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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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Beteiligung an den Marzabotto-Massakern zum Tode verurteilt, zu lebenslanger Haft begnadigt, 1954<br />

amnestiert und aus dem Zuchthaus Werl entlassen, 1951 läßt das Landgericht Ansbach ein Verfahren<br />

gegen die beteiligten Offiziere nicht zu, 1954 stellt das LG Ansbach ein Verfahren wg. des am 22.4.54<br />

vom Bundestag verabschiedeten Straffreiheitsgesetzes ein, 1955 spricht Richter Dr. Andreas Schmidt<br />

(NSDAP 1927) vom LG Ansbach - geladener Sachverständiger für Wehrstrafrecht ist der selbst an<br />

Standgericht-Todesurteilen beteiligte Prof. Dr. Erich Schwinge - Friedrich Gottschalk, Ernst Otto und<br />

Max Simon im Namen des Volkes wg. der Brettheimer Todesurteile frei, 1958 spricht Richter Dr. Baer<br />

vom LG Ansbach Gottschalk, Otto u. Simon im Namen des Volkes abermals frei, 1959 billigt der BGH<br />

in gleicher Sache Max Simon das Richterprivileg zu, 1960 verurteilt das LG Ansbach dann Gottschalk<br />

im Namen des Volkes zu 3½ Jahren Haft u. spricht Otto u. Simon abermals frei, Leonhard W.s Witwe<br />

erhält bei Entnazifizierung an ihres „verstorbenen“ Mannes statt eine Geldstrafe)(>19.10.55/ 19.12.57),<br />

KZ Buchenwald, Todeszug v. Buchenwald fährt von der Goethe- u. Schillerstadt Weimar nach Dachau<br />

(>11.4.45/ 29.4.45),<br />

KZ Buchenwald-Todeszug verlässt Goethe- und Schillerstadt Weimar Bhf zum KZ Dachau (>29.4.45),<br />

KZ Vaihingen-Wiesengrund wird von französ. Truppen befreit (>11.1947/ 01.-03.1951),<br />

„Stadt des KDF-Wagen“, Volkswagenwerk, das KZ Laagberg wird aufgelöst (ca. 1 600 dem Hungertod<br />

nahe Häftlinge treffen am 12.4 im KZ Wöbbelin bei Ludwigslust ein, sehr viele verhungern ehe das<br />

Lager am 2.5. von amerik. Truppen befreit wird),<br />

Stendal/ Gardelegen, dt. Selbstopfer-Piloten des von Legion Condor Bomberpilot Hans Joachim<br />

„Hajo“ Herrmann mitbegründeten Luftwaffe-„Rammkommando Elbe“ starten Rammangriffe auf US-<br />

Flugzeuge, ca. 23 amerik. Bomber werden zum Absturz gebracht, ca. 100 dt. Jagdflugzeuge werden<br />

zerstört, die meisten dt. Piloten werden getötet, z.T. werden sie am Fallschirm erschossen (>9.10.55)<br />

08.04. Celle, Bombardierung v. Bahnhof u. Reichsbahnzügen, u.a. ein Güterzug mit ca. 4 000 KZ-Häftlingen<br />

von denen viele getötet werden und andere fliehen, bei anschließender „Celler Hasenjagd“ werden<br />

200 - 300 geflüchtete KZ-Häftlinge erschossen,<br />

KZ Flossenbürg, Standgericht unter Dr. jur. Otto Thorbeck mit KZ-Kommandant Max Koegel verurteilt<br />

die ohne Verteidiger angeklagten Pastor Bonhoeffer, Admiral Canaris, General Oster, Heeresrichter<br />

Dr. K. Sack u. Hauptmann Gehre zur von Anklagevertreter SS-Standartenführer Walter Huppenkothen<br />

geforderten Todesstrafe (am 9.4. werden sie ohne Bekleidung erhängt) (>25.5.56/ 17.6.94/ 30.3.95),<br />

Ostmark (Österreich); Wien, Hauptmann Alfred Huth, Major Karl Biedermann u. Oberleutnant Rudolf<br />

Raschke werden nach Standgerichtsurteil öffentlich gehenkt weil sie die aussichtslose Verteidigung<br />

Wiens unter General Rudolf v. Bünau beenden wollten (die Wehrmacht sprengt die Donaukanal-<br />

Brücken am 10.4., die Sprengung der Reichsbrücke wird sabotiert, dt. Granaten verursachen den<br />

