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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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Verwaltungsrat und Tschibo-Vorstand Dr. Jens Odewald DM 325 000, Dr. Jutta Odewald DM 325 000,<br />

McCann-Erickson Geschäftsführer Willi Schalk DM 300 000, Chopard-Uhrenfabrikant Karl Scheufele<br />

DM 500 000 u. ex-Nestle-Verwaltungsrat Dr. h.c. Helmut Maucher DM 500 000, an die cDU)<br />

15.03. Berlin, Bundestag, Drucksache 14/2928, Antrag von Dr. Gysi u. der PDS-Fraktion für „Erleichterte und<br />

erweiterte Rehabilitierung und Entschädigung für Opfer politischer Verfolgung in der DDR“ u.a. „der<br />

Personenkreis der <strong>verfolgte</strong>n Schüler wird in den rentenrechtlichen Nachteilsausgleich nach dem<br />

Beruflichen Rehabilitierungsgesetz einbezogen…die <strong>verfolgte</strong>n Schüler nach § 3 BeRehaG sind…<br />

vom rentenrechtlichen Nachteilsausgleich…ausgeschlossen…lediglich die „von der Schulbank weg“<br />

Verhafteten (erhalten) einen Nachteilsausgleich in der Rentenversicherung durch Anrechnung der<br />

Haftzeiten…der weitaus grössere Personenkreis <strong>verfolgte</strong>r Schüler bleibt vom rentenrechtlichen<br />

Nachteilsausgleich ausgenommen…insbesondere diejenigen Schüler die…politisch inhaftiert oder<br />

nachweislich von einer…zur Hochschulreife führenden Bildungseinrichtung ausgeschlossen wurden.<br />

Dadurch sind sie z.T. bis heute in ihrer beruflichen Entwicklung stark beeinträchtigt. Es war und es ist<br />

ihnen mittlerweile objektiv so gut wie unmöglich, die einst entstandenen Defizite…aufzuholen. Die Vor-<br />

enthaltung einer Entschädigung mit der Begründung es halte sich hier „nur um einen hypothetischen<br />

Berufswunsch“, da keine berufsspezifische Ausbildung vorliege – so auch die Rechtsprechung des<br />

Bundesverwaltungssgerichts in seinen Urteilen vom 21.1.1999 erscheint problematisch, da die Betrof-<br />

fenen gar nicht erst die Möglichkeit hatten, ihre Berufswünsche zu realisieren. Eine Differenzierung<br />

zwischen allgemeiner u. berufsbezogener Ausbildung hinsichtlich einer Entschädigung ist im Ergebnis<br />

der gleichermaßen negativen Auswirkungen für die Betroffenen nicht zu vermitteln. Eine Berufsaus-<br />

bildung, die gar nicht erst begonnen werden durfte, führt mindestens ebenso zu dauerhaften Benach-<br />

teiligungen, die sich nachhaltig mindernd auf die Einkommensverhältnisse auswirken. In diesem<br />

Zusammenhang sollte auch bedacht werden, daß im Gegensatz zu den heutigen Verhältnissen in der<br />

BRD in der DDR der Erwerb der Hochschulreife…zu einem außerordentlich hohen Prozentsatz mit der<br />

Aufnahme eines anschließenden Studiums verbunden wurde. Aus den genannten Gründen scheint es<br />

Geboten, diesen Personenkreis in den rentenrechtlichen Nachteilsausgleich einzubeziehen. Allen<br />

<strong>verfolgte</strong>n Schülern soll deshalb der Zugang zu den Ausgleichsleistungen nach den 4. Abschnitt des<br />

BeRehaG eröffnet werden…“ (>18.5.2001)<br />

16.03. Berlin, Bundestag, ex-cDU-Finanzberater Horst Weyrauch verweigert vor dem 1999 eingesetzten<br />

Untersuchungsausschuss Parteispenden unter Berufung auf gegen ihn laufende Ermittlungen die Aus-<br />

sage (später verweigern u.a. auch ex-cDU-Verwaltungschef Hans Terlinden, -Schatzmeister Leisler<br />

Kiep’s Generalbevollmächtigter Uwe Lüthje und Lobbyist Dieter Holzer, der als eine der Schlüssel-<br />

figuren in der Affäre um vermeintl. Schmiergeldzahlungen bei der Treuhand-Privatisierung der ex-<br />

