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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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wg. Beihilfe zum Mord von mind. 300 000 Juden im Vernichtungslager Treblinka zu 15 Jahren Haft<br />

(=30 Min./Opfer, ab 1971 angebl. auf Grund kath. Intervention Haftverschonung, W. stirbt 1984)<br />

deutsche Gerechtigkeit<br />

30.9./3.10. DDR; Erfurt, Thüringenhalle, 11.cDUD-Parteitag, Hauptreferat vom Parteivorsitz. August Bach:<br />

„Die Aufgabe der cDU beim umfassenden Aufbau des Sozialismus in der DDR“ Generalsekretär<br />

Gerald Götting in seinem Schlusswort u.a. „Es ist jedoch unser Bestreben, als Christen alle unsere…<br />

Entscheidungen letztlich an den Werten…der christl. Ethik zu messen…(Im Sozialismus) braucht der<br />

christliche Glaube nicht mehr im individuellen Raum zu verkümmern; er wird geradezu herausgefor-<br />

dert, sich in der Gesellschaft zu bewähren…“ (Motto der vorangegangenen cDU-Bezirksdelegierten-<br />

konferenz in Leipzig war „In christlicher Verantwortung all unsere Arbeit, all unsere Kraft für den Sieg<br />

des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik“ > <strong>verfolgte</strong> Schüler, deutsche<br />

demokratische Bildungsdiskriminierung (>26.6.65/ 12./14.10.77/ 2.11.89/ 1./2.10.90/ 24.5.97)<br />

01.10. BRD; „Die Welt“ „Bessere Vermögensverteilung ist immer nur ein guter Wahlschlager gewesen –<br />

aber auch nicht viel mehr.“,<br />

DDR; Redaktionsschluß für Prof. Dr. jur. Eberhard Poppe’s (er erfüllte die politischen Kriterien<br />

sozialistischer Begabtenförderung), die Bildungsdiskriminierung in der Diktatur des Proletariats<br />

ignorierendem Buch „Mensch und Bildung in der DDR“ u.a. mit einem Kapitel „Das Grundrecht auf<br />

Bildung und der Bonner <strong>Staat</strong>“<br />

02.10. DDR; Berlin, Bischof Wilhelm Pusch schreibt für die Neuapostolischen <strong>Kirchen</strong> der DDR an <strong>Kirchen</strong>-<br />

fragen-<strong>Staat</strong>ssekr. Seigewasser u.a.: „Die 15.Wiederkehr des Gründungstages unserer Deutschen<br />

Demokratischen Republik gibt Veranlassung, in dankbarer Erinnerung eines Zeitabschnittes zu ge-<br />

denken…Die Neuapostolische Kirche kann zu dieser Stunde dankbar bestätigen, daß es ihr unter<br />

einer sozialistischen Regierung ohne jede Hinderung möglich war, der ihr verfassungsmäßig gesicher-<br />

ten Glaubensfreiheit zu leben…Als Zeichen der Verbundenheit zu unserem <strong>Staat</strong> und seinen Bürgern<br />

gestatten wir uns, den Betrag von 35 000,- MDN auf den Geburtstagstisch unserer Deutschen Deno-<br />

kratischen Republik zu legen…“ keine Bildungsdiskriminierung, <strong>verfolgte</strong> NAK-Schüler unbekannt<br />

05.10. DDR; Berlin, Strelitzer Str., die Fluchthelfer Wolfgang Kockrow (5½ Jahre polit. DDR-Häftling, er wird<br />

Lufthansa-Führungskraft), Wolfgang Fuchs (er wird Drogerie-Besitzer), Christian Zobel (er wird Arzt),<br />

Reinhard Furrer (später Astronaut), Klaus-Michael v. Keussler u. Peter Schulenburg (später Juristen)<br />

u.v.a. gruben einen 140m Tunnel von West-Berlin und verhelfen hier 57 Menschen zur Flucht ehe sie<br />

denunziert werden, der NVA-Grenzsoldat Egon Schultz wird bei Entdeckung des Tunnels durch einen<br />

