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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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1963 Bundesverdienstkreuz, 1966 F. überträgt 1/3 seines geschätzten 5-6 Milliarden DM-Ver-<br />

mögens an Enkel Gert-Rudolf (12%), Friedrich-Christian (12%) und Dagmar F. (6%), Sohn Otto-<br />

Ernst erhält eine Abfindung von geschätzten 100 Mio. DM plus, 1969 Flick verweigert abermals<br />

Entschädigungszahlungen an Zwangsarbeiter, 1970 Flick-Anwälte wiederholen Verweigerung v.<br />

Entschädigungszahlungen und verzögern Minimalentschädigungen von DM 5 000 000 bis zum<br />

Tod des fünft-reichsten Mannes der Welt, bei Flicks Beerdigung sagt der Pastor: „Er war ein<br />

frommer Mann und Gott wird ihn belohnen.“<br />

Zitat: „Ich protestiere gegen die Tatsache, daß Deutschlands Industrielle in meiner Person vor<br />

der ganzen Welt als Sklavenhalter und Räuber verleumdet werden“<br />

Flick, Friedrich Karl, 03.02.1927; erfüllt politische Kriterien nationalsozialistischer Begabtenförderung, Abitur,<br />

1946-51 Betriebswirtschafts-Studium, 1957-85 Flick-Konzern, persönl. haftender Gesellschafter<br />

u. Geschäftsführer, 1965 Promotion, 1972 Erbe des Vaters, bis 1980 ca. DM 25 000 000 Partei-<br />

spenden f. CDU, CSU, FDP, SPD, 1984 ca. DM 24 000 000 000 Konzernumsatz, 1985 Flick-<br />

konzern-Verkauf f. ca. DM 5 000 000 000 an Dt. Bank, 1994 Wohnsitz/Verwaltung in Österreich<br />

Frank, Hans, 23.05.1900; 1920 Jura-Studium, 1923 NSDAP, Teiln. am Hitler-Putsch, 1924 Promotion, 1927<br />

Rechtsanwalt, Rechtsberater d. NSDAP, 1933-34 bayrischer Justizminister, Reichsführer d. NS-<br />

Juristenbund, 1933-42 Leiter d. „Akademie deutschen Rechts“, 1934 Reichsminister, 1939<br />

Generalgouverneur i. besetzten Polen, hauptverantwortlich für dort verübte Greueltaten, 1946<br />

Nürnberg, Todesstrafe, einer der wenigen der Schuldspruch als richtig empfand<br />

Zitat: „Handle so, daß, wenn der Führer von deinem Handeln Kenntnis hätte, er dieses Handeln<br />

billigen würde“<br />

Frankenberg und Proschlitz, Egbert von, 20.03.1909; Meteorologie-Studium, 1931 NSDAP, 1932 SS, 1935<br />

Wehrmacht, 1938 Legion Condor,Spanienkeuz i. Gold, 1943 Kommodore Edelweißgeschwader,<br />

BDO/NKFD/GRU, 1949 NDPD, 1951-54 MdV, MfS-IM, 1956 Verfolgter d. Naziregime, Dozent,<br />

1957 Promotion, milit.-polit. Rundf.-Kommentator, Präs. ADMV, 1962-66 Dt. Liga f. Vereinten<br />

Nationen, 1965 Vaterländ. Verdienstorden i. Silber, 1979 VVO i. Gold, 1989 Habilitation<br />

Freisler, Roland, 30.10.1883; Jura-Studium, 1915 russ. Kriegsgefangener, wird bolschewistischer Kommis-<br />

sar u. überzeugter Kommunist, 1920 Heimkehr, 1921 Promotion, 1925 NSDAP, 1933 MdR,<br />

1934-42 <strong>Staat</strong>ssekr. im preuß. – ab 1935 auch im Reichsjustizministerium, SA-Brigadeführer,<br />

1942 Wannsee-Konferenz, 1942-45 Vors. Richter Volksgerichtshof, 1945 Tod b. Bombenangriff<br />

Fuchs, Emil, 13.05.1874; 1894-97 ev. Theologie-Studium, 1900 Promotion, 1902-30 Vikar, Pfarrer, 1911<br />

Geburt des Sohnes Klaus F. (Physiker, 1950 in Großbritannien wg. „Atomspionage“ 14 Jahre<br />

Haft, seit 1959 in der DDR tätig), 1921 SPD, 1926-30 Landesvors. Bund religiöser Sozialisten,<br />

