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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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der Hitler-Jugend zu dienen. Ich gelobe, mich allzeit einzusetzen für die Einigkeit und Kameradschaft<br />

der deutschen Jugend. Ich gelobe Gehorsam dem Reichsjugendführer und allen Führern der HJ. Ich<br />

gelobe bei unserer heiligen Fahne, daß ich immer versuchen werde ihrer würdig zu sein, so wahr mir<br />

Gott helfe.“ Zeremonie endet mit dem gemeinsamen Singen des HJ-Fahnenliedes (>18.8.52),<br />

ca. 800 000 Jungen (95% des Jahrgangs 1926) werden in die HJ (Deutsches Jungvolk) übernommen,<br />

auch der 10jährige Fritz Streletz leistet heute diesen Eid (besucht 1941-43 eine Heeresunteroffiziers-<br />

vorschule, 1948 wird Unteroffizier Fritz S. - nach drei „lehrreichen Jahren“ aus sowjet. Kriegsgefangen-<br />

schaft entlassen - SED-Mitgl. u. geht zur Kasernierten Volkspolizei KVP, 1951 Zugführer/ Volkspolizei-<br />

Oberrat, 1953 Oberstleutnant, IM „Birnbaum“, erfüllt die politischen Kriterien sozialistischer Be-<br />

gabtenförderung der Diktatur des Proletariats, Studium Offiziershochschule Dresden, 1956 Oberst,<br />

Studium Generalstabsakademie Moskau, Dipl. rer. mil., 1961 Stabschef MB III, 1964 Generalmajor,<br />

1969 Generalleutnant, 1971 Sekr. Nationaler Verteidigungsrat NVR, 1976 Vaterländ. Verdienstorden,<br />

1979 Generaloberst, stellv. Verteidigungsminister, NVA-Hauptstabschef, 1981 SED-ZK, 1984 K.-Marx-<br />

Orden, 06.1989 Empfang bei SPD-Saarbrücken, 1989 Rücktritt, 05.1991 Ermittlungsverfahren wg.<br />

„Anstiftung zum Totschlag“) (>12.11.92)<br />

24.04. Übergabe der ersten NSDAP-Ordensburgen (Parteischulen) Vogelsang/ Eifel, Kroningen, Falkenburg/<br />

Pommern, Sonthofen/ Allgäu, Marienburg/ Ostpreußen (>14.5.46)<br />

25.04. Schkopau, IG Farbenindustrie gründet Buna-Werk zur synthet. Kautschuk-Herstellung (Direktoren<br />

werden u.a.: Dr. Otto Ambros, Dr. Carl Wulff, Techn. Direktor wird Dipl.-Ing. Wilhelm Biedenkopf, Vater<br />

des spät. CDU-Ministerpräs. Prof. Dr. Kurt B.; Chemiker werden u.a. Dr. Hajo Eilers, Dr. Hans Kehlen<br />

u. der Vater von Bündnis90/Grünen-MdB Hans-Christian Ströbele. Von 1945 hier beschäftigten 10 000<br />

Menschen sind ca. 6 000 Zwangsarbeiter u. Kinderarbeiter, auch der jüd.-italien. Chemiker Primo Levi<br />

war zeitweise hier Zwangsarbeiter) (>7.4.41/ 4.12.42/ 19.2.44/ 07.45/ 1./3.7.45/ 14.8.47/ 27.5.57)<br />

29.04. Verordnung des Polit. Polizeikommandeurs zum Verbot der Sieben-Tage-Adventisten (>26.2.58)<br />

01.05. 97% aller Erzieher sind Mitglied im Nationalsozialistischen Lehrerbund, 32% sind NSDAP-Genossen,<br />

10 533 Lehrer sind in HJ/Jungvolk und 7 500 Lehrerinnen im BDM/Jungmädel verantwortlich tätig<br />

02.05. Äthiopien; Addis Abeba, ital. Truppen haben mit Luftwaffe (einer der Piloten ist der spät. Außenmin.<br />

Galeazzo Ciano) u. Giftgas die afrik. Truppen besiegt (ca. 760 000 Äthiopier wurden Kriegsopfer,<br />

Faschistenführer Mussolini erklärt Abessinien für italienisch, König Vittorio Emanuele III wird Kaiser<br />

von Äthiopien, wenig später paktieren Mussolini u. Hitler)(>30.6.36/ 25.10.36/ 8.4.37/ 28.9.37/ 23.9.43)<br />

