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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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1960<br />

die <strong>Staat</strong>sverschuldung beträgt ca. DM 50 000 000 000, die Ausgaben für Schulen und Hochschulen<br />

betragen nur 3,26% vom Bruttosozialprodukt,<br />

es gab 1959 in der BRD 51 400 neue Abiturienten (1970 plus 4%), in Frankreich 59 100 (1970 plus<br />

154%), in Italien 55 600 (1970 plus 110%), in Jugoslawien 38 100 (1970 plus 148%), in der DDR<br />

19 000 (1970 plus 30%), in Schweden 10 500 (1970 plus 138%), in Belgien 10 400 (1970 plus<br />

100%), in den Niederlanden 10 000 (1970 plus 100%), in Norwegen 4 900 (1970 plus 165%) und in<br />

Dänemark 3 800 (1970 plus 124%), Quelle (nicht für Angaben zu DDR): OECD: Third Survey;<br />

DDR; ca. 1 502 000 Junge Pioniere, ca. 1 090 000 FDJ-Mitgl., ca. 144 000 Menschen flüchteten<br />

(77 060 unter 25 Jahre), ca. 140 000 Jugendweihe-Teiln. davon ca. 37% aller kath. Schulabgänger<br />

> <strong>verfolgte</strong> Schüler, ca. 87 000 <strong>Kirchen</strong>austritte (keine Angaben für Landeskirchen Brandenburg und<br />

<strong>Kirchen</strong>provinz Sachsen)<br />

BRD schließt Gastarbeiter-Abwerbeabkommen mit Griechenland u. Spanien ab (>31.10.61/ 3.11.88),<br />

DDR; Prof. Dr. Horst Steeger (SED) leitet „Ökonomisches Forschungsinstitut der <strong>Staat</strong>lichen<br />

Plankommission“,<br />

DDR; Deutsche Akademie für <strong>Staat</strong>s- und Rechtswissenschaft ,Walter Ulbricht’ unter SED-AdV und<br />

Rektor Prof. Dr. Herbert Kröger (ex-NSDAP, -SA, -SS-Oberscharführer und -NS-Landgerichtsrat) mit<br />

Autoren/Redakteuren Dr. Siegfried Bock, Dr. Stefan Doernberg, Oberst a.D. Hermann Dünow, Ewald<br />

Höft, Gerhard Hahn, Werner Hänisch, Dr. Joachim Hemmerling, Dr. Werner Imig, Dr. Erhard John,<br />

Elfriede Leymann, Richard Mand, Dr. Roland Meister, Richard Schindler, Prof. Dr. Gerhard Schulze,<br />

Dr. Gerhard Schüßler, Wolfgang Spröte, Nathan Steinberger, Dr. Oswald Unger, Karl Urban, Dr. Harry<br />

Wünsche, Dr. Wolfgang Weichelt und Ernst Weihrauch ist „Der Deutsche Arbeiter- und Bauernstaat“-<br />

Herausgeber, Leseprobe „Die Parteilichkeit in der Rechtsanwendung und Rechtsverwirklichung ist ein<br />

Bestandteil der sozialistischen Gerechtigkeit. Die schöpferische Initiative bei der Rechtsanwendung<br />

und Rechtsverwirklichung muß der Durchsetzung der politischen Ziele der Arbeiterklasse und ihrer<br />

Verbündeten dienen.“ > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

07.01. DDR; Volksbildungsmin. Prof. Dr. Lemnitz’ Verordnung über Elterbeiräte > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

18.01. BRD; „Aktion ungesühnte Nazijustiz“ Sozialistischer Deutscher Studentenbund erstattet gegen 43 ex-<br />

NS-Richter u. <strong>Staat</strong>sanwälte Strafanzeige wg. Todesurteilen aus nichtigen Gründen (>1.3.60/ 13.6.61)<br />

19.01. West-Berlin; katholische Berliner Ordinarienkonferenz, Protokoll u.a.: „...Als Vorspann der<br />

Bestrebungen des <strong>Staat</strong>s zur Schwächung der <strong>Kirchen</strong> wird die cDUD(Ost) benutzt...seit langem<br />

beobachtete Entwicklung einer sich christlich nennenden Partei erfüllt die Kirche mit S<strong>org</strong>e...“<br />

