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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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24.01. DDR; Sekretariat des ZK der SED fasst Beschluß über „Die Aufgaben der Gesellschaft f. Sport und<br />

Technik(GST) in der Periode des umfassenden Aufbaus des Sozialismus in der DDR“ u.a. um „die<br />

fast ausschließliche Beschränkung auf die allgemeine vormilitärische Ausbildung zu überwinden.“<br />

(>04.1964/13.12.1972) > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

5./7.2. West-Berlin, Westdeutsche Rektorenkonferenz WRK stellt erhebliche Mängel im Bildungssystem fest<br />

02. BRD; „Die Zeit“ druckt Dr. Ge<strong>org</strong>. Picht’s Artikelserie „Die deutsche Bildungskatastrophe“ (Dr. Picht<br />

prognostiziert einen „Bildungsnotstand, den sich nur wenige vorstellen können.“ (>1.9.65/ 01.1970/<br />

4.12.2001),<br />

USA; Washington, Gen. Adolf Heusinger verläßt NATO Military Committee (ist am 29.3.64 pensioniert)<br />

08.02. DDR; Min. f. Nationale Verteidigung erläßt „Vorschrift über die Organisation und Führung der Grenz-<br />

sicherung in der Grenzkompanie“ DV30/10 (zu Schußwaffengebrauch an innerdeutscher Grenze - ab<br />

1.5.64 darf nach Anruf ohne Warnschuß gezielt geschossen werden) (>15.6.1972)<br />

07.03. UdSSR; Moskau, „AutorisierteTASS-Meldung“ nennt BRD „aggresivsten und abenteuerlichsten <strong>Staat</strong><br />

Europas“, dt. Militärs „agieren nach Revanche und Rache für den verlorenen Krieg.“ (die dt. Antwort<br />

u.a. „Über die Gründe, aus denen sich die UdSSR weigert, den Deutschen der SBZ das Selbst-<br />

bestimmungsrecht zu gewähren, sind wir…auf Vermutungen angewiesen… Insgesamt hat die Sowjet-<br />

union nach 1939 siebenhundertelftausend qkm annektiert…und zwar hat sie nicht nur Land an sich<br />

gebracht, das seit Jahrhunderten deutsch war, sondern auch Gebiete Finnlands und Japans sowie die<br />

gesamte asiatische Republik Tannu Tuwa…sie nahm selbst Polen, der Tschechoslowakei und<br />

Rumänien, ihren Freunden und Verbündeten, beträchtliche Gebiete weg…hält es fernerhin für<br />

Rechtens, die baltischen Republiken Estland, Lettland u. Litauen weiterhin zu behalten…“)<br />

(>22.3.1964/ 7.12.1970/ 7.7.1975/ 30.5.1983/ 12.9.1990/ 14.11.1990)<br />

09.03. BRD; Hamburg, Paul v. Lettow-Vorbeck - Kämpfer im chinesischen Boxer- und südwestafrikanischen<br />

Herero-Aufstand, deutsch-ostafrikanischer „Schutztruppen“-Generalmajor und Autor von „Heia Safari“-<br />

stirbt (bei Beisetzung in Pronsdorf erinnert cDU-Bundesverteidigungsminister Dr. Kai-Uwe v. Hassell<br />

u.a. an Lettow-Vorbeck’s „triumphalen Einzug durch das Brandenburger Tor, als er Anfang 1919 mit<br />

seinen Ostafrikanern…unter dem Jubel der Berliner in die Heimat zurückkehrte…Der Dank der jungen<br />

Generation für das Beispiel (v. Lettow-Vorbeck’s) kann nur darin liegen, daß wir in der Erfüllung<br />

unseres Dienstes immer an ihn erinnern. Mit diesem Versprechen nimmt die Bundeswehr Abschied<br />

von dem unbesiegten Verteidiger Deutsch-Ostafrikas.“ (>4.6.41/ 20.5.64/ 1.7.65/ 18.9.2001)<br />

