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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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Ausreisegenehmigung, 1979 ein Villa-Massimo-Stipendium und 1982 den Bayrischen Filmpreis/ auch<br />

Hans Uszkoreit reist aus, studiert an der TU Berlin, promoviert 1984 an der University of Texas und<br />

wird 1984 Professor in Saarbrücken/ Rosita Hunzinger reist ebenfalls aus und studiert Medizin/<br />

Erika Berthold dagegen wird SED-Mitgl. und Autorin pädagogischer Bücher),<br />

DDR; 9. SED-ZK-Tagung, Rudolf Singer u.a.: „Unsere Partei hat frühzeitig die Wirkungsmöglichkeiten<br />

der modernen Massenmedien richtig eingeschätzt. Bei uns sind sie Teil des Machtapparates der herr-<br />

schenden Arbeiterklasse und ihrer Verbündeten. Sie sind, wie Lenin sagte, eine Abteilung der Partei.“<br />

11.10. DDR; Leipzig, Prof. Joachim Streisand (SED) wird Präsident der „Historikergesellschaft der DDR“<br />

12.10. DDR; Deutsche Akademie für <strong>Staat</strong>s- u. Rechtswissenschaft, der ex-Tischler u. <strong>Staat</strong>sratvorsitzende<br />

W. Ulbricht referiert zum 20.Jahrestag der Akademie über „Die Rolle des sozialistischen <strong>Staat</strong>es bei<br />

der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus“ und macht klar dass die<br />

DDR weiter Diktatur des Proletariats sei (Stellvertreter u. Ministerpräs. Willi Stoph war Maurer, Stell-<br />

vertreter Hans Rietz war Schlosser, <strong>Staat</strong>sratsmitgl. Friedrich Ebert war Buchdrucker, Erich Grützner<br />

war ungelernter Arbeiter, Brunhilde Hanke war Näherin, Friedrich Kind war Mechaniker, Else Merke<br />

war Landarbeiterin, Günter Mittag war Bahnarbeiter, Anni Neumann war Landarbeiterin, Karl Rieke<br />

war Landarbeiter, Hans Rodenberg war Schauspieler, Horst Schumann war Klavierbauer, Paul Strauß<br />

war Zimmermann u. Hans-Heinrich Simon war Tischler - Außenminister Otto Winzer war Schriftsetzer,<br />

Innenmin. Friedrich Dickel war Gießer, Verteidigungsmin. Heinz Hoffmann war Schlosser, der Sekr.<br />

des Nationalen Verteidigungsrats Erich Honecker hatte keinen Berufsabschluss, Volksbildungsmin.<br />

Margot Honecker war Telefonistin/Funktionärin, Grundstoffindustrieminister Klaus Siebold war<br />

Bergmann, Elektrotechnik- und Elektronikminister Otfried Steger war Schlosser, <strong>Staat</strong>ssicherheits-<br />

minister Erich Mielke war Speditionskaufmann) und fordert Marxismus-Leninismus für die gesamte<br />

Gesellschaft > Einheitsschulzwang, Bildungsdiskriminierung > <strong>verfolgte</strong> Schüler, (>31.7.72)<br />

14.10. BRD; Bundespräs. Dr. H. Lübke bietet Rücktritt an (Dr. Gustav Heinemann folgt im Amt ab 1.7.69),<br />

BRD; Karlsruhe, Bundesgerichtshof, im Entführungsfall des am 11.8.62 nach West-Berlin u. über die<br />

BRD nach Österreich geflüchteten und dort mit Hilfe drei westdeutscher Entführungshelfer von MfS-<br />

Agenten über die CSSR zurück in die DDR entführten Stasi-Offiziers Walter Thräne verurteilt der BGH<br />

Gottfried Schreiber, Arthur und Anna-Maria Tyroller im Namen des Volkes zu 4 bis 2¼ Jahren Haft<br />

15.10. DDR; Generalstaatsanwalt-Bericht zu „Straftaten“ im Verbindung mit dem Warschauer-Pakt-Truppen-<br />

Einmarsch in die CSSR zeigt das von 1 189 „Tätern“ 75% Menschen unter 30 Jahren waren, 84%<br />

waren Arbeiter, 1,7% waren Intellektuelle, 8,5% waren Schüler/Studenten (eine ist Jornalistentochter<br />

