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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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Deutschen Kaiser…erfolgreich Krieg haben. Ich frage Euch, wo ist heute das Volk der Hereros, wo<br />

sind seine Häuptlinge? Samuel Maharero, der einst tausende von Rindern sein eigen nannte, ist ge-<br />

hetzt wie ein wildes Tier über die englische Grenze gelaufen, er ist so arm geworden…und besitzt<br />

nichts mehr. Ebenso ist es den anderen Großleuten, von denen die meisten das Leben verloren, und<br />

dem ganzen Volk der Hereros ergangen, das teils im Sandfeld verhungert und verdurstet ist, teils von<br />

Deutschen Reitern getötet, teils von den Ovambos ermordet ist. Nicht anders wird es dem Volk der<br />

Hottentotten gehen, wenn es sich nicht freiwillig stellt und seine Waffen abgibt…bis nach Beendigung<br />

des Krieges der große Deutsche Kaiser die Verhältnisse für das Gebiet neu regeln wird. Wer hiernach<br />

glaubt, daß auf ihn Gnade keine Anwendung findet, der soll auswandern, denn wo er sich auf deut-<br />

schem Gebiet blicken läßt, da wird auf ihn geschossen werden, bis alle vernichtet sind…“, ca. 10 000<br />

Nama (Hottentotten) werden Opfer eines deutschen Völkermordes, Kaiser Wilhelm II. v. Hohenzollern<br />

ordnet am 26.11.1905 die ersatzlose Enteignung des gesamten beweglichen (Vieh) u. unbeweglichen<br />

(Land) Eigentums der meisten namibischen Völker an und schafft durch Vertreibung/ ethnische<br />

Säuberung bis heute nachwirkende Landbesitzverhältnisse. 1995 verweigert cDU-Bundeskanzler Dr.<br />

Helmut Kohl beim Besuch Namibia’s ein Treffen mit Hereros/ Bundespräs. Prof. Dr. Roman Herzog<br />

(cDU) spricht bei seinem Namibia-Besuch 1998 von einem „dark chapter in our bilateral relations“ und<br />

„burden on the conscience of every German”, eine offizielle Entschuldigung verweigerte er mit: „too<br />

much time has passed for a formal apology to the Hereros to make sense“/ Bündnis90/DieGrünen-<br />

<strong>Staat</strong>sminister Dr. Ludger Volmer schreibt 1999 an Herero-Prof. Mburumba Karina: „Ich bedauere Sie<br />

informieren zu müssen, daß direkte Reparationen an die Hereros aus juristischen Gründen nicht mögl-<br />

ich sind…“/ Bündnis90/Die Grünen-Außenmin. Joseph Fischer: „Wir sind uns unserer geschichtlichen<br />

Verantwortung in jeder Hinsicht bewußt, sind aber keine Geiseln der Geschichte. Deshalb wird es eine<br />

entschädigungsrelevante Entschuldigung nicht geben.“ (beim Maji-Maji-Aufstand 1905-07 in Deutsch-<br />

Ostafrika wg. Gouverneur Graf Adolf v. Götzen’s kolonialer Steuerlast, brutaler Zwangsarbeit sowie<br />

religiöser Verfolgung töten dt. Schutztruppen mind. 75 000 Matumbi-, Yao-, Ngoni- und Wahehe-<br />

Stammesangehörige, Häuptling Mkwawa wurde z.B. der Kopf abgetrennt und im Anthropologischen<br />

Museum in Bremen zur Schau gestellt, erst 1954 wird der Kopf der Familie zurückgegeben. Auch der<br />

dt. Schutztruppe-Hauptmann Theodor v. Hassel, cDU-Bundesverteidigungsmin. Kai-Uwe v. Hassel’s<br />

Vater, verteidigte dt. Interessen durch Teilnahme am Völkermord und beschrieb wie er in Mahenge<br />

durch MG-Dauerfeuer „Berge von Toten“ hinterließ. Später setzten die Deutschen auf die Taktik ver-<br />

brannter Erde mit resultierender Hungersnot, die nochmals 10 000e tötete. Ab >10.12.2001 verteidigt<br />

die Bundeswehr - keine Armee des Kaisers - deutsche Sicherheit im fernen Hindukusch Afghanistans)<br />