10.03. DDR; ein amerikan. Air Force Flugzeug wird von sowjet. Militärflugzeugen beschossen und stürzt bei<br />

Gardelegen ab, mehrere Tote und Verletzte<br />

11.03. BRD; „Echo am Abend“ (Hamburger SPD-Zeitung) druckt Gesprächstext von Karl-Heinz Neß (SPD-<br />

Verein „Neue Gesellschaft“) mit Prof. Dr. Robert Havemann (SED),<br />

BRD; Dr.-Ing. Heinrich Bütefisch, Ex-Mitglied des Keppler- und Freundeskreises Reichsführer SS, im<br />

IG-Farben-Prozeß zu 6 Jahren Haft verurteilt, erhält im Namen von Bundespräsident Heinrich Lübke<br />

das Bundesverdienstkreuz<br />

13.03. DDR; Prof. Dr. Robert Havemanns Entbindung vom Lehrstuhl für Physikal. Chemie an der Humboldt<br />

Universität u. anschl. SED-Ausschluß wg. „fortgesetzten parteischädigenden Verhaltens“ (>26.11.76)<br />

03. DDR; Gutenfürst, zwei Unbekannte an innerdeutscher Grenze von deutschen Truppen erschossen<br />

16.03. BRD; Hannover, cDU-Parteitag, 8.Wiederwahl Dr. Adenauers zum Parteivors.; Dr. Stoltenberg sagt<br />

es sei „notwendig, den Bildungsnotstand in der BRD mit einer engen Zusammenarbeit mit Bund und<br />

Ländern zu beheben.“ (damit erkennt auch die cDU in aller Form den Bildungsnotstand an, doch<br />

Bundeskanzler Prof. Dr. Erhard bagatellisiert den Bildungsnotstand am 10.11.64 öffentlich) (>1.12.66)<br />

17.03. BRD; Bundesgerichtshof (Az. VI ZR 186/61) weist im Namen des Volkes Entschädigungsklage einer<br />

jüd. Zwangsarbeiterin, die im Alter von 12 Jahren bei Rheinmatall AG in Sömmerda 12 Std.-Schichten<br />

an 7 Tagen zu arbeiten gezwungen wurde, mit Hinweis „…ob sich die Rüstungsbetriebe im Einzelfall<br />

um die Zuweisung von Zwangsarbeitern bemüht haben, kommt es nicht an…jedenfalls erfolgte die<br />

Zuweisung…die sich dabei bewußt über völkerrechtliche Grenzen hinwegsetzte…kann daher z. Zt.<br />

eine sachliche Prüfung der Klageforderung nicht erfolgen.“ ab (>01.1986) > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

19.03. DDR; stellvert. Ministerratsvorsitz. Bruno Leuschner, Verteidigungsmin. General Heinz Hoffmann u.<br />

Innenmin. Generalleutnant Friedrich Dickel authorisieren Verordnung zum Schutze der <strong>Staat</strong>sgrenze<br />

22.03. BRD; Bonn, Kongreß ostdt. Landesvertreter, cDU-Bundeskanzler Dr. L. Erhard bekräftigt Ablehnung<br />

der Oder-Neiße-Grenze, Zitat: „Wir können nicht auf Gebiete verzichten, die die angestammte Heimat<br />

so vieler unserer deutschen Brüder und Schwestern ist.“ (>7.12.70/ 7.7.75/ 30.5.83/ 12.9.90/ 17.6.91)<br />

05.04. BRD; „Revue extra“ berichtet unter „Sofort erschiessen“ über die Marburger Studenten Wilhelm Kahl,<br />

Peter Krumm, Hagen Lieberknecht, Peter Mayer, Hans Engert u. Wolfgang Venth und deren Streit mit<br />

Prof. Dr. jur. Erich Schwinge, dessen Vergangenheit und fordert dessen Amtsenthebung, Prof. S. klagt<br />

wg. Ehrverletzung, erhält Recht und mit DM 30 000 die bis dato höchste Entschädigung eines Presse-<br />

rechtsverfahrens (>8./9.5.65)<br />

14./16.4. DDR; Berlin, Bezirks- und Kreisschulratstagung, Volksbildungsministerin Margot Honecker plädiert<br />

„Für eine höhere Qualität der sozialistischen Bildung und Erziehung“ u.a. sagt sie „In unserer Arbeit<br />

müssen wir uns davon leiten lassen, daß die Lösung der ökonomischen Aufgaben u. Bildung u. Erzie-<br />

hung der Menschen eine Einheit sind; denn letzten Endes wird das sozialistische System deshalb

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