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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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1945 Selbstmord, am 15.3.1951 wird Ob.-Med.-Rat Dr. H. Pfannmüller in München wg. seiner<br />

Verantwortung für den „Tod“ von über 3 000 „Lebensunwerten“ im Namen des Volkes zu 5(!) Jahren<br />

Haft verurteilt) (>2.6.1944/ 2.7.1945/ 21.7.1948)<br />

21.03. Reichspropagandamin., MinDir. Leopold Gutterer (1925 NSDAP, 1941 <strong>Staat</strong>ssekr., 1944 Generaldir.<br />

Universum Film AG/Ufa, 1948 Berufsverbot, danach Theaterdir. Aachen) informiert NSDAP-/ SS- und<br />

Berliner Bauamt-Experten-Runde über Pläne die Reichshauptstadt judenfrei zu machen (>10.6.1943)<br />

22.03. Reichsbildungsmin. Dr. Rust, Erlaß zur Zulassung von Zigeunern und Negermischlingen zum Besuch<br />

öffentlicher Volksschulen, u.a. „Zulassung von Zigeunerkindern, die die deutsche <strong>Staat</strong>sangehörigkeit<br />

nicht besitzen und demgemäß nicht schulpflichtig sind, ist grundsätzlich abzulehnen“, Erlaß v. 15.6.39<br />

wird auf das gesamte Reichsgebiet übertragen > <strong>verfolgte</strong> Schüler (>17.3.82/ 31.3.95)<br />

23.03. Brit. Kanalinseln; öffentl. Bekanntmachung der Erschiessung des Widerständlers Francois Scornet<br />

03. Einführung der Zusatz-,Sozialausgleichsabgabe’ in Höhe von 15% auch für Sinti und Roma<br />

25.03. Großdeutsches Reich; Wien, jugoslaw. Min.Präs. Cvetkovic unterzeichnet Drei-Mächtepakt (>5.4.41)<br />

26./30.3. Berlin, Besuch des japan. Außenmin. Yosuke Matsuoka (er besucht danach B. Mussolini in Italien<br />

und hat eine Audienz bei Papst Pius XII ehe er seine Reise nach Moskau fortsetzt) (>13.4.41)<br />

27.03. Frankfurt/M.; Institut zur Erforschung der Judenfrage-Eröffnung, SS-Hauptsturmführer, NSDAP- und<br />

SD-Mitgl. Dr. Giselher Wirsing spricht über „Die Judenfrage im Vorderen Orient“ und „beleuchtet die<br />

große internationale Bindung zwischen Entwicklung des Zionismus u. der Politik des Finanzjudentums<br />

in London und New York“ (>10.8.42/ 11.1.45/ 10.5.56/ 19.8.65),<br />

Reichskanzler A. Hitler’s Weisung Nr. 25 u.a.: „Jugoslawien muß…als Feind betrachtet…zerschlagen<br />

werden…Belgrad durch fortgesetzte Tag - u. Nachtangriffe durch die Luftwaffe zu zerstören“ (>6.4.41),<br />

Generalgouvernement (Polen); KZ Auschwitz; nachdem IG-Farben-Direktor Dr. Otto Ambros u. Ober-<br />

ingenieur Wilhelm Biedenkopf in 01.1941 den Standort Auschwitz für ein 3.Bunawerk der IG-Farben-<br />

Chemiewerke als geeignet befanden treffen Lagerkommandant Rudolf Höß und IG-Farben-Ingenieure<br />

Max Faust, Flöter, Gustav Murr u. Dr. Walter Dürrfeld Vereinbarungen in Bezug auf Häftlings-/Zwangs-<br />

arbeiterverfügbarkeit, Arbeitszeiten u. den an die SS zahlbaren Tagessatz von RM 4/Facharbeiter und<br />

von RM 3/Hilfsarbeiter (>7.4.41/ 31.10.43/ 7.12.43/ 1./3.7.45)<br />

28.03. Berlin, Ankunft des ind. Politikers Subhas Chandra Bose (der 01.1941 aus Indien über Afghanistan<br />

und die UdSSR Geflüchtete sucht Hilfe für Indiens Unabhängigkeit, rekrutiert ca. 3 000 Inder für die<br />

der Wehrmacht unterstellte indische Legion „Freies Indien / Infanterie-Regiment 950 (indische)“ u.a.<br />

mit dt. Offizieren Dr. Karl Hoffmann, Wilhelm Lutz, Wilhem Rau, Gustav Roth, Dr. Adalbert Seifriz u.<br />

Dr. Paul Thieme, ab 1944 „Indische Freiwilligen Legion der Waffen-SS“; „Netaji“ Bose geht 1943 per<br />