VEB-Minol und ex-VEB-Leuna-Raffinerie an den französ. Elf Aquitaine-Konzern gilt, die Aussage)<br />

22.03. Berlin, Bundestag, Lesung zum „Gesetz zur (Zwangsarbeiter)Stiftungsinitiative“ - Stiftung „Erinnerung,<br />

Verantwortung und Zukunft“; Kapital DM 10 000 000 000, 50% deutsche Wirtschaft und 50%+ Steuer-<br />

zahler (wg. der Steuerabzugsfähigkeit der Beiträge d. Wirtschaft), Einmalzahlungen von DM 3 000 für<br />

deportierte Zwangsarbeiter und von DM 10 000 für zur Zwangsarbeit gezwungene KZ-Insassen (am<br />

24.10.2000 verpflichtet sich Österreich zur Zahlung von 6 000 000 000 Schillinge) (>6.7.2000),<br />

„ARD“ zeigt den Heribert-Schwan-Film „Tod dem Verräter - Der Fall Lutz Eigendorf“ (nach dem gleich-<br />

namigen Buch über den 1979 geflüchteten DDR-Fußballspieler der 1983 „Verkehrsunfallopfer“ wurde)<br />

23./24.3. Portugal; Lissabon, <strong>Staat</strong>s- u. Regierungschefs definieren EU-Ziele bis 2010 (>2./3.6.2000)<br />

29.03. Berlin, Bundestag verabschiedet (Einspeisungs-)Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien EEG<br />

10.04. <strong>Staat</strong>sanwaltschaft Bonn zur Strafanzeige gegen Ex-Bundeskanzler Dr. Kohl wg. Meineid in Ver-<br />

bindung mit der Parteispendenaffaire (Parteigesetz/ Grundgesetz/ Amtseid): „Ein strafprozessuales<br />

V<strong>org</strong>ehen ist nur möglich und erforderlich, wenn ein Anfangsverdacht dafür besteht, daß das<br />

Verhalten der von Ihnen angezeigten Personen unter einen gesetzlichen Straftatbestand fällt. Dies ist<br />

vorliegend nicht der Fall. Der nach Artikel 64 Abs. 2 Grundgesetz in Verbindung mit Artikel 56 Grund-<br />

gesetz von dem Bundeskanzler und den Bundesministern bei Amtsübernahme zu leistende Eid ist ein<br />

politischer und kein gerichtlicher Eid. Sein Gegenstand ist nicht die Wahrheit von behaupteten<br />

Tatsachen, sondern das künftige staatspolitische Verhalten des Eidleistenden. Eine Verletzung dieses<br />

Eides wird vom § 154 des Strafgesetzbuches (Meineid) nicht erfaßt.",<br />

Essen, cDU-Parteitag, Pfarrerstochter Dr. Angela Merkel (Zitat „Ich war gerne in der FDJ“; FDJ-Statut<br />

u.a. „Die FDJ arbeitet unter Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands u. betrachtet sich<br />

als deren aktiver Helfer u. Kampfreserve. Grundlage für ihre gesamte Tätigkeit sind das Programm u.<br />

die Beschlüsse der SED“, sie erfüllte die politischen Kriterien sozialistischer Begabtenförderung)<br />

wird mit überwältigenden 95,9% Votum der Parteibasis cDU-Vorsitz. (auf Dr. jur. Schäuble’s Betrei-<br />

ben wurde sie bereits nach Scheitern der cDU bei der Bundestagswahl 1998 zur Generalsekretärin<br />

ernannt) > Schulzwang, Bildungsdiskriminierung > <strong>verfolgte</strong> Schüler, deutsche Gerechtigkeit<br />

12.04. Fr. Yvonne Klug schreibt im Namen des Bundesministers für Arbeit u. Sozialordnung Walter Riester<br />

zum Thema <strong>verfolgte</strong> Schüler: „…es ist unbestritten, daß die Lebensschicksale von Personen, die<br />

bereits als Schüler der politischen Verfolgung durch das SED-Regime ausgesetzt waren, auch später<br />

davon geprägt waren...Ein Ausgleich von rentenrechtlichen Nachteilen ist jedoch...nicht möglich.<br />

Wesentlicher als die verwaltungsmäßige Umsetzbarkeit ist dabei, daß es bei den Schülern keinen

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