27.09. Afghanistan; erste „offizielle“ Bodenkampfhandlungen der US-Special Activities Division (ab 7.10. US<br />

Air Force-Angriffe, am 16. u. 26.10. werden z.B. die Rote-Kreuz-Anlage in Kabul z.T. zerstört)<br />

28.09. Karlruhe, Residenz des Rechts, Bundesverfassungsgerichtspräs. Prof. Dr. Jutta Limbach (SPD) sagt<br />

anlässl. des 50jährigen BVerfG-Jubiläums „…Aufgabe des Gerichts ist es jedem Bürger Deutschlands<br />

Schutz vor rechtswidrigen Eingriffen durch den <strong>Staat</strong> zu gewähren“ ><strong>verfolgte</strong> Schüler (>11.11.2001)<br />

01.10. Europarat, BRD zieht mündlich den deutschen Vorbehalt von 1952 zu Art. 7 (2) der EMRK zurück<br />

02.10. NATO ruft wg. World Trade Center-Anschläge den Bündnisfall aus (>7.10.2001)<br />

03.10. „MDR“ zeigt anläßl. des 50. Jahrestages der Verurteilung der Werdauer Oberschüler den Film „Der<br />

Oberschülerprozeß“, Joachim Gäbler, 1951 zu 15 Jahren Haft verurteilt, sagt im Film: „Ich habe nie<br />

bereut, daß ich das gemacht habe, in der ganzen Zeit nicht…heute muß ich sagen: wenn ich diese<br />

Politik, die heutige Politik sehe, wenn ich insbesondere das Urteil des BGH sehe, der diejenigen, die<br />

unsere Täter waren, die uns gepeinigt haben, die uns ungerechterweise - sonst hätte man das Urteil<br />

nicht revidiert - verurteilt haben, wenn man die heute belobt und sie finanziell besser stellt als die<br />

Opfer, dann muß ich sagen, dann bereue ich das, eigentlich zum ersten Mal.“ > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

07.10. Afghanistan, ohne Kriegserklärung führen erste NATO Angriffe mit Cruise-Missiles u.a. auf Kabul zu<br />

„Kollateralschäden“ u. zum Sturz der Taliban-Regierung (>8.11.2001/ 27.11./5.12.2001/ 10.12.2001),<br />

Vatikan; der im Namen des Deutschen Volkes von den Nazis hingerichtete ex-KAB-Redakteur<br />

Nikolaus Groß - für den der Apostolische Nuntius Cesare Orsenigo ein Gnadengesuch verweigerte -<br />

wird nun von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen – christlich-katholische Gerechtigkeit<br />

19.10. Berlin, Bundestag verabschiedet Prostitutionsgesetz ProstG (durch Legalisierung endet Sittenwidrig-<br />

keit von Prostitution und Strafbarkeit ihrer „Förderung“ - daraus resultierende Steuereinnahmen sind<br />

jetzt wahrscheinlich im Einklang mit deutscher Gerechtigkeit)<br />

26.10. „Freie Presse“ „DDR-<strong>Kirchen</strong>politik auf der Anklagebank / Podiumsdiskussion im Schwurgerichtssaal<br />

d. Zwickauer Landgerichts beleuchtet Einfluß des MfS „Die Kirche kümmert sich heute nicht mehr um<br />

Politik, kaum noch um Soziales, nur noch um sich selbst. Und es ist kein Aufklärungswille innerhalb<br />

der Kirche zu erkennen, wenn es darum geht, die Verräter zu entlarven, die in DDR-Zeiten die Kirche<br />

an den <strong>Staat</strong> verkauft haben u. dafür s<strong>org</strong>ten, daß die staatl. gelenkte Disziplinierung der Kirche<br />

fonktionierte.“ Fast ist es eine Anklage, die der ehemalige Dompfarrer von Zwickau, Eduard Käbisch,<br />

vor einem 70köpfigen Publikum...erneuert. Und er legt seinem Publikum Listen vor mit Namen und<br />

dazugehörigen Decknamen von informellen Mitarbeitern (IM) und Offizieren im besonderen Einsatz<br />

(OibE), die zum einen als Hirten des Glaubens tätig waren u. zum anderen im Auftrag des MfS die<br />

Kirche in der DDR unterwanderten...Er fordert, daß deren Namen öffentlich gemacht werden...Käbisch

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