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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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17.09. Berlin, jüdischer Friedhof Prenzlauer Berg geschändet<br />

19.09. Landgericht Berlin (Az 512 23 Js 1243/92) u.a.: „war sogar die Verfassung der DDR…den Weisungen<br />

der obersten <strong>Staat</strong>s- und Parteiführung nachrangig. Nach dem politischen und rechtlichen System der<br />

DDR herrschte ein den Verfassungsbestimmungen und sonstigen Rechtsvorschriften vor- und über-<br />

geordnetes Primat der politischen Führung der SED.“(Kammergericht Berlin urteilt am 12.11.98, daß<br />

Anordnungen politischer Führungskräfte der DDR nicht mit Rechtsnormen gleichzusetzen seien. Die<br />

Handlungen…hätten das Vertrauen des <strong>Staat</strong>es nicht missbraucht, da keine Verstösse gegen recht-<br />

lich bedeutsame Bindungen festgestellt wurden, Az 2 AR 175/94– 5 Ws 763/97) > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

(>15.12.1998)<br />

30.09. Frankfurt/O.; Landgericht spricht im Namen des Volkes die Richter Hans-Günther Grutza, Nikolaus<br />

Hauke, Siegried Hucke, Elfriede Korsing und Peter Schmidt sowie die <strong>Staat</strong>sanwälte Eleonore Heyer<br />

und Wilhelm Pilz vom Vorwurf der Rechtsbeugung und z.T. der Freiheitsberaubung beim Havemann-<br />

Prozeß 1976 frei, Havemanns ex-Anwalt Dr. Götz Berger (1931 Kanzlei von Hilde Benjamin, 1933<br />

Berufsverbot, Emigration Frankreich, 1936-39 Int. Brigaden Spanien, 1940-43 Frankreich/Algerien,<br />

1943-46 UdSSR, 1946 SED, 1946-51 Justizreferent SED-ZK, 1951 Verwaltungsakademie Fort Zinna,<br />

1951-57 Oberrichter Stadtgericht Berlin, 1958 Anwaltskolleg Berlin, 1976 Havemann-Verteidiger,<br />

protestiert Biermann-Ausbürgerung, Berufsverbot/Entlassung aus Anwaltschaft, 1992 Aberkennung<br />

seiner Opferrente/Ehrenpension als „Antifaschistischer Widerstandskämpfer der DDR“ weil er als<br />

Richter „gegen Grundsätze der Menschlichkeit u. Rechtsstaatlichkeit verstoßen habe“, 1996 hebt das<br />

Sozialgericht Berlin im Namen des Volkes diese Kürzung von DM 2 600 auf ca. DM 1 000 auf) war<br />

nach seiner Zeugenaussage am 6.3.96 im Gericht gestorben (Kommentar W. Biermann: „Wo keine<br />

Gesetze herrschen, kann es auch keine Rechtsbrüche geben.") (Landgericht Neuruppin verurteilt am<br />

14.8.2000 die beiden <strong>Staat</strong>sanwälte im Namen des Volkes zu je 1 Jahr Haft mit Bewährung, den<br />

Richtern Hauke und Schmidt wird Verhandlungsunfähigkeit attestiert)<br />

01.10. „Frankfurter Allg. Zeitung“ „Wie der <strong>Staat</strong> mit aller Rechtsmacht den Rechtsstaat niedermäht u.a….<br />

Die Schutzbehauptung der Regierung Kohl, die Beibehaltung der Bodenreform (Enteignung) sei von<br />

Moskau 1990 zur Bedingung für die Zustimmung zur Wiedervereinigung geltend gemacht worden, hat<br />

sich längst als frei erfunden und als vorsätzliche Irreführung des Parlaments zur Erschleichung seiner<br />

Zustimmung zu dieser Ungeheuerlichkeit erwiesen. All dies ist seit langem ebenso bekannt wie die<br />

Weigerung der großen Mehrheit der Deutschen sich darüber zu empören...“ (>1.3.98/ 10.1.99/<br />

21.12.2000/ 18.9.01/ 25.1.02/ 25.3.02)<br />

13./15.10. Leipzig, cDU-Parteitag mit Motto: „Das 21. Jahrhundert menschlicher gestalten“ - der kath. cDU-<br />