1931 Prof. d. Religionswissensch., 1933 Berufsverbot, 1945 SPD, 1949 Übersiedlung in die<br />

DDR, 1950 Prof. f. Theologie, 1954 Vaterländischer Verdienstorden, CDUD-Ehrenmitglied<br />

Gaus, Günter, 23.11.1929; HJ, Gymnasium, 1949 Abitur, Geschichts-/Germanistikstudium, 1953 Journalist,<br />

1965-69 Dir. SWR,1969-73 Chefredaktion „Spiegel“, 1973 <strong>Staat</strong>ssekr. Kanzleramt, 1976 SPD,<br />

1974-81 BRD-Vertreter in DDR, 1981 Senator Berlin, 1982 Publizist, 1989 Idee „zentraleurop.<br />

Konföderation“ aus zwei dt. <strong>Staat</strong>en, CSSR, Ungarn, 1991 Rundfunkbeirat, 2001 SPD-Austritt<br />

Zitat: „Wo so oft und so gern vom Rechtsstaat gesprochen wird kann Demokratie zurück-<br />

haltender propagiert werden“<br />

Gawlik, Manfred, 28.11.1941; Abitur, Ing.-Studium, Dipl.-<strong>Staat</strong>swiss., 1965 CDUD, 1970-77 diverse staatl.<br />

Funktionen, 1979-90 Bezirksvorstand CDUD, 1982-89 Mitgl. CDUD-Hauptvorstand<br />

Geisler, Hans, 20.03.1940; 1960-65 Chemie-Studium (DDR), 1965-69 wissenschaftl. Mitarbeiter Meinsberg,<br />

1969-76 Laborleiter Sportmedizin Leipzig, 1970 Promotion, 1975-87 Präsidiumsmitgl. des Ev.<br />

<strong>Kirchen</strong>tages (DDR), 1976-90 Laborleiter Diakonissenhaus Dresden, 1989 Demokratischer<br />

Aufbruch, 1990 CDUD, AdV, MdB, 1990 Parl. <strong>Staat</strong>ssekr., 1990 CDU-Bundesvorstand, sächs.<br />

<strong>Staat</strong>sminister für Soziales, Gesundheit und Familie, 1994 MdL, 1995 Stellv. des Min.-Präs.<br />

Geißel, Ludwig, 25.08.1916; 1934-38 Militärschule, 1939-40 Nachrichtenregiment, 1940 Frankreich, Schule<br />

für Wehrmachts-Helferinnen, Italien, 1941 Nachrichtenoffizier, 1945 Teilkapitulation Südjütland,<br />

1946-47 Senat Hamburg, 1947-70 Evangelisches Hilfswerk, 1958 Bevollmächtigter Ev. Landes-<br />

kirchen bei der DDR-Regierung, 1964-82 Verantwortlicher für die Abwicklung humanitärer Maß-<br />

nahmen (Freikauf/Menschenhandel) der Bundesregierungen, 1966 Verwaltungsrat Thyssen-<br />

Edelstahl, 1970-84 Aufsichtsrat Siedlungsgesellschaft des Ev. Hilfswerks, 1974 Aufsichtsrat<br />

Hanse-Merkur-Krankenversicherung, 1980 Erbschaftsproblemlösung für DDR-Bürger mittels<br />

Schenkungsurkunde zugunsten der EKD und Auszahlung von 80% des West-Erbes 1 DM:1 M,<br />

1982 eigene Wirtschafts- u. Finanzberatungsfirma, 1989 Kuratorium Medigreif<br />

Genscher, Hans-Dietrich, 21.03.1927; erfüllt politische Kriterien nationalsozialistischer Begabtenförderung,<br />

1944 NSDAP, 1946 LDPD(Ost), 1946-49 Jurastudium (SBZ), 1950 Gerichtsreferendar OLG<br />

Halle, 1952 Republikflucht, 1952 FDP, 1952-54 Gerichtsref. OLG Bremen, 1954 Rechtsanwalt,<br />

1957-65 Assistent FDP-Fraktion, 1965-98 MdB, 1969-74 Bundesinnenmin., 1974-92 Bundes-<br />

außenmin., 1974-85 FDP- Vors., 1984-85 Präs. NATO-Rat, 09.1990 unterzeichnet in Moskau<br />

den Zwei+Vier-Vertrag, 1991 befürwortet Spaltung Jugoslawiens, 1994 Prof. h.c. der FU-Berlin<br />

Gerhardt, Wolfgang, 31.12.1943; Erziehungswissenschafts-, Philosophie- und Politik-Studium, 1970

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