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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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21.6.41/ 17.2.72)<br />

07.01. Reichsbankpräs. Dr. Hjalmar Schacht und die Direktoren u. NSDAP-Mitgl. Karl Blessing, Ernst Hülse,<br />

Max Kretschmann, Emil Puhl, Friedrich Wilhelm Dreyse, Carl Ehrhardt u. Wilhelm Vocke schreiben<br />

A. Hitler u.a.: „Am Ende des Jahres 1938 ist die Währungs- und Finanzlage an einem Gefahrenpunkt<br />

angelangt...Gold- und Devisenreserven sind bei der Reichsbank nicht mehr vorhanden. Das Passiv-<br />

saldo der Einfuhr über die Ausfuhr nimmt stark zu...Die Aktiven der Reichsbank bestehen nahezu nur<br />

aus <strong>Staat</strong>stiteln (in der Hauptsache Mefo-Wechseln). Die Notenbank ist damit völlig blockiert und...<br />

nicht imstande sein, die erforderlichen Kredite zu geben...Am 1.1.1933 betrug der Notenumlauf<br />

RM 3 560 000 000,...zum 1.3.1938...RM 5 278 000 000,…31.12.1938 RM 8 223 000 000...in letzten<br />

10 Monaten stärker gestiegen als in...vorausgegangen fünf Jahren...“ (am 17.1. entzieht sich Dr. S.<br />

durch Rücktritt weiterer Verantwortung, Reichswirtschaftsmin. Dr. jur. W. Funk wird in Personalunion<br />

Nachfolger, vereinnnahmt als Reichsbankpräs. mit seinen <strong>Staat</strong>ssekretären Emil Puhl, Kurt Lange und<br />

anderen Beamten in Folge alle Wertsachen, einschl. Lebensversicherungen und Zahngoldes von<br />

Millionen ermordeter Juden. Dr. jur. Funk wird 1946 zu lebenslanger Haft verurteilt u. 1957 entlassen,<br />

Puhl erhält 5 Jahre Haft, Dr. Schacht wird freigesprochen und gründet die Privatbank Schacht&Co)<br />

(>15.6.39/ 6.10.43/ 4.11.43/ 8.5.45/ 14.11.45/1.10.46/ 1.1.58),<br />

Berlin, Schlüsselübergabe zur riesigen, ca. RM 90 000 000 teueren von Reichskanzler Hitler in Auftrag<br />

gegebenen Neuen Reichskanzlei, Hitler sagt dabei u.a. „Ich habe es abgelehnt in das sogenannte<br />

Reichspräsidentenpalais zu gehen…Das war früher ein Haus, in dem der Oberhofmarschall gewohnt<br />

hat…Das ist so unwürdig, meine deutschen Arbeiter!…Das war nun mein Entschluß und ist mein Ent-<br />

schluß geblieben, daß der neue <strong>Staat</strong> seine eigene Repräsentation erhält.“ (>20.6.91/ 2.5.2001),<br />

Rechtswahrern (dt. Rechtsanwälten) ist die rechtliche Vertretung von Juden verboten<br />

15.01. Berlin, kath. Kriminalkommissar-Anwärter Paul Dickopf bewirbt sich für die SS (am 13.5.1933 trat D.<br />

dem Nationalsozialistischen Studentenbund bei, seine Einstellung zum Nationalsozialismus wird als<br />

„positiv“ bewertet, am 1.7.1939 wird D. zum Kriminalkommissar, zum SS-Untersturmführer und Führer<br />

im SicherheitsDienst befördert, ab 10.1939 ist D. bei Amt Ausland/Abwehr in Stuttgart, 1941 erhält er<br />

das Kriegsverdienstkreuz, 1942 ist D. bei der „Abwehr“ in Frankreich, Belgien u. der Schweiz, 01.1945<br />

bewirbt er sich beim US-Geheimdienst Office of Strategic Services in Bern und kehrt 1947 - am Ende<br />

der Tätigkeit- endgültig nach Deutschland zurück, 1948 als „Entlastet“ entnazifiziert sagt er „Ich glaube<br />

jedoch, daß der auch in den KZs Himmlers nicht ausgestorbene Stamm von Kriminellen erheblichen<br />

Zugang…aus dem in Deutschland verbleibenden Abfall der Displaced Persons-Heere erhalten wird.“<br />

