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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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1981-88 Bürgermeister HH, 1986 Gründer „Stiftung für polit. Verfolgte“, 1990-94 Aufsichtsrats-<br />

vors. TAKRAF, 1993-96 Beauftragter Treuhand/BvS, Beratertätigkeit für DM 2 500/Tag<br />

Zitat: „Es geht nicht, daß der östliche Teil Deutschlands, der den Krieg bezahlt hat, auch noch<br />

den Frieden bezahlen muß.“<br />

Dregger, Alfred, 10.12.1920; erfüllt politische Kriterien nationalsozialistischer Begabtenförderung, Abitur,<br />

NSDAP, 1939-45 Wehrmacht, Hauptmann u. Bataillonskommandeur, 1946-49 Jura- u. <strong>Staat</strong>s-<br />

wissenschaftsstudium, CDU, 1950 Promotion, 1954-56 Verbandsreferent, 1956-70 Oberbürger-<br />

meister Fulda, 1962-72 MdL Hessen, 1970-83 Vorstand Energiewirtschaft, 1972-98 MdB, 1982-<br />

91 CDU/CSU-Bundestagsfraktionsvors.<br />

Dutschke, Rudolf, 07.03.1940; 1958 Studium-Verbot in DDR wg. politischer Einstellung u. Wehrdienstver-<br />

weigerung, 1958-60 Industriekaufmann-Ausbildung VEB Beschläge, 1960 wiederholt Abitur in<br />

W-Berlin um zu studieren, 1961 Republikflucht, Soziologie-Studium FU-Berlin, 1964 Sozialist.<br />

Studentenbund, 1965 Beirat SDS, 1966 demonstriert gegen Vietnam-Krieg, Notstandsgesetze,<br />

Springer-Konzern, 1968 Attentat, lebensgefährliche Verletzungen, 1970 Studium i. Cambridge,<br />

Ausweisung aus GB, 1971 Dozent Uni. Aarhus, 1973 Promotion, 1976 polit. Aktivitäten, 1978-<br />

79 Russel-Tribunal zu <strong>Menschenrechte</strong>n in Deutschland, 1979 stirbt an Attentat-Spätfolgen<br />

Ebeling, Hans-Wilhelm, 15.01.1934; FDJ, Abitur, 1954-57 Maschinenbau- und 1957-62 Theologie-Studium<br />

Karl-Marx-Uni., Dipl.-Theologe, 1962-90 Vikar, Pfarrer, 1976 Thomaskirche Leipzig, 1989 mit<br />

P.-M. Diestel Christl. Sozialer Partei Deutschlands Gründungsmitgl., 1990 DSU-Gründungs-<br />

mitgl., AdV u. Minister f. wirtschaftl. Zusammenarbeit, 07.1990 DSU-Austritt, danach CDU und<br />

Konrad-Adenauer-Stiftung-Mitarbeiter, 1991 Vorruhestand<br />

Zitat: „Ich bin als Pfarrer angetreten, um Menschen zu helfen.“<br />

Eichmann, Adolf, 19.03.1906; 1932 NSDAP u. SS, 1919-21 Höhere Lehranstalt, 1933-38 SD, 1939 RSHA<br />

Referat „Auswanderung u. Räumung“, 1941 SS-Obersturmbannführer, 1942 „Wannsee-<br />

Konferenz“, 1945 Flucht aus US-Internierung, 1945-50 unter falschen Namen i. Deutschland,<br />

1950 mit Hilfe kath. Pallotiner-Paters Anton Weber Flucht ü. Italien nach Argentinien, bis 1960<br />

als Ricardo Klement in Automobilwerk tätig, 1960 nach Israel entführt, 1961 Prozeß, Todesurteil<br />

Zitat: „Ich bin der tiefsten Überzeugung, daß ich hier für andere herhalten muß“<br />

Filbinger, Hans, 15.09.1913; 1933-36 Nationalsozialistischer Dt. Studentenbund, Volkswirtschafts- u. Jura-<br />

studium, 1934-37 SA, 1937 NSDAP, 1939 Promotion, 1940 Wehrmacht, 1943 Marinerichter,<br />

1946 Uni. Freiburg, RA, 1951 CDU, 1953 Stadtrat, 1960-80 MdL, 1960 Landesinnenmin., 1966-<br />

78 Min.-Präs. Baden-Würt., 1978 Rücktritt wg. Todesurteile als NS-Marinerichter<br />

Zitat: „Was damals Recht war, kann heute doch nicht Unrecht sein“<br />

Fink, Heinrich, 31.03.1935; FDJ, 1954-60 Theologie-Studium, 1958 Weißenseer Arbeitskreis, 1960-61 Vikar,<br />

