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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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Menschen unterzeichneten damals ein Gnadengesuch das Reichskanzler v. Hindenburg ablehnte<br />

06.12. Bundestag, cDU/CSU, SPD, FDP vereinbaren Einschränkungen im Asylrecht (Schriftsteller<br />

Günter Grass gibt danach seinen Austritt aus der SPD bekannt) (>28.6.1993)<br />

12. Rostock; Universitäts-Ehrenkommission entlässt Prof. Dr. Horst Klinkmann - Reisekader und 1984-89<br />

Mitglied SED-Bezirksleitung Rostock - wg. „mangelnder persönlicher Eignung“ aus dem <strong>Staat</strong>sdienst<br />

08.12. Essen, die Fried. Krupp AG übernimmt die Hoesch AG (>3./4.12.98)<br />

10.12. Internationaler Tag der <strong>Menschenrechte</strong> > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

16.12. Russland; Moskau, Gemeinsame Erklärung von Bundeskanzler Dr. H. Kohl u. Präs. B. Jelzin über die<br />

Rehabilitierung unschuldig Verfolgter: „...Deutschland und Russland – eingedenk der unheilvollen<br />

Abschnitte ihrer gemeinsamen Geschichte, - als Ausdruck ihres Bekenntnisses zu <strong>Menschenrechte</strong>n,<br />

Demokratie u. Rechtsstaatlichkeit, - in dem Wunsche, mit dieser Erklärung zur Aussöhnung zwischen<br />

dem deutschen und dem russischen Volk beizutragen, stimmen überein: Den unschuldigen Opfern<br />

von Willkür und Unterdrückung muss Gerechtigkeit widerfahren. Sie anerkennen die Bemühungen,<br />

dem einzelnen Betroffenen Rehabilitierung zu verschaffen und sprechen sich für eine beschleunigte<br />

Fortführung dieser Bemühungen im Einzelfall aus. Sie stellen fest, daß die zu Unrecht Verurteilten und<br />

unschuldig Verfolgten moralisch rehabilitiert sind. Wer über diese Erklärung hinausgehend individuelle<br />

Rehabilitierung begehrt, kann diese in individuellem Verfahren verfolgen. Sie sind sich darüber einig,<br />

daß Rehabilitierungsentscheidungen nicht als Grundlage für Forderungen dienen können, die zum<br />

geltenden Recht und zu den internationalen Verpflichtungen beider Seiten in Widerspruch stehen...Die<br />

deutsche Seite bestätigt ihre Zusage, daß sie zu einer humanitären Regelung für nationalsozialistisch.<br />

Unrecht in besonderen Härtefällen bereit ist. Sie stellt hierfür auf der Grundlage der bereits verhandel-<br />

ten Vertragselemente einen Betrag in Höhe von insges. DM 1 000 000 000 der Russischen<br />

Föderation, Weißrussland und der Ukraine zur Verfügung...“ > <strong>verfolgte</strong> Schüler (>11.12.94)<br />

21.12. Bundestag verabschiedet Gesetz über die Heimkehrerstiftung (HKStG),<br />

Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes (Art. 50, 115 e, 23, 24, 28 - kommunales Wahlrecht für<br />

EU-Bürger gemäß Vertrag von Maastricht, 45, 52, 88) (>12.10.93)<br />

27.12. Nordrhein-Westf., Autobahn b. Meerbusch, ein Deutscher verfolgt das Auto des Türken Sahin Calisir<br />

u. rammt es, Sahin flieht aus dem Auto, wird von einem anderen Auto überfahren u. stirbt (>25.2.93)<br />

31.12. BRD; 230 565 (Spät-) Aussiedler zumeist aus der ehem. Sowjetunion, Polen u. Rumänien treffen ein,<br />

die <strong>Staat</strong>sverschuldung beträgt ca. DM 1 345 224 000 000, 15 302 Bankrotte mit der „umverteilten“<br />

Summe von ca. DM 11 651 000 000, es gibt 1 458 000 Beamte u. Richter,<br />

CSSR-Auflösung, Tschechien und Slowakei werden getrennte autonome <strong>Staat</strong>en<br />

