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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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der „A-B-Aktion“) (ca. 20 000 Polen wurden in den ersten Kriegsmonaten vom volksdt. „Selbstschutz“<br />

ermordet) (>14.4.42/ 9.10.55)<br />

17.05. Gau Danzig-Westpreußen; kath. Bischof Carl Maria Splett verfügt nach einem Gespräch mit Gestapo-<br />

Chef Regierungs- und Kriminalrat Hans Helmuth Wolff alle Gegenstände mit polnischen Aufschriften<br />

und Emblemen aus <strong>Kirchen</strong> zu entfernen (>25.5.40/ 2./4.4.45)<br />

18.05. Berlin, Erlaß über Ausübung der Regierungsbefugnisse in den Niederlanden, SS-Obergruppenführer<br />

Dr. jur. Arthur Seyß-Inquardt wird Reichskommissar für die besetzten niederländischen Gebiete,<br />

Generalkommissar für das Sicherheitswesen wird SS-Führer Hanns Albin Rauter, Generalkommissar<br />

für Verwaltung und Justiz wird der österr. ex-<strong>Staat</strong>ssekr., SS-Sturmbannführer und NS-Rechtswahrer<br />

Dr. jur. Friedrich Wimmer, Generalkommissar für Finanzen und Wirtschaft wird der ex-österr. Minister<br />

Dr. jur. Hans Fischböck mit Erfahrungen der Vermögensverkehrsstelle zur Arisierung jüd. Vermögen<br />

(Dr. S.-I. wird im Hauptkriegsverbrecherprozeß zum Tode verurteilt und gehenkt; Rauter wird in den<br />

Niederlanden zum Tode verurteilt u. gehenkt, Dr. F. wird 1943 <strong>Staat</strong>ssekr., 1944 SS-Brigadeführer,<br />

lebt unter falschen Namen in München, flieht 1951als Jacob Schramm mit Rote-Kreuz-Paß nach<br />

Argentinien u. wird 1960 Berater eines Essener-Stahlkonzerns. Während der Fahrraddiebstahl durch<br />

sowjet. Tuppen um 1945 in den deutschen <strong>Medien</strong> Beachtung findet, bleibt z.B. der Fahrraddiebstahl<br />

dt. Soldaten medial unterdrückt - Jahre nach 1945 fordern Bestohlene von Deutschen „Mijn fiets terug<br />

- Mein Fahrrad zurück“; erst Rudi Carells Biographie „Gib mir mein Fahrrad wieder“ macht bis zu<br />

200 000 dt. „Fahrradbeschlagnahmen“/Fahrraddiebstähle einigen wenigen bekannt) (>27.6.40/ 2.3.44/<br />

6.3.45/ 2.2.51)<br />

19.05. Propagandamin. Dr. Goebbels Wochenspruch: „Das Deutsche Volk hört nur auf EIN Kommando.<br />

Einen November 1918 wird es in Deutschland niemals, niemals wieder geben.“ (>4.6.41)<br />

21.05. Köln, 938 Sint/Roma werden aus dem Sammellager Köln nach dem Osten deportiert<br />

23.05. Erlaß des Führers zur Durchführung der Wiedervereinigung der Gebiete von Eupen, Malmedy und<br />

Moresnet mit dem Deutschen Reich (>24.9.56),<br />

Reichstagspräs. und Reichsluftfahrtmin. H. Göring in Interview mit der New York Tribune: „Ich will<br />

Meier heißen, wenn auch nur ein feindliches Flugzeug über Deutschland erscheint.“(>15.6.61/ 1.7.90),<br />

OKH-Chef Generalfeldm. W. v. Brauchitsch’s „Verordnung betr. das feindliche Vermögen in den be-<br />

setzten Gebieten der Niederlande, Belgiens, Luxemburgs u. Frankreichs“ (>05.1940/ 5.7.40/ 27.9.41)<br />

24.05. Frankreich; Aubigny, dt. Truppen ermorden 50 kriegsgefangene afrikan. Soldaten (>31.5.40)<br />

25.05. Gau Danzig-Westpreußen; kath. Bischof Carl Maria Splett verfügt „Die polnische Sprache ist von so-<br />

fort ab in der Beichte verboten sowohl von Seiten des Beichtkindes wie auch von seiten des Beicht-<br />

vaters.“ (>9.8.45),<br />

Deutscher Polizei-Chef und Reichsführer SS H. Himmler’s 6seitige Denkschrift zur „Behandlung des<br />

