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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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Akte von Marianne Golz zugesandt“, erst 01.2000 wird ihr NS-Unrechtsurteil in der BRD aufgehoben)<br />

(>3.2.44) deutsche Gerechtigkeit (>28.5.98)<br />

19.05. OKW, General Wilhelm Keitels „Richtlinien für die Behandlung von Strafsachen wg. widernatürlicher<br />

Unzucht“ „Bei schweren Verbrechen…empfindliche Zuchthausstrafen…In besonders schweren Fällen<br />

kann…auf Todesstrafe erkannt werden…Die Verurteilten sind aus dem Wehrdienst zu entlassen.“<br />

(>7.3.1988/ 7.12.2000),<br />

Erlaß über Erwerb der deutschen <strong>Staat</strong>sangehörigkeit durch Einstellung in die deutsche Wehrmacht,<br />

die Waffen-SS, die dt. Polizei oder die Organisation Todt (die <strong>Staat</strong>sangehörigkeit schützt u.a. später<br />

vor Auslieferung u. ermöglicht Zahlung von Sozialleistungen, bis Ende Juni sind ca. 27 000 west- und<br />

nordeuropäische, die dt. <strong>Staat</strong>sideologie bejahende Waffen SS-Freiwillige rekrutiert, insgesamt leisten<br />

ca. 50 000 Niederländer, ca. 40 000 Belgier, ca. 20 000 Franzosen u.a. in den Divisionen „Nederland“,<br />

„Wallonien“, „Charlemagne“, „Westland“, ca. 26 000 Kroaten, Bosniaken, Albaner in den Divisionen<br />

„Handschar“ u. „Skanderbeg“, 6 000 Dänen vom „Frikorps Danmark“, -zigtausende Esten, Litauer,<br />

Letten u. Skandinavier u.a. in der Division „Wiking“/ „Nordland“ sowie „Galizier“ in der 14.Grenadier-<br />

Division „SS Galizien“ den deutschen Fahneneid; aus Furcht vor Strafverfolgung - die Waffen-SS wird<br />

1946 zur verbrecherischen Organisation erklärt - bleiben viele „eingedeutschte“ Kriegsverbrecher nach<br />

1945 in der für sie „sicheren“ BRD) (>9.9.43/ 17.4.44/ 30.9.46/ 15.5.47/ 26.12.52/ 8.5.97/ 9.12.98)<br />

20.05. Reichskommissariat Ostland (UdSSR); Weißrußland/Gebiet Palik-See, zur „Bandenbekämpfung“ be-<br />

ginnen Polizei- und SS-Einheiten 7wöchiges „Polizeiunternehmen Cottbus“, zerstören ca. 20 Dörfer u.<br />

töten 9 700 „Bandenverdächtige“ u.a. zahlreiche Frauen u. Kinder, 6 000 Sowjets werden zur Zwangs-<br />

arbeit ins Dt. Reich deportiert (beteiligt ist u.a. SS-Obersturmführer Erwin Rogalsky-Wedekind, 1930<br />

NSDAP, 1932 SS, 1939 Einsatzkommando 16, bei Torun/Thorn an Erschießung von Polen beteiligt, in<br />

der DDR LPG-Hauptbuchhalter u. trotz Wissens um seine NS-Tätigkeit als MfS-IM „Rolf“ beschäftigt)<br />

(>5.11.44)<br />

21.05. Volksgerichtshof (2.Senat) unter Kammergerichtsrat Ge<strong>org</strong> Ernst Diescher, mit Landgerichtsdirektor<br />

Heinrich Preußner, den SS-Brigadeführern Goetze u. Hauer und dem Generalmajor Gempp verurteilt<br />

einen vom Oberreichsanwalt-Vertreter, dem <strong>Staat</strong>sanwalt Karl-Heinz Domann wg. Feindbegünstigung<br />

angeklagten belgischen Bergmann im Namen des Deutschen Volkes zum Tode,<br />

Generalgouvernement (Polen); KZ Auschwitz, Lagerkommandant Rudolf Höß und SS-WVHA Brigade-<br />

führer Dr. Ing. Hans Kammler treffen sich u.a. mit Rüstungsministerialbeamten Desch und Sander; auf<br />

der Rampe treffen ca. 1 000 jüd. Polen aus Sosnowiec dt. Selektionsbeamte, außer 65 Frauen werden<br />

diese poln. Juden sofort vergast (am 4.9.39 wurden die ersten 13 poln. Juden in Sosnowiec ermordet,<br />

in 8.43 werden die letzten der über 20 000 poln. Juden des Ghetto Sosnowiec in Auschwitz ermordet)<br />

