

brauch liegen in der Familie nicht vor…“ oder „Da ich nun am 1.Oktober wieder nicht das Ehrenkreuz<br />

erhalten habe, möchte ich die ergebene Bitte an Sie, mein Führer, richten, mir doch das Kreuz ver-<br />

leihen zu wollen, da ich mich vor meinen Enkeln, die sämtlich in der Hitler-Jugend sind…ja schämen<br />

muß.“; in der BRD kann ab dem 7.deutschen Kind im Sinne des GG die einmalige Bundespräsident-<br />

Ehrenpatenschaft, bestehend aus Urkunde und kleinem Geldgeschenk, erfolgen)<br />

28.12. Verordnung über die Zusammenlegung jüdischer Deutscher („in einem Haus ist erwünscht. Arisierung<br />

des Hausbesitzes ist an das Ende der Gesamtarisierung zu stellen.“)<br />

31.12. Nationalsozialistischer Reichsärztebund (1929 gegründet) hat ca. 30 000 Mitglieder (45 % aller Ärzte<br />

sind NSDAP-, 26% sind SA- und 7% sind SS-Mitglieder), 22% der 238 000 SS-Mitgl. sind katholisch,<br />

ca. 40 000 jüd. Deutsche flüchteten, die Hitler-Jugend hat ca. 7 287 000 Mitgl. > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

1939<br />

Dr. med. Johanna Haarer’s Kinderbuch „Mutter, erzähl von Adolf Hitler“ erscheint<br />

03.01. Reichswirtschaftsmin. Dr. jur. W. Funk’s Verordnung zum Verbot der Zulassung von Juden zu gesetz-<br />

lichen Prüfungen der Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern (Berufsverbote)<br />

04.01. Verordnung über die Befähigung zum Richteramt, zur <strong>Staat</strong>sanwaltschaft, zum Notariat und zur<br />

Rechtsanwaltschaft (§5 …Dazu gehört die Kenntnis der deutschen Geschichte…Dazu gehört weiter<br />

die ernsthafte Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus und…mit dem Gedanken der Verbindung<br />

von Blut und Boden, von Rasse und Volkstum…§48 (1) Das Gemeinschaftslager faßt die Referendare<br />

aus allen deutschen Gauen in enger Kameradschaft zusammen…),<br />

Dr.-Ing. Ferdinand Porsche (Volkswagenwerk) wird Wehrwirtschaftsführer (>04.1942/ 26.5.41/

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