Bettina Wegner, die spätere Liedermacherin wird im Namen des Volkes im Namen des Volkes wegen<br />

staatsfeindlicher Hetze zu 16 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt und muß ihr Studium beenden,<br />

nur den DDR-Kritikern war „Dubcek näher als Dutschke, obwohl der aus Luckenwalde kam“ was auch<br />

DDR-Historiker Dr. Stefan Wolle - er erfüllte die politischen Kriterien sozialistischer Begabten-<br />

förderung, 1969 Abitur, 1976-89 AdW, 1985 Promotion, 1991 fristlos vom BStU entlassen, 1998 Autor<br />

„Die heile Welt der Diktatur“ – später bestätigte „nur an den Badestränden kam es zu größeren<br />

Menschenansammlungen“) > <strong>verfolgte</strong> Schüler (>07.1983/ 03.1991)<br />

18.10. BRD; Bonn, ex SED- und FDJ-Mitglied, 1952 SPD-Ostbüro-Mitarbeiter, ab 1967 Bonner SPD-Unter-<br />

bezirksvorsitz. Rudolf Maerker wird Stasi-IM „Max“ (ab 1970 als Journalist u.a. für „Deutschlandfunk“,<br />

„Vorwärts“ und „Willi-Eichler-Bildungswerk“ tätig, 1987 für SPD-Vorsitz. Dr. Hans-Jochen Vogel ein<br />

„aufrechter und unermüdlicher Sozialdemokrat“, 1989 wird Bonn’s örtl. SPD-Zentrale einstimmig in<br />

„Rudolf-Maerker-Haus“ umbenannt),<br />

DDR; 13.DDR-<strong>Staat</strong>sratssitzung, SED-Kulturminister Dr. Klaus Gysi „Dank einer kontinuierlichen und<br />

konsequenten marxistisch-leninistischen Bündnispolitik ist ein neues - und man darf vielleicht sagen<br />

einmaliges - Verhältnis zu christlichen Kulturschaffenden und Künstlern gereift...Sie sind Elerment<br />

sozialistischen Kulturlebens und sozialistischen, parteilichen Kunstschaffens geworden...“,<br />

DDR; Berlin, Veranstaltung „Appell junger Revolutionäre von heute“ > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

22./25.10. DDR; 9.Tagung des SED-ZK, W. Ulbricht berichtet für das Politbüro u.a. „Über die Erziehung<br />

junger Revolutionäre“ „d.h., die Erziehung junger revolutionärer Kämpfer, die fähig und bereit sind, an<br />

der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus unter den Bedingungen<br />

der wissenschaftlich-technischen Revolution und des verschärften Klassenkampfes mit dem<br />

Imperialismus aktiv teilzunehmen…“ > <strong>verfolgte</strong> Schüler (>15./19.6.71)<br />

11. DDR; Monat der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft<br />

02.11. BRD; Dortmund, Gründungskonferenz der „Deutschen Kommunistischen Partei“ DKP (>7.12.68)<br />

05.11. DDR; Karl-Marx-Stadt, zehntausende DDR-Bürger bereiten den aus der CSSR zurückkehrenden<br />

Truppen einen jubelnden Empfang (laut DDR-Generalstaatsanwalt wurden insges. 1 189 Bürger wg.<br />

pro-tschechoslowakischer Sympathiebekundungen strafrechtlich belangt)<br />

06.11. DDR; Ministerratsvors. W. Stoph (SED) u. Hoch- und Fachschulwesen-Min. Prof. Dr. E.-J. Gießmann<br />

(Pfarrersohn G. erfüllte die politischen Kriterien nationalsozialistischer Begabtenförderung,<br />

NSDAP-Mitgl. Nr. 4 509 402, 1943 Dipl.-Physiker, 1945 FDGB, KB, 1946 SED, er erfüllte politische<br />

Kriterien sozialistischer Begabtenförderung, Promotion, 1954 Habilitation, seit 1962 <strong>Staat</strong>ssekr.,<br />

1967 Minister) unterzeichnen Verordnung über die akademischen Grade die u.a. die systematische<br />

Vertiefung der Kenntnisse auf dem Gebiet des Marxismus-Leninismus zur Voraussetzung für die

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