1993<br />

01.01. Erhöhung der Mehrwertsteuer von 14% auf 15% durch CSU-Bundesfinanz. Theodor Waigel,<br />

Wolfsburg, Dr. h.c. Dipl.-Ing. Ferdinand Piech (Sohn v. Prof. Dr. Anton Piech, Enkel v. Prof. Ferdinand<br />

Porsche) wird Volkswagen AG-Vorstandsvors. (Festakt in der Kaiserpfalz zu Goslar) (>15.2.1996)<br />

05.01. Landgericht Berlin genehmigt im Politbüro-Prozeß Befangenheitsantrag gegen Richter Hansge<strong>org</strong><br />

Bräutigam der unter Pseudonym Ge<strong>org</strong> Riedel Presseartikel schrieb (neuer Vors. Richter Hans Boß<br />

beschließt am 7.1. Abtrennung des Honecker-Verfahrens. Honecker-Anwalt Dr. Wolff legt erfolgreich<br />

Verfassungsbeschwerde ein weil das Verfahren Honeckers „Menschenwürde“ verletze, ein lebens-<br />

langes Fremdwort für unter FDJ- u. SED-Nomenklaturkadern <strong>verfolgte</strong> Schüler) (>13.1.93/ 30.3.95)<br />

06.01. Berlin, SDP-Gründungsmitgl. und Sachverständiger in der Enquête-Kommission des Bundestages zur<br />

Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland Martin Gutzeit wird Landes-<br />

beauftragter zur Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen (>28.4.99)<br />

09.01. „Frankfurter Rundschau“ veröffentlicht Publizist Ralph Giordano Rezension von P. Finkelgruens Buch<br />

„Haus Deutschland“, er schreibt zu den 25 Jahre dauernden erfolglosen Ermittlungen gegen den KZ-<br />

Aufseher Anton Malloth u.a. von einer „schändlichen Geschichte einer schändlichen Justiz“ und sagt<br />

wenig Schmeichelhaftes über Oberstaatsanwalt Klaus Schacht von der Nordrhein-Westfälischen<br />

„Zentralstelle für die Bearbeitung nationalsozialistischer Massenverbrechen“ (>15.4.94/ 6.5.94/ 1.6.95)<br />

13.01. Landgericht Berlin; auf Anweisung vom Verfassungsgericht Berlin - „ein überwiegend mit Rechtsan-<br />

wälten besetzter Spruchkörper“ - vom 12.1.wird das Verfahren gegen Erich Honecker durch Beschluß<br />

eingestellt (Jurist Rudolf Wassermann definiert diese deutsche Gerechtigkeit: „Man muß es…als einen<br />

Skandal ohnegleichen bezeichnen, daß die Berliner Justiz nicht willens und imstande war, gegen<br />

Honecker Gerechtigkeit zu üben, ja in diesem Prozeß in erschütternder Weise vom Recht abgewichen<br />

ist. Das Berliner Verfassungsgericht wußte, was es wollte, nämlich die Freiheit für Honecker, und er-<br />

reichte dies durch erschreckende Manipulationen, von der Bejahung seiner Zuständigkeit trotz entge-<br />

genstehenden Bundesrechts bis zur Erfindung eines neuen Verfahrenseinstellungsgrundes…Um die<br />

Blamage voll zu machen, ließ das Landgericht den ex-Diktator in hektischer Eile frei u. der Senat von<br />

Berlin s<strong>org</strong>te seinerseits dafür, daß Honecker betreut wie ein <strong>Staat</strong>sgast, binnen weniger Stunden“ -<br />

den von ihm als „imperialistisches Ausland“ bezeichneten <strong>Staat</strong> in Richtung Chile verlassen konnte -<br />

„dessen Gastfreundschaft gegenüber Honecker Bundespräs. R. v. Weizsäcker bei einem <strong>Staat</strong>s-<br />

besuch in Chile Respekt zu zollen wußte“), Erich H. folgt dabei seiner ebenfalls nie verurteilten Frau<br />

Margot Honecker (Ceausescu, Fujimori, Milosovic, Papon, Saddam und Taylor wünschten sich<br />

deutsche Gerechtigkeit) (>18.2./3.3.93/ 16.9.93/ 3.11.93/ 18.8.95/ 25.8.97/ 2.4.98/ 17.7.98)

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