Fremdvölkischen im Osten“ u.a. „...Eine grundsätzliche Frage bei der Lösung aller dieser Probleme ist<br />

die Schulfrage…Für die nichtdeutsche Bevölkerung des Ostens darf es keine höhere Schule geben<br />

als die vierklassige Volksschule. Das Ziel dieser Volksschule hat lediglich zu sein: Einfaches Rechnen<br />

bis höchstens 500, Schreiben des Namen, eine Lehre, daß es ein göttliches Gebot ist, den Deutschen<br />

gehorsam zu sein und ehrlich, fleißig und brav zu sein. Lesen halte ich nicht für erforderlich. Außer<br />

dieser Schule darf es im Osten überhaupt keine Schulen geben. Eltern, die ihren Kindern von vorn-<br />

herein eine bessere Schulbildung sowohl in der Volksschule als später auch an einer höheren Schule<br />

vermitteln wollen, müssen dazu einen Antrag bei den Höheren SS- und Polizeiführern stellen. Der An-<br />

trag wird in erster Linie danach entschieden, ob das Kind rassisch tadellos und unseren Bedingungen<br />

entsprechend ist. Erkennen wir ein solches Kind als unser Blut an, so wird den Eltern eröffnet, daß<br />

das Kind auf eine Schule nach Deutschland kommt und für Dauer in Deutschland bleibt...“ deutsche<br />

Gerechtigkeit, Fahndung nach deutschem Blut, Bildungsdiskriminierung > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

(>20.7.41/ 1.9.41/ 28.5.42)<br />

26.05. Warendorf, Franziskanerpater Elpidius Josef Markötter predigt „Wir müssen alle Menschen lieben,<br />

auch die Juden und Polen, die heute in Deutschland als Untermenschen der Willkür ausgeliefert<br />

sind.“ (er wird denunziert, verurteilt und am 28.6.1940 im KZ Dachau ermordet) (>7.2.41)<br />

27.05. Belgien; Vinkt, dt. Truppen nehmen bei Kämpfen Zivilisten als Geiseln, mind. 86 werden ermordet,<br />

Frankreich; Pas-de-Calais, Le Paradis, deutsche Truppen unter Befehl von Fritz Knoechlein er-<br />

schiessen ca. 100 alliierte Kriegsgefangene (F. K. wird in Hamburg von einem britischen Militärtribunal<br />

zum Tode verurteilt und am 28.1.1949 gehenkt)<br />

28.05. Brit. Kanalinseln Guernsey u. Jersey werden von dt. Luftwaffe bombardiert (>30.5./3.6.40),<br />

Frankreich; Pas-de-Calais, Wormhoudt, Truppen der Leibstandarte-SS Adolf Hitler unter SS-Haupt-<br />

sturmführer Wilhelm Mohnke erschiessen 97 alliierte Kriegsgefangene (1945 leitet Generalmaj. M. die<br />

Reichskanzlei-Verteidigung, 1955 aus sowjet. Haft entlassen stirbt er 6.8.2001 in Hamburg) (>30.7.97)<br />

05. Beginn „M-Aktion“ (offiziell 1.1.1942 unter Leitung des 1941 zum Deutsche Rote Kreuz Oberfeldführer<br />

beförderten Baron Kurt v. Behr) und des Einsatzes von „Devisenschutzkommandos“, d.h. Fachleute<br />

(Reichsbankbeamte, Steuerfahnder usw.) beschlagnahmen, enteignen oder erpressen zu Niedrigst-<br />

preisen bei angeblichen Verstößen gegen dt. „Devisenschutzgesetze“ Aktien, Bibliotheken, Devisen,<br />

Gold, Kunstgegenstände, Möbel, Schmuck u. <strong>Staat</strong>sobligationen als „Eigentum verschiedener Juden“<br />

in Banken, Sparkassen u. Privathäusern besetzter Länder. Auf diese Weise werden in Europa u.a. ca.

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