21.01. BRD erlässt Verwaltungsgerichtsordnung für bundeseinheitliche Verfahren,<br />

DDR; Humboldt-Universität Berlin; Dozent Dr. Hanfried Müller (IM „Michael“), Mitglied d. Synode der<br />

Ev. Kirche Brandenburg kritisiert in „Berliner Zeitung“ Bischof Otto Dibelius wegen „Antisemitismus“<br />

und „Treue zur Grundkonzeption der Vergangenheit“ und fordert Rücktritt von Bischof Dibelius<br />

22.01. Vatikan; Papst Johannes XXIII. empfängt cDU-Bundeskanzler Dr. K. Adenauer, nur 15 Jahre nach<br />

Kriegsende erklärt letzterer u.a. er glaube „daß Gott den deutschen Volke in den jetzigen stürmischen<br />

Zeitabläufen eine besondere Aufgabe gegeben hat, Hüter zu sein für den Westen gegen jene<br />

mächtigen Einflüsse, die vom Osten her auf uns einwirken.“<br />

23.01. DDR; Schreiben Walter Ulbrichts an Dr. Konrad Adenauer mit Vorschlägen zu Abrüstung und<br />

Herbeiführung eines Friedensvertrages<br />

27.01. BRD; Schreiben Ulbrichts wird ungeöffnet zurückgesandt<br />

29.01. BRD; Bundestag, Ausschuß für Erziehungs- und Bildungswesen u.a. „Obwohl unser Schulwesen in<br />

seiner überkommenen Grundstruktur noch immer den Kindern gebildeter und besitzender Familien<br />

einen Vorsprung gewährt, steht grundsätzlich jedem der Weg zu einer höheren Bildung offen…“<br />

deutsche Gerechtigkeit, Bildungsdiskriminierung > <strong>verfolgte</strong> Schüler (>03.1962/ 4.12.2001)<br />

04.02. DDR; Pressekonferenz des Minister für Volksbildung, Prof. Dr. Alfred Lemmnitz (SED): „die im<br />

Jugendgesetz enthaltenen Maßnahmen seien erfüllt...und...zwischen 1951 und 1959 haben 66 776<br />

Jugendliche studiert, 65% aller Studierenden seien Arbeiter- und Bauernkinder..“ > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

10.02. DDR; Berlin, ev. DDR-Bischöfe protestieren bei SED-MinPräs. O. Grotewohl über das Gesetz über<br />

die sozialistische Entwicklung des Schulwesens in der DDR v. 2.12.59 sowie die Verordnung über die<br />

Sicherung einer festen Ordnung an den allgemeinbildenden Schulen v. 12.11.59 > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

13.02. DDR; Volkskammer akklamiert Gesetz über die Bildung des Nationalen Verteidigungsrates (einschl.<br />

Bildung eines Ständigen Ausschusses für Nationale Verteidigung mit 12 Mitgl., löst die nach der<br />

Volkserhebung vom 17.6.53 gegründete, mit führenden SED-Funktionären besetzte, gesetzlich nicht<br />

legitimierte Sicherheitskommission ab, am 11.2. ernennt Präs. W. Pieck den 1.Sekretär des SED-ZK<br />

W. Ulbricht zum Verteidigungsrats-Vorsitz.) ((>12.9.60/ 12.9.61/ 7.9.64/ 13.10.78)<br />

17.02. BRD; Amtsgericht München stellt 17 Jahre nach A. Hitler’s Tod einen Erbschein über die Erbfolge aus<br />

21.02. DDR; Fastenhirtenbrief „Der Christ in atheistischer Umwelt“ der kath. Bischöfe und Kommissare u.a.:<br />

„Alle Menschen sollen, wie man sagt ,sozialistisch leben’. Aus dieser Forderung eines sozialistischen<br />

Lebens erwachsen Euch täglich schwere Gewissensnöte und Gewissensentscheidungen. Wir nennen<br />

Euch einige solcher qualvollen Fragen: Dürft Ihr schweigen, wenn die Kirche, der christliche Glaube in<br />

Schule, Betrieb und Versammlungen verleumdet wird? Dürfen Eltern zusehen, wenn ihre Kinder um

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