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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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Junge Pioniere = 99% aller Kinder zwischen 6 - 13 Jahre > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

1982<br />

DDR; „Liga für Völkerfreundschaft“ – Vorsitzende der Freundschaftsgesellschaften sind u.a. Prof. Dr.<br />

Erich Rübensam (ex-NSDAP/SED-DDR/Algerien), Prof. Dr. Kurt Scheidler (DDR/Angola), Prof. Dr.<br />

Claus Howitz (DBD-DDR/Australien), Dr. Ernst Rösel (DDR/Belgien), Dr. Ernst Scholz (DDR/<br />

Frankreich), Prof. Dr. Edmund Collein (SED-DDR/Griechenland), Dr. Heinrich Toeplitz (cDUD-<br />

DDR/Italien), Prof. Dr. Burchard Brentjes (DDR/Irak), Prof. Heinz Gambke (DDR/Jemen), Prof. Dr.<br />

Johann-Lorenz Schmidt (SED-DDR/Lateinamerika), Prof. Dr. Jörg Vornholzer (SED-DDR/Libyen),<br />

Prof. Dr. John Lekschas (SED-DDR/Kanada), Dr. Wolfgang Kießling (DDR/Mexiko), Prof. Dr. Eberhard<br />

Bartke (SED-DDR/Niederl.), Prof. Dr. Kurt Heinze (DDR/Schweiz), Prof. Dr. Horst Lehfeld (DDR/<br />

Syrien), Prof. Hans Gericke (DDR/USA), Prof. Dr. Volker Klemm (DDR/Zypern),<br />

DDR; Berlin, Prof. Dr. Arnold Knauer (SED) leitet das „Zentralinstitut für Berufsbildung“; Prof. Dr.<br />

Joachim Hemmerling (SED) leitet dem Ministerrat unterstelltes Patentamt; Prof. Dr. Max Schmidt<br />

(SED) ist Direktor des „Institut für Internationale Politik und Wirtschaft“<br />

15.01. BRD; Stuttgart, Vizepräs. des Diakonischen Werkes Ludwig Geißel beendet Tätigkeit im Häftlings-<br />

Freikauf „<strong>Kirchen</strong>geschäft B“ der ev. Kirche (>06.12.1989, Nachfolger ist Norbert Helmes)<br />

24.01. DDR; Republikflucht eines NVA-Soldaten (er kehrt nach Straffreiheitszusage in die DDR zurück)<br />

25.01. DDR; Dr. Robert Havemann’s u. Pfarrer Rainer Eppelmann’s Berliner Appell „Frieden schaffen ohne<br />

Waffen“ (u.a. von Ralf Hirsch, Rudi Pahnke, Gerd Poppe, Hans-Jochen Tschiche unterzeichnet; führt<br />

zur Verhaftung des späteren DDR-Verteidigungsmin. R. Eppelmann) (>22./25.9.83/ 12.4.90),<br />

West-Berlin; bei Sprengstoffanschlag auf jüd. Restaurant werden ein Kind getötet u. 20 Gäste verletzt<br />

27.01. BRD; Bonn, FDP-Bundesinnenmin. Gerhart Baum’s Verbot der Volkssozialistischen Bewegung<br />

28.01. DDR; Dechow, Hans Brandt an innerdt. Grenze durch SM-70 Splittermine schwer verletzt (>3.12.97)<br />

07.02. DDR; Ohrsleben, Günter Niedworok an innerdt. Grenze durch SM-70 Splittermine schwer verletzt<br />

(NVA-Soldat: „Du hast Glück gehabt, andere konnten wir in eine Gemüsestiege packen.“) (>3.12.97)<br />

08.02. BRD; „Der Spiegel“ berichtet über Praktiken im „gemeinnützigen“ DGB-eigenen „Neue Heimat“<br />

Wohnungsbaukonzern, Vorstandschef Albert „König“ Vietor und Vorstandskollegen Harri Iden und<br />

Wolfgang Vormbrock sollen sich unter Mißbrauch ihrer Stellung persönlich bereichert haben (es folgen<br />

Entlassungen, Rücktritte und parlamentarische Untersuchungsausschüsse - seit 1971 gab es ein von<br />

