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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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anlaßte Verbesserung der Lage der technischen Intelligenz mittels Einzelverträge für Wissenschaftler,<br />

Schriftsteller und andere „Kulturschaffende“ - im Zusammenhang mit Neuregelungen der Vergütungs-<br />

und der zusätzlichen Altersvers<strong>org</strong>ungs-Verordnung - auszudehnen (Prof. Dr. Victor Klemperer, AdV,<br />

wird im Sommer ’51 mittels Einzelvertrag mit dem astronomischen Gehalt von M 4 000 Professor der<br />

Uni. Berlin; der Biochemiker und Mediziner Prof. Dr. Albert Wollenberger, später Schwiegervater von<br />

Vera Lengsfeld (sie erfüllte die politischen Kriterien sozialistischer Begabtenförderung), kommt<br />

z.B. 1954 mit seiner dänischen Familie in die DDR, sein Einzelvertrag erlaubt ihm sein Gehalt selbst<br />

festzulegen u. garantiert seinen Kindern ungehinderten Zugang zu allen DDR-Bildungseinrichtungen,<br />

Sohn Knud Wollenberger erfüllt politische Kriterien sozialistischer Begabtenförderung, als IM<br />

Donald spioniert der lyrische deutsche Leitkultur Schaffende sogar seine Frau Vera Wollenberger geb.<br />

Lengsfeld aus) > <strong>verfolgte</strong> Schüler (>11.2.52/ 28.6.52/ 9.10.55/ 07.1970/ 17.1.88/ 19.9.88/ 15.12.98)<br />

11.07. BRD wird Mitglied der UNESCO (>14.12.60/ 21.11.72) Bildungsdiskriminierung > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

12.07. DDR; Ministerrat erläßt nach Politbüro des SED-ZK-Vorschlag Verordnungen über die Vergütung der<br />

Hochschullehrer, wissenschaftl. u. künstlerischer Assistenten, über die Emeritierung von Professoren,<br />

den Abschluß von Einzelverträgen mit Angehörigen der Intelligenz die in wissenschaftl., medizinisch.,<br />

pädagogischen u. künstlerischen Einrichtungen arbeiten sowie Verordnung über die Altersvers<strong>org</strong>ung<br />

der Intelligenz an wissenschaftl., künstlerischen, pädagogischen u. medizinischen Einrichtungen der<br />

DDR. Mit Wissenschaftlern, Gelehrten, Künstlern können darüber hinaus gehende Einzelverträge ab-<br />

geschlossen werden die zu weiteren Verbesserungen wie der bevorzugten Zulassung zur Oberschule<br />

ihrer Kinder führen (DfBest. am 26.9.51) (>13.5.59)<br />

21.07. DDR; Ministerrat erläßt Verordnung über „Prämienzahlung für ingenieurtechnisches und leitendes<br />

kaufmännisches Personal in volkseigenen und ihnen gleichgestellten Betrieben“<br />

22.07. VR Ungarn, Treueeid ungarischer kath. Bischöfe auf kommunistische Regierung und Verfassung<br />

26.07. DDR; Min. für Volksbildung erläßt Verordnung über Heimerziehung von Kindern und Jugendlichen,<br />

(Spezialkinderheime für schwererziehbare Kinder von 3-14 Jahre sowie Jugendwerkhöfe für Jugend-<br />

liche von 14-18 Jahren), am 27.11.51, 17.12.51, 26.5.52 folgen Durchführungsbestimmungen, am<br />

11.12.56, 3.4.58, 4.7.58 die Anordnungen über die Durchführung der Aufgaben in den Jugendwerk-<br />

höfen, am 22.4.65 folgt die Anordnung über Spezialheime der Jugendhilfe; JWH werden u.a. in Bad<br />

Köstritz, Bernburg, Burg, Cretzschwitz, Crimmitschau, Calbe, Drehna, Dorf Mecklenburg, Eilenburg,<br />

Eckardsberga, Gerswalde, Freital, Gebesse, Hennickendorf, Hummelsheim, Höngeda, Kottmarsdorf,<br />

