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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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Journalist fortsetzen…Und in diesem Sinne…liebe Genossinen und Genossen: Auf Wiedersehen.“<br />

02.11. BRD; Parteiaustritt v. Hüttendirektorssohn, Rechtsanwalt u. Die Grünen-MdB Otto Schily (>9.11.89),<br />

DDR; Rücktritt v. SED-AdV Harry Tisch vom FDGB-Vorsitz (Nachfolgerin Annelis Kimmel), Rücktritt<br />

von NDPD-Vorsitz. Heinrich Homann und von cDUD-Vorsitz. Gerald Götting (>10.11.89/ 14.9.90)<br />

2./3.11. DDR; Dresden, Hamburgs SPD-Bürgermeister Dr. jur. Henning Voscherau (er erfüllte die<br />

finanziellen Kriterien demokratischer Begabtenförderung) trifft "Gruppe der 20" u. „Neues Forum"-<br />

Mitglieder, besucht die Semper-Oper und sagt Zuhörern auf dem Altmarkt u.a. das sie ohne eigene<br />

Schuld auf der Schattenseite der deutschen Nachkriegsgeschichte leben mussten und „wenn Sie ,Ja’<br />

zur Einheit sagen werden unsere Arme offen sein und wenn Sie ,Nein’ sagen werden wir Ihnen<br />

trotzdem helfen.“ (>19.12.89)<br />

03.11. DDR; Berlin, der Nationale Verteidigungsrats-Vorsitz. Egon Krenz (SED) erlässt Befehl Nr. 11/89 zu<br />

Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Bezirken der DDR mit dem der<br />

Schusswaffengebrauch bei möglichen Demonstrationen verboten wird (>9.11.89),<br />

DDR; T<strong>org</strong>au, Geschlossener Jugendwerkhof wird auf Weisung des Min. für Volksbildung aufgelöst<br />

(> 18.11.90/ 30.7.92/ 06.1993) > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

04.11. DDR; Berlin, Alexanderplatz, Demonstration mit ca. 500 000 Menschen u. vielen Rednern u.a. die<br />

kommunistische Schauspielerin Steffi Spira u.a. „Ich wünsche für meine Urenkel, daß sie aufwachsen<br />

ohne Fahnenappell, ohne <strong>Staat</strong>sbürgerkunde und daß keine Blauhemden mit Fackeln an den hohen<br />

Herren vorübergehen.“, der ev. Pfarrer Friedrich Schorlemmer u.a. „Mögen andere von ihrer Schande<br />

sprechen, ich spreche von der meinen.“ (S.Spira flüchtete 1933 mit ihrem Mann Günter Ruschin über<br />

Frankreich nach Mexiko, sie kehrten 1947 in die SBZ zurück. F. Schorlemmer war 09.1989 Mitgründer<br />

des Demokratischen Aufbruch (DA) und wird 01.90 SPD-Mitglied) (>21.1.90),<br />

Tschechoslowakei; Grenzöffnung zu BRD (bis >9.11.89 flüchten ca. 20 000 DDR-Bürger via CSSR)<br />

06.11. DDR; noch ehe Bundeskanzler Dr. Kohl u. Bundesinnenmin. Dr. Schäuble für Stasi-Aktenvernichtung<br />

plädieren ordnet DDR-<strong>Staat</strong>sicherheitsmin. E. Mielke bereits die erste Aktenvernichtung an (>22.2.90)<br />

07.11. DDR; Rücktritt von Ministerrats-Vors. Willi Stoph und DDR-Regierung (MfS-Min. Mielke’s Jahres-<br />

einkommen betrug zuletzt M 79 062, seine Rente einschl. Ehegattenzuschlag beträgt M 4 577 plus<br />

einer Opferrente/Ehrenpension von M 1 700 als „Antifaschistischer Widerstandskämpfer der DDR“,<br />

Mielke war 1931 nach den Bülowplatz-Polizistenmorden in die UdSSR geflohen) (>7.12.89/ 30.1.97)<br />

08.11. BRD; Bundestag, Dr. Antje Vollmer, Grünen-MdB u. evangelische Pastorin über kath. cDU-Bundes-<br />

kanzler Dr. Kohls „unaufhaltsamen Versöhnungsimperialismus…Dieser tobt sich vorzugsweise auf<br />

