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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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gegen die Menschen geworden u. mussten ihnen die Wahrheit und das freie Wort oft schuldig bleiben,<br />

wir sind durch unerträgliche Konflikte mürbe oder vielleicht sogar zynisch geworden - sind wir noch<br />

brauchbar?..." (>5.4.45/ 2.7.46/ 2./6.7.71/ 23.6.94/ 23.5.99),<br />

Vatikan; Papst Pius XII Weihnachtsbotschaft - am 17.12.42 von Alliierten aufgefordert deren Erklärung<br />

zur „bestialischen Politik der kaltblütigen Ausrottung“ der Juden („bestial policy of cold-blooded exter-<br />

mination“) zu unterstützen, führt zum verschleierten Hinweis von „Hundertausenden, die ohne eigenes<br />

Verschulden und mitunter nur wegen ihrer Nationalität oder Rasse dem Tod oder dem langsamen<br />

Ende ausgeliefert sind.“ AAS 35 (1943) 9-24 (>20.2.63),<br />

Weihachtsbotschaft des kath. Feldbischofs der Wehrmacht Franz Justus Rarkowski an dt. Soldaten<br />

u.a. „Vieles hat sich ereignet seit jener ersten Kriegsweihnacht…1939, wo wir noch nicht allzuviel vom<br />

eigentlichen Kriege wußten. Im Polenfeldzug hatte er sich wie ein Unwetter entladen, das sich schnell<br />

wieder verzog. Ein Jahr später lagen eure Weihnachtsquartiere außerhalb der Reichsgrenzen und ein<br />

Kranz herrlicher Siege war in den vorhergehenden Monaten der jungen Wehrmacht geschenkt worden<br />

Weihnachten 1941 schloß ein Jahr ab, in dem der deutsche Soldat Entbehrungen und Strapazen<br />

größten Ausmaßes…gemeistert hat. Unvergeßlich wird vielen…jene schwerste Kriegsweihnacht sein,<br />

jene Heilige Nacht vor Leningrad o. am Ilmensee…Die Anstrengungen, aus denen der Sieg erwächst,<br />

werden von uns allen viel Kraft u. Hingabe verlangen. Unser Führer und Oberster Befehlshaber steht<br />

uns hier als leuchtendes Vorbild vor Augen…“<br />

12. Griechenland wird zu $ 3 500 000 000 Zwangsanleihe an das Dt. Reich verpflichtet (weder Anleihe<br />

noch $ 523 000 000 Handelsschulden werden von Dt. Reich, DDR oder BRD je beglichen - anno 2002<br />

entspricht dies ohne Verzinsung ca. € 5 000 000 000 (!); nachdem am 3.11.59 ein griechisches<br />

Amnestiegesetzes für Verbrechen bis 1945 verabschiedet wird schliesst die BRD mit Griechenland am<br />

18.3.1960 einen Vertrag über DM 115 000 000 „Wiedergutmachung“/ Leistungen für griechische<br />

<strong>Staat</strong>sangehörige, die von nationalsozialistischen Verfolgungsmaßnahmen betroffen worden sind)<br />

(>22.12.47/ 27.2.53/ 18.3.60/ 14.9.61/ 5.5.2000),<br />

KZ Ravensbrück, die Schülerin Guidon aus Brüssel trifft ein, mit anderen Jugendlichen muß sie täglich<br />

12 Std. im Siemens-Zweigwerk Ravensbrück arbeiten > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

1943<br />

Hitler-Jugend-Zeitschrift „Der Pimpf“-Hauptschriftleiter Herbert Reinecker (Pseudonyme Alex Berg und<br />

Herbert Dührkopp; 1954 Deutscher Filmpreis der Bundesregierung, Autor der ZDF-Serien „Derrick“<br />

und „Der Kommissar“) schreibt im „Jungen Deutschland“: „Pimpfe, die ihre Geschwister retten, ein<br />

Sohn, der seine Mutter vom Flammentod befreit, andere, die an den Geschützen sitzen und Flug-<br />

zeuge abschießen, wieder andere, die im Bombenhagel auf ihren Plätzen ausharren, das ist das<br />