Klaffenbach, Neu-Stieten, Lehnin, Rühn, Scharfenstein, T<strong>org</strong>au, Wolfersdorf, Wittenberg, Moritzburg<br />

eröffnet; die Kinder/Jugendlichen (auch von regimekritischen Eltern) werden z.T. unsagbar gequält,<br />

am 3.3.66 folgt Verordnung über Aufgaben und Arbeitsweise der Organe der Jugendhilfe (Jahre<br />

später werden auch Schicksale von BRD-Heimkindern bekannt) (>18.9.52/ 22.4.65/ 3.3.66/ 28.6.69)<br />

> <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

28.07. UN beschließt Flüchtlingskonvention, „Abkommen über die Rechtstellung der Flüchtlinge“ (von der<br />

BRD am 1.9.1953 ratifiziert; Flüchtlinge aus ehemals dt. Ostgebieten werden in der BRD offiziell<br />

Vertriebene, in der DDR Umsiedler und in Österreich Flüchtlinge genannt, Flüchtlinge aus der DDR<br />

werden in der BRD offiziell Sowjetzonenflüchtlinge genannt) „Art. 22 (2) Für über die Volksschule<br />

hinausgehenden Unterricht, insbesondere die Zulassung zum Studium…werden die vertrags-<br />

schließenden <strong>Staat</strong>en eine möglichst günstige Behandlung gewähren…“ > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

03.08. DDR; Berlin, Stalinallee, im Beisein von Präs. Wilhelm Pieck u. Ministerpräs. Otto Grotewohl enthüllt<br />

SED-Generalsekret. Walter Ulbricht das erste Stalin-Denkmal Deutschlands (>10.5.56/ 14.11.61/<br />

31.5.92)<br />

05.08. DDR; Volkskammer, Fünfte Durchführungsbestimmung zur Verordnung über die Neu<strong>org</strong>anisation des<br />

Hochschulwesens dient der Einführung des gesellschaftswissenschaftlichen Grundstudiums der<br />

Grundlagen des Marxismus-Leninismus, der Politischen Ökonomie und des dialektischen und<br />

historischen Materialismus für alle Studierenden<br />

5./19.8. DDR; Berlin, Walter-Ulbricht-Stadion, FDJ-Vorsitz. E. Honecker eröffnet III.Weltfestspiele der Jugend<br />

und Studenten für den Frieden; der spätere ital. kommunist. Parteivorsitz. Enrico Berlinguer begrüßt<br />

ausländ. Gäste, über 2 000 000 FDJ‘ler u. Junge Pioniere defilieren mit riesigen Portraits kommunist.<br />

Diktatoren vor SED-Parteiprominenz, Übergabe der von 4 145 839 DDR-Sozialisten unterzeichneten<br />

Grußadresse an den „großen Führer des Friedenslagers J. W. Stalin“ (bis Stalins Tod sterben über<br />

4 500 000 Menschen in sowjet. GULags), am 15.8. sollen ca. 50 000 FDJler in West-Berlin eine<br />

„Friedensdemonstration“ abhalten, sie werden von der Polizei des Regierenden SPD-Bürgermeisters<br />

Prof. Fritz Reuter daran gehindert (ca. 900 Verletzte), am 19.8. Schwur der Teilnehmer u.a. „für die<br />

Verbesserung der Lebensbedingungen der Jugend einzutreten“, Min.-Präs. Otto Grotewohl u.a. „...die<br />

besten Vertreter der Jugend der Welt, die unter den schwersten Verhältnissen der wirtschaftlichen,<br />

politischen und geistigen Versklavung, in der Atmosphäre des faschistischen Terrors und politischer<br />

Repressalien...selbstlos für den Frieden...kämpfen, erteilten zusammen mit den jungen Sendboten der<br />

Sowjetunion, Chinas und der europäischen Volksdemokratien dem anglo-amerik. Imperialismus eine<br />

unmissverständliche Lehre...“ deutsche Gerechtigkeit, Bildungsdiskriminierung > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

07.08. DDR; Beschluß des ZK der SED zur Gründung des „Institut für Gesellschaftswissenschaften beim<br />

ZK der SED“ (GEWI-Institut) zur Ausbildung von Nomenklaturkadern > <strong>verfolgte</strong> Schüler (>21.12.51)

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