Soldatenfriedhöfen und ehemaligen Schlachtfeldern aus, in Verdun, in Bitburg. Man darf gespannt<br />

sein, welchen Ort Helmut Kohl jetzt für die Versöhnung mit unseren Brüdern und Schwestern plant:<br />

wahrscheinlich das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. Dabei ist die Rede von der Wiedervereinigung -<br />

das ist mir jetzt sehr wichtig - historisch überholter denn je.“<br />

DDR; SED-AdV u. Gesellschaft für dt.-sowjet. Freundschaft-Vorsitz. Erich Mückenberger’s Ausschluß<br />

aus Politbüro (weil er „der Sache der Freundschaft mit der Sowjetunion geschadet und die Bedeutung<br />

von Perestroika u. Glasnost für die DDR verkannt“ habe tritt er am 20.11. als DSF-Vorsitz. zurück, wird<br />

01.1990 aus der SED ausgeschlossen u. 11.1995 im Politbüro-Prozess wg. „Totschlags u. Mitverant-<br />

wortung für das Grenzregime der DDR“ angeklagt aber wg. Verhandlungsunfähigkeit 1996 entlassen),<br />

DDR; „Fernsehen der DDR - Aktuelle Kamera“, SED-Autorin Christa Wolf appelliert mit u.a. von weite-<br />

ren Bildungsprivilegierten wie Bärbel Bohley (Neues Forum), Prof. Dr. Hans-Jürgen Fischbeck (Demo-<br />

kratie Jetzt), Uta Forstbauer (Sozial-Demokratische Partei), Autor Stefan Heym, Dirigent Kurt Masur,<br />

Ehrhart Neubert (Demokratischer Aufbruch), Gerd Poppe (Initiative Frieden und <strong>Menschenrechte</strong>) so-<br />

wie Volker Braun, Ruth Berghaus, Christoph Hein, Stefan Heym, Kurt Masur und Ulrich Plenzdorf<br />

unterzeichneten „Aufruf zum Hierbleiben“ an „Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, wir sind alle tief<br />

beunruhigt…Wir bitten Sie…bleiben Sie bei uns…Helfen Sie uns, eine wahrhaft demokratische<br />

Gesellschaft zu gestalten, die auch die Vision eines demokratischen Sozialismus bewahrt…“<br />

(deutsche Gerechtigkeit mit Schulzwang, Bildungsdiskriminierung, <strong>verfolgte</strong> Schüler?) (>5.6.98)<br />

8./10.11.DDR; 10. SED-ZK-Tagung mit Rücktritt des gesamten Politbüros<br />

09.11. BRD; Bundestag verabschiedet Blüm-Rentenreform, tritt in 01.1992 in Kraft (> 18.12.89/ 30.6.90/<br />

1.7.90/ 19.1.96); CSU-MdB Dr. Karl-Heinz Spilker verliest Nachricht „Ab sofort können DDR-Bürger<br />

direkt über alle Grenzstellen zwischen der DDR und der Bundesrepublik ausreisen.“ (er erfüllte die<br />

politischen Kriterien nationalsozialistischer Begabtenförderung der Diktatur des Faschismus,<br />

machte 1939 das Abitur, war im Dritten Reich SS-Obersturmbannführer bei der „Leibstandarte-SS<br />

Adolf Hitler“ und hatte nach eigenen Angaben mit „Aufgaben des Film- und Rundfunkwesens“ zu tun;<br />

im Bundestags-Handbuch liest sich das: „…1939 Abitur. Reichsarbeitsdienst, anschließend bis 1945<br />

Kriegsdienst (Schwerversehrter). Ab 1946 Studium der Rechtswissenschaften…“, er erfüllt die<br />

finanziellen Kriterien demokratischer Begabtenförderung im deutschen Rechtsstaat),<br />

BRD; Unterhaching, Rechtsanwalt Otto Schily wird SPD-Mitglied (>18.3.90/ 2.10.90),<br />

West-Berlin, Wechselstuben verkaufen eine DM für 10,00 „Ostmark“ (>3.1.90/ 1.7.90/ 17.6.92),<br />

DDR; Geismar, der stellv. POS-Schulleiter, Katholik u. cDUD-Mitgl. Dieter Althaus rät dem Bezirks-<br />

ausschuß für Jugendweihe diese sollte „wieder den Inhalt einer marxistisch-leninistischen Welt-<br />

anschauung haben. Sie sollte allen nichtreligiösen Schülern die Möglichkeit zu einem Bekenntbis

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