SPD-Wohnungsbauminister Lauritz Lauritzen eingebrachtes „Lex Neue Heimat“ genanntes Gesetz<br />

und obwohl der DGB-Konzern „Neue Heimat“ bei den Banken ca. DM 17 000 000 000 Schulden hatte<br />

besaß allein „König“ Vietor 2 Häuser, 24 weitere Immobilien, Anteile an unzähligen Wohnungen, lebte<br />

bis zum Tod in einer Luxusvilla in Tessin/Schweiz und rühmte sich „von seinem DM 524 000 Jahreseinkommen<br />

lediglich DM 100 000 zu versteuern“. „Neue Heimat“-Profiteure sollen u.a. auch ex-DGB-<br />

Vorsitzender Heinz Oskar Vetter und IG-Metall-Vorsitz. Eugen Loderer gewesen sein) (>19.9.1986)<br />

09.02. BRD; Bad Tölz, der Fluchthelfer Kay Mierendorff wird durch Briefbombe schwer verletzt<br />

19.02. DDR; Mitglied des SED-Politbüro und MfS-General Erich Mielke auf einer Kollegiumssitzung u.a.<br />

„Wir sind nicht davor gefeit, daß wir einmal einen Schuft unter uns haben. Wenn ich das schon jetzt<br />

wüsste, würde er m<strong>org</strong>en nicht mehr leben. Kurzer Prozeß, weil ich ein Humanist bin. Das ganze<br />

Geschwafel von wegen nicht Hinrichtung und nicht Todesurteil – alles Käse, Genossen. Hinrichten,<br />

wenn notwendig auch ohne Gerichtsurteil.“<br />

27.02. DDR; geschlossener Jugendwerkhof T<strong>org</strong>au, Selbstverbrennung des 16jährigen Rainer Furkert<br />

04.03. BRD; Bundestag verabschiedet sog. Volkszählungsgesetz (>15.12.83)<br />

17.03. BRD; SPD-Bundeskanzler H. Schmidt anerkennt bei Besuch dt. Sinti u. Roma Zentralratsdelegation<br />

den rassistischen Völkermord u. sichert moralische Wiedergutmachung zu – deutsche Gerechtigkeit,<br />

DDR; MfS-Minister E. Mielke’s Befehl gegen öffentl. Tragen und Verbreiten von Friedenssymbolen<br />

24.03. DDR; Schreiben der Ev.-Luth. Landessynode Sachsens an Jugendliche der Landeskirche u.a. „Am<br />

22. März 1982 wurde Landesbischof Dr. Hempel und Präs. Domsch in einem Gespräch mit <strong>Staat</strong>ssekretär<br />

Gysi mitgeteilt: Wegen Missbrauchs dürfen diese (Schwerter zu Pflugscharen-) Aufnäher in<br />

Schulen und Öffentlichkeit nicht mehr getragen werden…Jugendlichen, die nicht bereit sind ihre Aufnäher<br />

zu entfernen (wurde) mit folgenden Konsequenzen gedroht: Entlassung aus Hochschule und<br />

Oberschule, Versetzung von einer Polytechnischen Oberschule an eine andere, Nichtzulassung zum<br />

Abitur, Verweigerung der Lehrstelle…“ > <strong>verfolgte</strong> Schüler (>12.1987/ 10.3.94/ 23.6.94/ 27.9.98)<br />

25.03. DDR; Volkskammer akklamiert das Gesetz über die <strong>Staat</strong>sgrenze der DDR, § 27 regelt Anwendung<br />

von Schußwaffen („Art. 2 Die Anwendung der Schußwaffe ist gerechtfertigt, um die unmittelbar bevorstehende<br />

Ausführung oder Fortsetzung einer Straftat (Republikflucht) zu verhindern…“) (keiner der<br />

akklamierenden Volkskammer-Abgeordneten wird nach 1990 angeklagt) (>1.5.1982) sowie das<br />

Wehrdienstgesetz („§1 Durch den Wehrdienst sichert die DDR ihren Bürgern die Wahrnehmung ihres<br />

Rechtes und Erfüllung ihrer Ehrenpflicht…“, ermöglicht aller 2 Jahre 3monatige Reservistenübungen<br />

für Männer bis 45 Jahre, §12 zwingt „vor dem Studium zum Grundwehrdienst“ sowie „Vorbereitung der<br />

Wehrpflichtigen auf den Wehrdienst.(ist).Bestandteil der Bildung u. Erziehung an den Schulen und<br />

Hochschulen“ - Schulen müssen jährl. definierte Zahlen von Offiziers- u. Unteroffiziersbewerbern<br />

melden, an Schulen gibt es ca. 9 000 Wehrausbildung-AG’s),<br />

SED-<strong>Staat</strong>sratvorsitz. E. Honecker unterzeichnet die 1.Durchführungsverordnung (Grenzverordnung),

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