Bild der Jugend, das wir typisch nennen wollen.“ (>26.1.43/ 13./14./15.2.45/ 10.9.44),<br />

Bad Tölz, die beiden 16jährigen Hitler-Jungen Friedrich Karl Flick und Eberhard v. Brauchitsch<br />

erfüllen die politischen Kriterien nationalsozialistischer Begabtenförderung der Diktatur des<br />

Faschismus und besuchen auf Wunsch von Friedrich Karls Flicks Mutter Marie wg. zunehmender<br />

Bombenangriffe auf Berlin für einige Monate gemeinsam das Gymnasium (F. K. F macht 1944 das<br />

Kriegsabitur in Bad Tölz, E. v. B. wird im Herbst ’43 Luftwaffenhelfer in Dachau und macht sein<br />

Kriegsabitur 1944 am Maximilianeum München) (>13.11.69/ 29.8.85),<br />

Leipzig, Bibliographische Institut AG veröffentlicht das Richtheft des Oberkommandos der Wehrmacht<br />

„DER DEUTSCHE SOLDAT und die Frau aus fremden Volkstum“ (>11.10.43/ 8.5.45)<br />

01. Pfarrerssohn u. Berufsoffizier Gerhard Wessel beginnt Dienst für „Fremde Heere Ost“-Chef Oberst i.G.<br />

Reinhard Gehlen (bis 1952 ist W. in der Organisation Gehlen tätig, dann im Amt Blank, ab 1956 MAD-<br />

Chef, 1963 NATO-Militärausschuß Washington, 1968-78 BND-Chef) (>9.4.45/ 07.1945/ 1.5.68),<br />

Pfarrerssohn Dr. Friedrich Jung (NSDAP) wird Oberlandesgerichtspräsident in Breslau (>9.10.55),<br />

Niederlande; KZ Hertogenbosch-Vught eröffnet, Kommandanten: Karl Chmielewski, Adam Grünewald<br />

und Hans Hüttig (>2.7.54)<br />

05.01. Großbritannien; London, 17 <strong>Staat</strong>en unterzeichnen Alliierte Erklärung über in feindlich besetzten oder<br />

unter seiner Kontrolle stehenden Gebieten begangenen Enteignungshandlungen wie z.B. Kunstraub<br />

06.01. Reichskomm. für Festigung dt. Volkstums H. Himmler befielt „rassische und politische Musterung“ in<br />

Kinder- und Halbwüchsigen-Sammellagern. „Die rassisch wertlosen Halbwüchsigen männlichen und<br />

weiblichen Geschlechts sind den Wirtschaftsbetrieben der KZ als Lehrlinge zuzuweisen…Ihre Erzieh-<br />

ung hat im Unterricht zu Gehorsam, Fleiß, bedingungsloser Unterordnung und zu Ehrlichkeit gegen-<br />

über den deutschen Herren zu erfolgen. Sie müssen bis 100 rechnen, die Verkehrszeichen kennen-<br />

lernen und auf ihre Fachberufe als Landarbeiter, Schlosser, Steinmetzer, Schreiner usw. vorbereitet<br />

werden…Mädchen sind als Landarbeiterinnen, Weberinnen, Spinnerinnen, Strickerinnen und für<br />

ähnliche Arbeiten anzulernen…“ (Karrieren wie nach „politischer Musterung“ schutzbefohlener Minder-<br />

jähriger im späteren DDR-Unrechtsstaat. Volkstumstradition ist, daß „wertvolle“ Halbwüchsige später<br />

im Rechtsstaat BDR Karriere machen) > <strong>verfolgte</strong> Schüler (>07.1958/ 28.3.61/ 1.9.71/ 18.8.76),<br />

Weimar, NS-Funktionärskonferenz, der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz Fritz Sauckel<br />

u.a. „Wo die Freiwilligkeit versagt, tritt die Dienstverpflichtung an ihre Stelle…Wir werden die letzten<br />

Schlacken unserer Humanitätsduselei ablegen. Jede Kanone, die wir mehr beschaffen, bringt uns eine<br />

Minute dem Sieg näher. Es ist bitter Menschen von ihrer Heimat, von ihren Kindern loszureißen, aber

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