Großbrand des Stephansdoms am 12.4., die „Schlacht um Wien“ endet am 13.4.)<br />

09.04. Gau Ostpreußen; „Festung“ Königsberg kapituliert (5000-25000 dt. Kinder bleiben in der Region allein<br />

zurück wie die 5jährigen Hannelore Weintke u. Luise Quitsch, der 6jährige Uwe Tritz, die 7jährige<br />

Liesabeth Otto u. ihre Halbgeschwister Christel u. Manfred, die 8jährigen Erika Auchtun, Christa Apsel<br />

u. Hans-Burkhard Sumowski, die 9 bis 10jährigen Marianne Beutler u. Ursula Dorn, die 14jährigen<br />

Alfred Plink u. Heinz Godau und die 15jährige Hildegard Stauber - ihre Eltern starben oder sie wurden<br />

bei der Flucht von ihren Eltern oder Kinderlandverschickung-Erziehern getrennt. Mit furchtbaren<br />

Traumata irren sie als „Wolfskinder“ in Gruppen durch Ostpreußens und Litauens Wälder, werden von<br />

Ansässigen adoptiert oder in sowjet. Lagern interniert (nach Kriegsende forscht der DRK-Suchdienst<br />

mit „zuletzt gesehen in Ostpreußen“ nach einigen von ihnen, 1947 gelangen hunderte wie z.B.<br />

H.-B. Sumowski nach Sowjetpädagogik u. Bildungsdiskriminierung in ostdeutsche Kinderheime. Der<br />

11jährige Halbwaise, dessen Mutter, Großmutter, Tante u. Baby-Bruder in Königsberg starben, wird<br />

von dem aus brit. Kriegsgefangenschaft entlassenen Vater in 01.1948 aus der SBZ in die BBZ geholt,<br />

macht 1958 das Abitur u. studiert. Rückführung à la dt. Kriegsgefangener aus der UdSSR o. „Freikauf“<br />

à la polit. DDR-Häftlinge dieser Kinder wird von BRD-/ DDR-Politikern und <strong>Kirchen</strong> nie versucht, die<br />

BRD schickt zwar Weihnachtspakete aber Wiedergutmachung wie sie CDU-Bundestagspräsident<br />

Dr. Eugen Gerstenmaier, Opferrenten wie sie Heydrichs-Witwe u.v.a. oder Entschädigung wie sie der<br />

spätere SPD-Chef Willy Brandt u.v.a. oder (Halb-)Waisenrenten wie sie der spätere SPD-Bundes-<br />

kanzler Gerhard Schröder u.v.a. erhalten bekommen sie nicht; aber sie erfahren deutsche Solidarität<br />

à la kath. CDU-Innenmin. Dr. Manfred Kanther, er verweigert ihnen später die Anerkennung als<br />

deutsche <strong>Staat</strong>sbürger: „Das Recht, findet er, haben sie verwirkt, als sie sich in den fünfziger Jahren<br />

sowjet. Pässe ausstellen ließen“) > deutsche Gerechtigkeit, Leitkultur u. die Würde dt. menschlicher<br />

Biomasse > <strong>verfolgte</strong> Schüler (>20.4.45/ 18.10.45/ 6.11.45/ 11.10.47/ 23.5.49/ 31.8.55/ 8./14.9.55/<br />

07.58/ 25.12.62/ 24.11.64/ 7.10.65/ 31.10.69/ 6.1.78/ 15.9.91/ 8.5.97/ 9.12.98/ 11.3.2002),<br />

OKW; NS-Führungstabs-Chef Gen. Hermann Reinecke entlässt NS-Führungsoffiziere „Die Schicksals-<br />

stunde ist gekommen. Sie können nun die Instruktionen von hohen Kommandobehörden…vergessen.<br />

Nur Taten sind nun wichtig..jeder, der laufen kann u. schießen kann, hat zu kämpfen.“ (>27.4.45),<br />

OKW, Berufsoffizier Gerhard Wessel wird neuer „Fremde Heere Ost“-Chef u. Nachfolger von General-<br />

maj. Reinhard Gehlen (W. ist seit 1943 bei „FHO“, 1946 wird er Auswertungsleiter der Organisation<br />

Gehlen, 1952 Berater der von Gen. Hans Speidel geleiteten dt. Militärdelegation in Paris, 1958 leitet<br />

Brigadegen. Wessel die Unterabt. Militärische Sicherheit im Bundeswehr-Führungsstab, 1963 NATO-

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