-DP’s sind ca. 8 500 000-10 500 000 von Deutschen ins Reich verschleppte Ausländer u.a. entlassene<br />

KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene-, arbeitet bis 1950 für die US-Army Historical Division,<br />

wird 1950 Sachbearbeiter/Kriminalkommissar im Bundesinnenmin. und am 19.2.65 BKA-Präsident,<br />

CSU-Bundesinnenmin. H. Höcherl (Ex-NSDAP) wird zu D.s Amtseinführung sagen: „Zu keiner Zeit<br />

haben Sie mit dem Nationalsozialismus paktiert.“ und FDP-Bundesinnenmin. Genscher (Ex-NSDAP)<br />

wird ihn beim Abschied „Vorbild für die gesamte dt. Polizei“ nennen) (>8.3.51/ 1./8.10.68)<br />

16.01. Verordnung über die Einführung des dt. Strafrechts…in den sudetendeutschen Gebieten (>14.4.39)<br />

18.01. Verordnung über Erstellung einer „Volkskartei“ (Einwohnermeldekartei aller Menschen im Alter von<br />

5 bis 70 Jahren, bei jüdischen Deutschen wird zusätzlich der Buchstabe „J“ eingetragen, wird später<br />

bei Deportationen genutzt)<br />

19.01. 8.Verordnung zum Reichsbürgergesetz (alle Zulassungen jüd. Apotheker, Tier- u. Zahnärzte enden<br />

zum Monatsende=Berufsverbot),<br />

Erlaß zur vormilitärischen SA-Wehrerziehung und zum Erwerb des SA-Wehrabzeichens (>01.1967),<br />

SD-HA-Judenreferatsleiter SS-Sturmbannführer Herbert Hagen’s Denkschrift „Das internationale<br />

Judentum“ (H. ist 1940-44 in Frankreich unter HSSPF Carl Oberg an Deportationen beteiligt) (>2.2.80)<br />

21.01. Reichskanzler Hitler erklärt tschech. Außenmin. Franz Chvalkowski „Juden werden bei uns vernichtet“<br />

23.01. Berlin, Gründung SS-eigener Deutsche Versuchsanstalt für Ernährung und Verpflegung GmbH<br />

24.01. Beauftragter für den Vierjahresplan H. Göring fordert von Sicherheitspolizei-Chef Reinhard Heydrich<br />

„die Auswanderung oder Evakuierung der Juden aus Deutschland mit allen Mitteln voranzutreiben.“<br />

(nach Vorbild d. Wiener „Zentralstelle“ gründet H. die „Reichszentrale für die jüdische Auswanderung“<br />

unter Leitung von Oberregierungsrat SS-Standartenführer Heinrich Müller) (>31.7.41),<br />

Verordnung über Einführung namensrechtl. Vorschriften im Lande Österreich u. sudetendt. Gebieten<br />

28.01. „Reichsanzeiger“ veröffentlicht die 90.Ausbürgerungsliste mit 133 Namen u.a. Dr. Alice Salomon<br />

30.01. Reichstag, Reichskanzler Hitler u.a. „Der heutige deutsche Volksstaat kennt keine gesellschaftlichen<br />

Vorurteile“ und „Ich glaube an einen langen Frieden…(>1.9.39/ 23.5.40/ 15.6.61/ 1.7.90) Ich bin in<br />

meinem Leben sehr oft Prophet gewesen...In den Zeiten meines Kampfes um die Macht war es in<br />

erster Linie das jüdische Volk, das nur mit Gelächter meine Prophezeiungen hinnahm…Ich glaube,<br />

daß dieses damalige schallende Gelächter dem Judentum in Deutschland unterdes wohl in der Kehle<br />

erstickt ist. Ich will heute wieder ein Prophet sein: wenn es dem internationalen Finanzjudentum…<br />

gelingen sollte die Völker noch einmal in einen Weltkrieg zu stürzen, dann wird das Ergebnis nicht die<br />

Bolschewisierung der Erde und damit der Sieg des Judentums sein, sondern die Vernichtung der<br />

jüd. Rasse in Europa.“ (>30.10.39/ 15.2.40/ 17./18.9.41/ 16.11.41/ 24.2.42/ 30.9.42/ 8.11.42/ 13.5.44)<br />

31.01. Reichspressekonferenz, „Die gesamte Gesundheitspflege von Juden gereinigt“

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