Bundesbildungsmin. Dr. jur. Jürgen Rüttgers verkündet mit Bezug auf ungleiche Bildungschancen die<br />

an KZ-Slogans oder die Bildungsdiskriminierung ev. u. kath. <strong>verfolgte</strong>r Schüler im 20.Jahrhundert im<br />

Unrechtsstaat erinnernde Devise „Nicht jedem das Gleiche, sondern jedem das Seine“ (geprägt von<br />

der gleichen deutschen Gefühlskälte in der Behandlung von Menschen von 1933 bis heute), ex-SED-<br />

Mitgl., ex-DDR-Bürgerrechtlerin, ex-B90/Grünen-Mitgl. und cDU-MdB Vera Lengsfeld behauptet u.a.<br />

„Die cDU hat kein Blockflöten-Problem“ und Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl applaudiert auch hier<br />

20.10. Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes (Art. 28 Abs.2, 106 Abs.3 u. 6, 106 Abs. 5a)<br />

30.10. Mannheim, deutsche Premiere v. Prof. Dr. Gunther v. Hagens erfolgreicher (ca. 5 000 000 Besucher<br />

in der BRD, ca. 8 000 000 in sieben anderen Ländern) kommerzieller Zurschaustellung plastinierter<br />

chinesischer, kirgisischer, russischer u. anderer Leichen als „Körperwelten“ (als Gunther Liebchen er-<br />

füllte er die politischen Kriterien sozialist. Begabtenförderung der Diktatur des Proletariats und<br />

bewarb sich als FDJ’ler freiwillig bei SED und Stasi, begann 1965 in Jena das Medizinstudium, wurde<br />

1969 wg. versuchter Republikflucht im Namen des Volkes zu 21 Monaten Haft verurteilt, kam 1970 per<br />

„Freikauf“-Menschenhandel in die BRD, konnte sein Studium fortsetzen und promovieren)<br />

03.11. NDR, eine der letzten Suchdienstsendungen: „Heute hören Sie Namen von Kindern, die im Krieg ver-<br />

schollen sind und von ihren Eltern und Angehörigen noch immer gesucht werden…Karl Kendritsch o.<br />

Kendrich, angenommenes Geburtsdatum 11.6.1939…als Kind mit…Mutter…Bruder und…Schwester<br />

mit Planwagen auf der Flucht…wg. Beinverletzung in das Krankenhaus Oppeln eingeliefert…nachdem<br />

Karl mit anderen Patienten evakuiert worden ist, hat er nie wieder etwas von seinen Angehörigen ge-<br />

hört; Heinz Harras, geb. am 20.5.1942…wurde am 17.1.45 mit Oberschenkelbruch in das Kranken-<br />

haus Murek eingeliefert…Als die Mutter das Kind holen wollte, war das Krankenhaus evakuiert…es<br />

muß angenommen werden, daß Heinz Harras nach seiner Entlassung zu Adoptiv- oder Pflegeeltern<br />

kam und heute unter anderem Namen lebt; Gerd Lang, geb. 30.1.1932…lebte noch im März 1947…in<br />

Königsberg, verdienten…Lebensunterhalt durch Sammeln von Trümmerholz…nach März 1947 nicht<br />

mehr gesehen…Suchantragsteller sind seine Eltern die jetzt in der Bundesrepublik leben.“<br />

05.11. Bonn, Landgericht entscheidet im Namen des Volkes, daß ehemalige Zwangsarbeiter die aus<br />

anderen Gründen Entschädigungen über das BEG bekommen haben, keinen Anspruch mehr auf Ent-<br />

schädigung ihrer geleisteten Zwangsarbeit haben. In der allgemeinen Rechtsprechung wird diese<br />

Entscheidung als Präzedenzfall angesehen,<br />

Berlin, Schauspielhaus, Bundespräs. Prof. Dr. jur. Roman Herzog spricht über Reformbedarf dt.<br />

Bildungspolitik - Bildungsdiskriminierung durch fehlende Bildungschancen-Gleichheit erwähnt er nicht<br />

(>4.12.2001)

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