1961 Reisekader Christl. Friedenskonferenz, 1966 Promotion, 1970-76 Dozent/stellv. Dir. Theol.<br />

Sekt. Humboldt-Uni., 1979 Habilitation, 1980-90 Dir. Theol.-Sekt., 1978-90 Ev. <strong>Kirchen</strong>-Synode,<br />

1989 fühlt er sich „fatal an die drei Affen erinnert, die nichts sagen, hören und sehen“, 1990 HU-<br />

Rektor, 1991 als MfS-IM „Heiner“ von Martin Walser, Uwe Wesel und Studenten („den Heiner<br />

nimmt uns keiner“) verteidigt, 1992 Entlassung, „Komitee für Gerechtigkeit“, 1998 PDS-MdB<br />

Zitat: „Ich habe nie für die Stasi gearbeitet.“<br />

Fischer, Joseph, 12.04.1948; 1966 Berufsausbildung abgebrochen, 1970 „Revolutionärer Kampf“, 1971 Agit-<br />

Prop-„Kader“ Opel AG, 1972 Hausbesetzer-„Putztruppe“, verprügelt Polizisten, 1976 kurzzeit.<br />

Vereinigte Deutsche Maschinenfabriken, ca. 1977-81 Taxifahrer, 1981 Die Grünen, 1983-85<br />

MdB, 1985-87 hess. Umwelt- u. Energieminister, stellv. Bundesratsmitgl., 1987-91 MdL, Vors.<br />

Grünen- Landtagsfraktion, 1990 für Doppelmandate u. Abschaffung d. Rotationsprinzips, 1991-<br />

94 hess. Umwelt- u. Energieminister, 1994-98 Bundestagsfraktionssprecher Bündnis 90/Grüne,<br />

1998 Außenminister und Vizekanzler<br />

Zitate: „Es war eine Zeit, in der wir, von einer revolutionären Ideologie geprägt, gegen diesen<br />

<strong>Staat</strong> gekämpft haben, Rechtsbrüche begangen haben, das muss ich leider auch sagen, eine<br />

Zeit, in der wir für Freiheit gekämpft haben“-„Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch“<br />

„Deutschland hat sich in den letzten zwölf Monaten besonders in Afghanistan engagiert. Dies<br />

umfasst u.a. zahlreiche Projekte im Bereich Bildung und <strong>Menschenrechte</strong> sowie Polizeiaufbau.<br />

Unsere finanziellen Leistungen für das Land nähern sich mittlerweile einer Milliarde Euro.“<br />

Flick, Friedrich, 10.07.1883; Kaufmann, Betriebs- u. Volkswirtschaftsstudium, 1907 Prokurist Bremer Hütte<br />

AG, Beteiligung u.a. bei Gelsenkirchener Bergwerk AG, 1912 Direktor Schwerte Eisenindustrie<br />

AG, 1915 Direktor Teilhaber Charlottenhütte GmbH, 1920 Teilhaber Bismarckhütte, 1921 Teil-<br />

haber Kattowitzer AG, 1922 Teilhaber Oberschles. Eisenindustrie AG, 1932 erster Flick-Skandal<br />

als Reichsregierung die Gelsenkirchener Bergwerk AG bei einem Börsenkurs v. 25 Mio. RM für<br />

99 Mio. RM erwirbt, 1931-45 Spenden von ca. RM 7 650 000 an NSDAP, 1937 NSDAP, 1938<br />

Wehrwirtschaftsführer, Freundeskreis Reichsführer SS mit jährlichen Spenden an SS, 1939-45<br />

Beschäftigung v. ca. 50 000 Zwangsarbeitern, 1941 Kriegsverdienstkreuz, 1945 Verhaftung,<br />

1947 Nürnberger Prozeß 7 Jahre Haft, 1950 amnestiert, Wiederaufbau der Flick-Gruppe, 1955<br />

Flick gehören ca. 100 Firmen m. DM 8 000 000 000 Jahresumsatz, 1962 Dynamit Nobel AG<br />

(Flick-Gruppe) verweigert 1 300 jüd. Zwangsarbeitern Entschädigungszahlungen von DM 5 000,

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