U-Boot nach Japan u. stirbt 1945 bei Flugzeugabsturz in Formosa; 1953 z.B. wird der kath. Stuttgarter<br />

Wirtschaftsministeriumsreferent Dr. Seifriz Gründungsmitgl. der „Deutsch-Indischen Gesellschaft“)<br />

(>04.1941)<br />

29.03. „Hamburger Fremdenblatt“ „Jüdisches Umzugsgut unter dem Hammer“ (hunderttausende Deutsche<br />

ersteigern diese Gegenstände bei Auktionen und profitieren von der Verfolgung jüdischer Deutscher)<br />

(> 9.7.41/ 27.9.41/ 4.11.41/ 25.11.41/ 17.3.42/ 1.10.43/ 6.1.44/ 8.9.45/ 31.10.45/ 8.7.1947/ 20.9.1961/<br />

01.1962/ 20.2.67/ 18.3.1991/ 14.7.92/ 4.10.95/ 17.6.96/ 21.12.2000/ 25.3.2002),<br />

Frankreich; Gründung Commissariat Général aux Question Juives (Xavier Vallat arisiert mit MinDir<br />

Dr. jur. Elmar Michel - später Chef Verwaltungsstab Militärbefehlshaber Frankr. - jüd. Besitz (>15.7.53)<br />

30.03. Reichskanzler Hitlers „Barbarossa-Rede“ vor 250 Generalen und Offizieren u.a. „Kampf zweier Welt-<br />

anschauungen gegeneinander. Bolschewismus gleich asoziales Verbrechertum“, zur Tötung sowjet.<br />

Kommissare: „Wir müssen vom Standpunkt des soldatischen Kameradentums abrücken. Der Kommu-<br />

nist ist vorher kein Kamerad u. nachher kein Kamerad. Es handelt sich um einen Vernichtungskampf.“,<br />

Wehrmachtsführungsstab OKW u. Rechtsabt. OKH erarbeiten völkerrechtswidrige Richtlinien über die<br />

Zusammenarbeit des Heeres mit Einsatzgruppen bei Mordaktionen und über die „Erledigung“ ziviler<br />

Kommissare (der Kommissar-Befehl wird 5.42 aufgehoben) (>28.4.41/ 23.12.43/ 10.2.56),<br />

„Tag der Verpflichtung der Jugend“ mit Reichsfeiern aller 14jährigen Hitler-Jungen vom „Deutschen<br />

Jungvolk“ und ihren Eltern („…ist eine Parteifeier und muß daher in den örtlichen Hoheitsbereichen mit<br />

stärkster Nachhaltigkeit und unter Einsatz aller hierfür in Frage kommenden Kräfte in das Gemein-<br />

schaftsbewußtsein der Bevölkerung hineingetragen werden.“) > <strong>verfolgte</strong> Schüler (>24.11.54)<br />

31.03. Halle/S., Margot Feist wird konfirmiert (als DDR-Volksbildungsmin. M. Honecker für die Bildungs-<br />

diskriminierung christlicher Kinder und Jugendlicher verantwortlich) > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

01.04. Irak; <strong>Staat</strong>sstreich durch pro-Achsenmächte agierende Generale wie Rachid Ali (>11.5.41)<br />

04.04. Libyen; b. Tobruk, Hptm. Wolf Graf Baudissin’s Aufklärungsflug gerät in Gefangenschaft (>9.10.50)<br />

05.04. UdSSR; Moskau, Unterzeichnung sowjet.-jugoslawischen Freundschafts- u. Nichtangriffspaktes<br />

06.04. Jugoslawien/Griechenland; Angriff deutscher Truppen (dt. Luftwaffe bombardiert Belgrad drei Tage<br />

mit ca. 17 000 Toten u. 2 000 Verletzten); dt. Plan zur Teilung Jugoslawiens u.a. in Untersteiermark<br />

u. Oberkrain nach ethnischer Säuberung von ca. 260 000 Slowenen („Richtlinien für die Aussiedlung<br />

fremdvölkischer Elemente aus der Untersteiermark“ v. 18.4.41, ca. 80 000 Slowenen werden bis 1945<br />

vertrieben) u. Anschluß an Großdeutsches Reich, ein eigenständiges Kroatien, Montenegro als ital.<br />

u. Kosovo als alban. (!!!) Protektorat (>10.4.41/ 25.6.42) (Jörg Friedrich schreibt: „unter den 1 700 000<br />

jugoslaw. Kriegstoten sind 1 Mio. keine Partisanen, sondern Zivilisten aus einer Gesamtbevölkerung

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