22.05. Ostmark (Österreich); KZ Mauthausen, Standortarzt Dr. Eduard Krebsbach (wg. seines massenhaften<br />

Häftlings-„Abspritzens“ mittels Herzinjektionen „Dr. Spritzbach“ genannt) erschiesst den Soldaten<br />

Josef Breitenfellner wg. nächtlicher Ruhestörung und wird ins Baltikum als Seucheninspektor der dt.<br />

Generalkommissariate versetzt (1946 zum Tode verurteilt wird Dr. K. 1947 in Landsberg gehängt)<br />

23.05. Generalgouvernement (Polen); Kielce, Pakosz-Friedhof, dt. Truppen ermorden 45 jüd. Kinder im Alter<br />

zwischen 15 Monaten und 15 Jahren > <strong>verfolgte</strong> Schüler,<br />

Jugoslawien; Montenegro/ Podgorica, SS-Gruppenführer Artur Phleps (General 7.SS-Gebirgsdivision<br />

„Prinz-Eugen“) konferiert u.a. mit Wehrmachtleutnant Kurt Waldheim’s (1971-81 UN-Generalsekretär,<br />

1986-92 österr. Bundespräs.) Hilfe mit ital. General Escola Roncaglia beim „Unternehmen Schwarz“<br />

24.05. Bulgarien; Sofia, nach der vom dt. Gesandten SA-Obergruppenführer Adolf Beckerle erreichten<br />

Deportation von ca. 11 000 jüd. Makedonier und Thraker in das Vernichtungslager Treblinka beenden<br />

Proteste von Parlamentspräs. Dimitor Peschev, vom orthodox. Erzbischof Stefan u. von Abgeordneten<br />

die zwischen dem Regierungskommissar für Judenfragen Alexander Belev und SS-Hauptsturmführer<br />

Theodor Dannecker vereinbarte Deportation von ca. 50 000 bereits internierten jüd. Bulgaren<br />

(>16.10.43/ 13.12.55/ 29.12.67)<br />

24./26.5. Berlin, 3.Arbeitstagung Ost der beratenden Fachärzte der Militärärztlichen Akademie; Dr. Erwin<br />

Ding-Schuler berichtet über das Ergebnis der Prüfung verschiedener Fleckfieber-Vaccine; Prof. Dr.<br />

Karl Gebhardt, Ordinarius f. Orthopädische Chirurgie der Universität Berlin u. Heilanstalt Hohenlychen-<br />

Chefarzt berichtet über Menschenversuche an Frauen mit Staphylokokken, Gasbrand- und Tetanus-<br />

bazillen u. Erreger-Mischkulturen zur Heilwirkung-Erprobung von Sulfonomiden im KZ Ravensbrück<br />

(Dr. Gerhard Schiedlausky, Dr. Rudolf Rosenthal, Dr. Hertha Oberheuser und Dr. Fritz Fischer führten<br />

die Operationen aus, häufig wurden den Versuchspersonen auch Holzteilchen und Glasscherben in<br />

die Unterschenkelwunden eingelegt, die Beine vereiterten rasch und die rein zur Beobachtung des<br />

Krankheitsfortschrittes nicht weiterbehandelten Opfer starben unter grässlichen Schmerzen),<br />

Tagungsteilnehmer sind u.a. Generaloberarzt Prof. Dr. Siegfried Handloser, der Direktor der<br />

Chirurgischen Universitätsklinik Berlin Prof. Dr. Paul Rostock, Generalarzt Dr. Walter Schreiber der<br />

Heeressanitätsinspektion und Forschungsbevollmächtigter der Deutschen Forschungsgemeinschaft,<br />

der Chef des Luftwaffensanitätswesens Dr. Oskar Schröder, A. Hitlers Leibarzt Prof. Dr. Karl Brandt<br />

und der Reichsgesundheitsführer Dr. Leonardo Conti, keiner der Teilnehmer protestiert gegen die<br />

Menschenversuche (>19.2.45/ 3.2.47)<br />

05. Jugoslawien; Montenegro, bei Niksic, deutsche Truppen ermorden 121 Zivilisten, zumeist Frauen,

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