05.05. Berlin, Schauspielhaus/Preuß. <strong>Staat</strong>stheater-Intendant Gustaf 5.12.53 wird Preußischer <strong>Staat</strong>srat<br />

(>19.10.39/ 05.1945/ 5.12.53)<br />

08.05. Schloß Burg/Wupper, 1.Reichstagung Reichsfachschaft Komponisten „sendet Ihnen, mein Führer,<br />

als dem ersten Künstler der deutschen Nation, in steter Einsatzbereitschaft ergebenste Treue. gez.<br />

Paul Graener“<br />

09.05. Duisburg, Helmut Horten, Sohn eines OLG-Köln Senatspräs. kauft Gebr. Alsberg Kaufhaus als erstes<br />

seiner späteren Kaufhaus-Kette (die jüd. Eigner Hermann Strauß u. Ernst Lauter „emigrieren“, Mutter<br />

Amalia Lauter wird 1942 über Theresienstadt nach Auschwitz deportiert) (>1.1.37/ 27.11.84)<br />

11.05. Vatikan; Papst Pius XI beschreibt Kommunismus als größtes Übel der Menschheit (>1.7.49/ 28.7.50)<br />

22.05. „Pariser Tageblatt“ berichtet über „Das Schwarze Korps“-Artikel „Sie beten um Hitlers Tod“ (>7.6.36)<br />

23.05. Reichsverwaltungsblatt, der <strong>Staat</strong>s- und <strong>Kirchen</strong>rechtler und Oberverwaltungsgerichtsrat Prof. Dr.<br />

Ulrich Scheuner schreibt über „Die Gerichte und die Prüfung politischer <strong>Staat</strong>shandlungen“ und vertritt<br />

die Rechtsauffassung „daß die Nachprüfung von politischen <strong>Staat</strong>s- und Verwaltungshandlungen den<br />

Gerichten im Nationalsozialistischen Führerstaat in jedem Fall entzogen ist.“ (<strong>verfolgte</strong> Schüler der<br />

NS- und SED-Diktatur können das bestätigen. Prof. Dr. S. lehrt 1940 in Göttingen. ab 1941 in<br />

Straßburg, 1947 ist er beim Evangelischen Hilfswerk Stuttgart, ab 1950 an der Friedrich-Wilhelm-Uni.<br />

Bonn, verfasst für das Bundesfinanzmin. ein Gutachten wonach polnische Zwangsarbeiter der<br />

Reichswerke H. Göring keine Entschadigung einklagen können, 1954 Mitherausgeber des 4bändigen<br />

Handbuchs „Grundrechte“(!) und bleibt damit ein lebenslang „Hochdotierter“) (>23.11.1941)<br />

24.05. Ingolstadt, Bischof Michael Rackl erklärt in seiner Predigt u.a. „Die guten Katholiken sind immer auch<br />

gute Patrioten gewesen...Die guten Katholiken haben gewiß im Jahre 1918 nicht die Revolution ge-<br />

macht, die guten katholischen Soldaten haben wahrhaftig nicht die Deserteure gespielt, und die guten<br />

Katholiken werden niemals auf seiten der Revolutionäre sein, mag es noch so schlecht gehen.",<br />

Frankreich; Paris, der „Ausschuß zur Vorbereitung einer deutschen Volksfront“ veröffentlicht Aufruf zu<br />

Rheinlandbesetzung und Hitlers Kriegspolitik unterzeichnet u.a. von Siegfried Aufhäuser, Karl Böchel,<br />

Rudolf Breitscheid (alle SPD), Hans Beimler, Franz Dahlem, Alfred Kantorowicz, Walter Ulbricht (alle<br />

KPD), Herbert Frahm unter dem Pseudonym Willy Brandt, Dr. Walter Fabian, Jacob Walcher alias<br />

Jim Schwab (alle SAP), Lion Feuchtwanger, Heinrich Mann (Bürgertumsvertreter) (>29.4.51/ 20.8.57),<br />

Niederlande; kath. Bischöfe erklären Mitgliedschaft in der Nationaal-Socialistische Beweging NSB als<br />

unvereinbar mit dem katholischen Glauben (>2.10.36)<br />

05.06. Hansestadt Hamburg, Oberlandesgericht urteilt im Namen des Deutschen Volkes daß die religiöse<br />

Erziehung der Zeugen Jehovas-Kinder „das geistige Wohl der Kinder auf das schwerste gefährdet “<br />

was zum Entzug elterlichen S<strong>org</strong>erechts und Heimeinweisung der Kinder führt > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

(>2.9.37/ 3.12.37/ 22.4.65/ 20.12.65)

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