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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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von Gott gegebenen Auftrag…erfüllt“ lehnen aber „grundsätzlich die Ausschließung von Nichtariern<br />

aus der Kirche ab“ (>21.10.44)<br />

10.05. Gründung Deutsche Arbeitsfront unter Dr. Robert Ley (Zitat: „Die Arbeit ist nicht des Lohnes und des<br />

Geldverdienens wegens da, sondern die Arbeit ist Selbstzweck, und die gerechte Entlöhnung ist eine<br />

notwendige Anerkennung für die Leistung.“), wird mit ca. 23 Mio. Mitgl. größte NS-Massen<strong>org</strong>anisation<br />

(Beitragsaufkommen in 1939 RM 539 000 000), §1 Die DAF ist die Organisation der schaffenden<br />

Deutschen der Stirn und der Faust…§3 Die DAF ist eine Gliederung der NSDAP. §4 Die Führung der<br />

DAF hat die NSDAP…(Handwerks- und Handelskammern ordnen an, daß „nur noch Lehrlinge einge-<br />

stellt werden, die Mitglied der HJ oder des BDM sind, andernfalls das Lehrverhältnis nicht anerkannt<br />

wird…“) (>28.4.1934/ 24.10.1934/ 19.3.1940/ 15.6.1945/ 9./11.2.1946),<br />

Tag der Bücherverbrennung an allen deutschen Universitäten unter Teilnahme von Rektoren und<br />

Professoren, als Auftakt zur Verbrennung „marxistisch jüdischer“ Bücher (ein Plakattext „Vergesst die<br />

Bibel nicht, auch sie ist jüdisches Geistesgut!“) in Berlin hält Prof. Dr. Alfred Bäumler, Ordinarius für<br />

Politische Pädagogik eine Vorlesung über die nationalsozialistische Revolution und ihre geistigen und<br />

philosophischen Grundbedingungen (in der DDR-Diktatur des Proletariats werden Schriften, die „den<br />

moralischen und politischen Anschauungen der Werktätigen widersprechen“ illegale „Schund- und<br />

Schmutzliteratur“, Verordnungen v. 15.9.55, 26.3.69, § 146 StGB 1968, das sozialistische Buchwesen,<br />

der Leipziger Kommissions- und Großbuchhandel, der „Volksbuchhandel“ u. der Schriftstellerverband<br />

der DDR regeln Einzelheiten, da „die Kunst, die Wissenschaft und ihre Lehre frei“ sind!) (>26.10.33/<br />

17.8./1.9.34/ 10.5.46/ 15./17.3.51/ 22./25.5.52/ 1.6.55/ 15./18.12.65/ 1.6.66/ 3.4.68/ 11.4.68),<br />

Berlin, Opernplatz, Propagandaminister u. Doktor der Literaturwissenschaften J. Goebbels’ Brandrede<br />

an „meine Kommilitonen“ (sie erfüllen die ideologischen Kriterien der NS-Begabtenförderung)<br />

endet mit „einem Gelöbnis,…, das heute wieder unter diesem Himmel und umleuchtet von dieser<br />

Flamme ein Schwur sein soll: das Reich und die Nation und unser Führer Adolf Hitler: Heil! Heil! Heil!“,<br />

Dresden, Dr. phil. Wilhelm Hartnacke (NSDAP) wird für deutsche Schlichtheit gegen ,Bildungsinflation’<br />

agierender sächs. Kultusminister (Zitat: „Die Entartung der Schule zu einem Berechtigungsinstitut muß<br />

ein Ende haben.“) > <strong>verfolgte</strong> Schüler (>15.6.53/ 14.3.63/ 1.7.63/ 4.12.2001),<br />

Frankfurt/M., Pädagogische Akademie, NS-Pädagoge Prof. Dr. Ernst Krieck: „Das Studentenfreikorps<br />

lädt die Gesamtheit des Professorenkollegiums zu der Verbrennung d. marxistischen u. korruptionisti-<br />

schen Schriften ein, die Mittwochabend, den 10. Mai, auf dem Römerberg stattfinden wird. Die Stu-<br />

denten würden es im Hinblick auf die große symbolische Bedeutung dieser Zeremonie begrüßen, die<br />

Gesamtheit d. Professorenschaft dort zu sehen. Ich lade daher die Kollegen ein, zahlreich daran teil-<br />

zunehmen. Abmarsch: von der Universität auf den Römerberg Mittwoch, 20 Uhr, mit Musik. Die<br />