Fluchthelfer in den Arm und dann von einem NVA Soldaten versehentlich erschossen (der Autopsie-<br />

Befund wird bei den Gedenkreden der SED-Politbüromitgl. Erich Honecker u. Günter Mittag als auch<br />

von den DDR-<strong>Medien</strong> verheimlicht) (2001; Britta Wauers Film „Heldentod - Der Tunnel und die Lüge)<br />

06.10. DDR; Amnestie für ca. 10 000 kriminelle und politische Gefangene<br />

10. DDR; „Pädagogik“ Nr. 10 veröffentlicht Klara Schürmann’s Beitrag zum 10.Jahrestag der Gründung<br />

des Zentralen Ausschusses für Jugendweihe unter dem Titel „Die Jugendweihe - ein fester Bestand-<br />

teil der Vorbereitung der jungen Menschen auf das Leben und die Arbeit in der sozialistischen<br />

Gesellschaft“ u.a. „…Die Materialien des VI. Parteitages der SED gaben die Impulse für die weitere<br />

Arbeit auf dem Gebiet der Jugendweihe…“ (>05.1992) > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

07.10. DDR; Berlin, Grenzübergang Friedrichstr., der US-Student u. Fluchthelfer John van Altena wird beim<br />

Versuch dem Ehepaar Jürgen u. Bärbel Rabe mit deren 4jähriger Tochter Sabrina in umgebauten<br />

Fahrzeug zur Flucht zu verhelfen verhaftet (trotz Verteidigung durch RA Dr. Friedrich Karl Kaul wird<br />

van Altena im Namen des Volkes zu 8 Jahren Haft verurteilt, am 16.3.1966 erhält er eine von Walter<br />

Ulbricht unterschriebene Verfügung einer Haftreduzierung auf 2½ Jahre u. wird kurze Zeit später von<br />

Rechtsanwalt Wolfgang Vogel über den Grenzübergang Invalidenstr. nach West-Berlin gefahren),<br />

West-Berlin, „Tagesspiegel“ berichtet bezüglich „Häftlings-Freikauf“ über „hohes Kopfgeld“ (am 9.10.<br />

über „schrecklichen Sklavenhandel“. BRD-Politiker versuchen „sich gegen weitere häßliche Berichte<br />

zu wehren…,daß das „Kopfgeld“ zum Teil beträchtlich variiere und daß für einen Arbeiter 40 000 DM<br />

bezahlt würden, während Wissenschaftler und Ärzte mehrere 100 000 DM wert seien.“) (>27.6.84)<br />

09.10. BRD; Bad Neustadt/S., „Rhön und Saalepost“ „Weil Bundespräsident Dr. Lübke, Ministerpräsident<br />

Alfons Goppel, Landrat Miller und zahlreiche Personen aus dem Volke das Begrüßungsgedicht für<br />

den Bundespräsidenten, formvollendet v<strong>org</strong>etragen von Schülerin Gertrud S., als Andenken an den<br />

großen Tag wünschen, so sei es auch hier mit Erlaubnis des Verfassers (Pfarrer Fr. Oppermann)<br />

abgedruckt.<br />

„Willkommen, Hoher Gast!<br />

O großer Tag! Girlanden, Fahnen freudig weh’n,<br />

Herr Präsident, wir dürfen Sie leibhaftig seh’n,<br />

Die Häuser, Straßen schmücken wir.<br />

O Lenker uns’res <strong>Staat</strong>es, schön willkommen hier!<br />

Aus vielen Dörfern wollten Sie, o Hoher Gast,<br />

in Hollstadt halten nur die kurze Rast,<br />

um uns zu seh’n, zu helfen hier.<br />

O guter Herrscher! Ehrerbietig danken wir.

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