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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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Christen in der Bildungspolitik in einem Schreiben an seine kirchlichen Gemeinden; in Mecklenburg ist<br />

die Zahl der zur EOS zugelassenen jungen Christen auf 20% begrenzt > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

22.04. DDR; der unter Walter Ulbrichts Ägide 1953 amtsenthobene, aus der SED ausgeschlossene und wg.<br />

Verbrechens gegen Art. 6 DDR-Verfassung im Namen des Volkes zu 8 Jahren Haft verurteilte u. 1956<br />

amnestierte ex-SPD-Genosse u. ex-Justizmin. Max Fechner schreibt an W. Ulbricht, dem er Haft und<br />

Amtsenthebung zu verdanken hat „Lieber Walter! Mit herzlichem Dank und großer Freude habe ich<br />

Deinen herzlichen Nelkenstrauß zum 25.Jahrestag der Vereinigung entgegengenommen. Ich wünsche<br />

Dir recht gute Gesundheit und weiter große Schaffenskraft für die Partei und unsere Republik…“<br />

25.04. BRD; SPD-Jusos beschliessen Programm für zentrale Ebene zur Durchsetzung des demokratischen<br />

Sozialismus (>10./12.2.1978)<br />

04. BRD; Gelsenkirchen, Schalker Gymnasium, Ludger Volmer - Sohn eines kath. cDU-Bundestagsabge-<br />

ordneten - erfüllte die finanziellen Kriterien demokratischer Begabtenförderung im deutschen<br />

Rechtsstaat u. legt das Abitur ab (1971-78 Sozialwissenschafts- u. Pädagogikstudium, 1979 Die<br />

Grünen, 1983 MdB, 1991-94 Parteivorsitz., 1998 Promotion, <strong>Staat</strong>ssekretär) (>3.3.2000/ 18.9.2001)<br />

03.05. DDR; „Das Zentralkomitee der SED beschloß einstimmig, der Bitte des Genossen Walter Ulbricht zu<br />

entsprechen und ihn aus Altersgründen von der Funktion des 1. Sekretärs des Zentralkomitees zu<br />

entbinden.“<br />

05. DDR; Probstzella, Unbekannter an innerdeutscher Grenze erschossen<br />

13.05. BRD; SPD-Bundesfinanzmin. Alex Möller’s Rücktritt (in 2 Amtsjahren ca. DM 6 Mrd. neue Schulden)<br />

17.05. BRD; SPD-Bundespräs. Dr. jur. Gustav Heinemann (Zitat: „Mich lässt die Frage nicht los, warum ich<br />

im Dritten Reich nicht mehr widerstanden habe.“) verleiht Rumänien’s Diktator Nicolae Ceaucescu<br />

die Sonderstufe des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (>6.1.78)<br />

25./29.5. DDR; Berlin, IX. Parlament der FDJ (2330 Delegierte), Zentralrat hat 161 Mitgl. und 39 Kandid.,<br />

Dr. Günther Jahn wird als Vorsitzender wieder gewählt, Zentralratsmitglieder sind u.a. Frank Bochow<br />

(1965-76), Günter Böhme (1973-82), Wolfgang Herger (1971-76), Egon Krenz (1967-83), Helga Labs<br />

(1974-85), Dieter Müller (1971-80), Harald Hohlin (1971-75), Günter Schneider (1971-79), Kurt Zahn<br />

(1974-77), Christel Zillmann (1971-79); Sekretäre der Bezirksleitungen / Berlin: Uwe Tomczak (1971-<br />

72), Harry Smettan (1972-75), Ellen Brombacher (1975-84), Cottbus: Werner Wendisch (1970-74),<br />

Albrecht Schauerhammer (1974-80), Dresden: Werner Moke (1966-73), Klaus Beuhne (1973-78),<br />

Erfurt: Klaus-Dieter Waschau (1972-76), Frankfurt/O.: Klaus Eichler (1965-74), Hartmut Friedrich<br />

(1974-77), Gera: Kurt Zahn (1969-74), Peter Michel (1974-81),Halle: Lothar Hilbert (1965-72), Lothar<br />