Korporationen werden in Uniform daran teilnehmen, ebenso die SA-Bataillone.“ -„Brandredner“ ist ev.<br />

Studentenpfarrer Otto Fricke (später „Bekennde Kirche“ und Helfer für Rassenhygieniker Verschuer)<br />

12.05. Gesetz über Wiedereinführung der Militärgerichtsbarkeit (>1.10.36/ 4.4.63);<br />

„Westdeutscher Beobachter“ „Die neuen Bestimmungen über Beamte, Ärzte und Anwälte reinigen<br />

das öffentliche Leben von nichtarischen, fremdgearteten Elementen“ schreibt u.a. der „<strong>Staat</strong>srechtler<br />

des neuen Reiches“ Prof. Dr. Carl Schmitt (1910 Promotion, Autor „Über Schuld und Schuldart“, 1914<br />

Autor „Der Wert des <strong>Staat</strong>es und die Bedeutung des Einzelnen“, 1916 Habilitation, ab 1921 Professor<br />

in Greifswald, Bonn, Köln und Berlin, lehrt die späteren NS-<strong>Staat</strong>srechtler Ernst Forsthoff, Ernst Huber<br />

und Theodor Maunz, 1922 Autor „Politische Theologie“, 1924 Autor „Diktatur des Reichspräsidenten“,<br />

1926 Autor „Die Kernfrage des Völkerbundes“, Rechtsberater der Reichskanzler Kurt v. Schleicher u.<br />

Franz v. Papen, 1928 Autor „Verfassungslehre“/ Neuauflage 1970, 1.5.1933 NSDAP-Mitgl., 06.1933<br />

im Führerrat Akademie für Deutsches Recht, 07.1933 Preuß. <strong>Staat</strong>srat, 1934 Hauptschriftleiter der<br />

Deutsche Juristen Zeitung des Bundes Nationalsozialistischer Dt. Juristen BNSDJ, 1934 rechtfertigt<br />

Katholik Schmitt in der DJZ die Morde der Röhm-Affaire - zu deren Opfern das befreundete Ehepaar<br />

v. Schleicher gehören - mit „Der wahre Führer ist immer auch der Richter“, ebenfalls 1934 schreibt S.<br />

in der „Juristischen Wochenschrift“ „Das gesamte heutige deutsche Recht…muß ausschließlich und<br />

allein vom Geist des Nationalsozialismus beherrscht sein…Jede Auslegung muß eine Auslegung im<br />

nationalsozialistischen Sinne sein.“ und in der Deutschen Juristischen Zeitung „Heute wird jeder den<br />

Satz: Kein Verbrechen ohne Strafe…gegenüber dem Satz: Keine Strafe ohne Gesetz…als die höhere<br />

und stärkere Rechtswahrheit empfinden“, 1935 nennt S. die Nürnberger Rassegesetze „Verfassung<br />

der Freiheit“, 1936 „Das Judentum in Rechts- u..Wirtschaftswissenschaft“-Kongreßvorsitz., 1937 z.T.<br />

Ämterverlust, 1939 Autor „Völkerrechtliche Großraumordnung“, 1940 Autor „Positionen und Begriffe“:<br />

„Der Führer schützt das Recht vor dem schlimmsten Mißbrauch, wenn er…Kraft seines Führertums<br />

als Oberster Gerichtsherr unmittelbar Recht schafft“, 1950 Autor „Die Lage der europäischen Rechts-<br />

wissenschaft“, 1954 Autor „Gespräch über Macht und den Zugang zu Machthabern“, 1956 Autor<br />

„Hamlet oder Hekuba“, 1959 veröffentlichen ex-NSDAP-Mitgl. Prof. Dr. Hans Barion (kath. Theologe),<br />

Prof. Dr. Ernst Forsthoff u. Prof. Dr. Werner Weber die „Festschrift für Carl Schmitt zum 70.Geburtstag<br />

dargebracht von Freunden u. Schülern“. Am 16.12.66 wird über einen von Deutschlands Besten<br />

Christen, dem intellektuellen Opportunisten Schmitt in der „Frankfurter Rundschau“ gemeldet, er sei<br />

zu Zeiten der Großen Koalition der „heimliche staatsrechtliche Berater“ Bundeskanzler Kiesingers - ein<br />

Dementi erfolgt nicht) (>4.7.40/ 1.10.54/ 1.12.66/ 7.11.68)

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