Buttler (1972-77), Karl-Marx-Stadt: Helga Labs (1969-74), Uwe Tobies (1974-77), Leipzig: Joachim<br />

Prag (1971-76), / Magdeburg: Wolfgang Bonath (1971-78), Neubrandenburg: Horst Rusch (1965-74),<br />

Gerd Rademacher (1974-78), Potsdam: Günter Böhme (1969-73), Norbert Stochus (1973-78),<br />

Rostock: Karl-Heinz Näcke (1971-76), Schwerin: Heide Hinz (1969-77), Suhl: Helmut Weisleder<br />

(1965-73), Hans-Dieter Fritschler (1973-78), Wismut: Fritz Fischer (1970-73), Gotthard Stark (1973-<br />

78) > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

01.06. DDR; Internationaler Kindertag - hier zelebriert trotz der Bildungsdiskriminierung Minderjähriger,<br />

DDR; Geisa, Soldat Wolfgang Graner/Granert (19 J.) wird bei Fluchtversuch an innerdeutscher<br />

Grenze von dt. Soldaten-„Kameraden“ erschossen<br />

06.06. BRD; „Der Stern“ 374 Frauen bekennen „Ich habe abgetrieben und fordere das Recht für jede Frau“<br />

15./19.6. DDR; VIII. SED-Parteitag (ZK hat 135 Mitglieder u. 54 Kandidaten), E. Honecker’s Rechenschafts-<br />

bericht für das ZK u.a. „Die herrschenden Kreise der BRD suchen ihre revanchistische Linie…mit der<br />

betrügerischen Behauptung zu stützen, es bestehe unverändert eine einheitliche deutsche Nation…<br />

Mit der Errichtung der Arbeiter- u. Bauern-Macht und dem Aufbau der sozialistischen Gesellschaft ent-<br />

wickelt sich ein neuer Typus der Nation, die sozialistische Nation.“ und über „Die Herausbildung der<br />

sozialistischen Persönlichkeit - eine Hauptaufgabe der Partei bei der Gestaltung der sozialistischen<br />

Gesellschaftsordnung gilt es…der Jugend hohe sittlich-moralische und ästhetisch-kulturelle Werte zu<br />

vermitteln und sie im Geiste der sozialistischen Weltanschauung zu erziehen...mit der sozialistischen<br />

Kinder- und Jugend<strong>org</strong>anisation…erzieht unsere Oberschule die jungen Menschen zu bewußten<br />

sozialistischen <strong>Staat</strong>sbürgern…die den Ideen des Sozialismus treu ergeben sind…“, Honecker erklärt<br />

die „weitere Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus des Volkes“ zur „Hauptaufgabe“,<br />

spricht über „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ und der Jugend „Allein der Sozialismus gibt<br />

eurem Leben Sinn und Inhalt. Seid auch künftig selbstlos und beharrlich, ideentreu und ergeben<br />

eurem sozialistischen Vaterland, der Deutschen Demokratischen Republik.“ = Sinnspruch 10jähriger<br />

Thälmannpioniere angesichts deutscher demokratischer Bildungsdiskriminierung > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

(>14.12.71/ 5.1.72/ 27.9.74)<br />

27.06. DDR; E. Honecker wird Vorsitz. d. Nationalen Verteidigungsrates (mitverantwortl. für Grenztötungen)<br />

30.06. BRD überweist DM 345 000 000 an die USA als letzte Tilgungsrate der Marshall-Plan-Hilfe (>5.6.72)<br />

01.07. DDR; Min. für Volksbildung erlässt Verordnung zur Auswahl und Zulassung von Studierenden,<br />

Kriterien sind: aktive Mitarbeit bei der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung und<br />

Bereitschaft zur aktiven Verteidigung des Sozialismus > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

2./6.7. DDR; Eisenach, Bund Ev. <strong>Kirchen</strong>, 1. Synode/ 3.Tagung endet mit Prägung der Formel „Kirche in der<br />

sozialistischen Gesellschaft...In dieser so geprägten Gesellschaft, nicht neben ihr, nicht gegen sie“

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