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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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11./15.5. BRD; Hamburg, cDU-Parteitag verabschiedet „Hamburger Manifest“, verspricht u.a. „Die Politik<br />

der Union dient dem Wohl aller Schichten unseres Volkes in Stadt und Land, den Männern und<br />

Frauen,…den Einheimischen, Vertriebenen und Flüchtlingen, den Arbeitern, Angestellten…“<br />

> <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

15.05. DDR; Bezirksgericht Leipzig verurteilt im Namen des Volkes wg. „Agententätigkeit für den englischen<br />

Geheimdienst“ Reinhold Bergner, Oskar Quellmalz, Werner Andres u. Albrecht Lampowski zu Haft-<br />

strafen zwischen 14 und 4 Jahren<br />

23.05. DDR; SED-Innenmin. Karl Maron verbietet allen Mitarbeitern staatl.Organe das Bertreten Westberlins,<br />

DDR; Berlin, der ,Ausschuß für Deutsche Einheit’ präsentiert die Dokumentation „Gestern Hitlers<br />

Blutrichter - Heute Bonner Justiz-Elite“ mit den Namen 118 westdeutscher Richter u. <strong>Staat</strong>sanwälte,<br />

die lt. Prof. A. Norden (SED) als „ehemalige Blutrichter Hitlers kaltblütig 407 Todesurteile an anti-<br />

faschistischen Ausländern u. Deutschen“ fällten u. vollstrecken liessen. Prof. Albert Norden weiter:<br />

„Ein <strong>Staat</strong>, der diese Richter und <strong>Staat</strong>sanwälte beschäftigt, ja sie sogar befördert und Karriere<br />

machen läßt, anstatt sie unschädlich zu machen, hat jeden Anspruch auf den Titel Rechtsstaat ver-<br />

loren.“ Dr. jur. Hans Loch (LDPD) betont in der DDR sei „kein Richter o. <strong>Staat</strong>sanwalt, der der NSDAP<br />

oder einer ihrer Gliederungen angehört“ habe (Dr. jur. Herbert Kröger, Dr. jur. Ernst Melsheimer,<br />

Dr. jur. Walter Ziegler?...) (>7.8.90)<br />

24.05. DDR; Bezirksgericht Neubrandenburg verurteilt im Namen des Volkes wg. Verleumdung führender<br />

<strong>Staat</strong>sfunktionäre und Störung der Wahlvorbereitungen die „Provokateure“ Bruno Glander und Willi<br />

Bremer zu je 1½ Jahren Zuchthaus,<br />

DDR; SED-<strong>Staat</strong>ssekr. für Hochschulwesen Dr. Wilhelm Girnus student. Reiseverbot in NATO-Länder<br />

27.05. BRD; Bundestag verabschiedet Gesetz über den Aufruf der Gläubiger der IG Farbenindustrie (bis<br />

31.12.1957 müssen z.B. ausländische Zwangsarbeiter ihre Forderungen melden, danach haben sie in<br />

den Rechtsstaaten BRD und DDR für 43 Jahre keine Chance auf eine Entschädigung) (>6.7.2000)<br />

01.06. BRD; Bundesgerichtshof stellt fest, daß die vom „Ostbüro der SPD“ beschafften Informationen sowohl<br />

der Bundesregierung wie den alliierten Geheimdiensten zur Verfügung gestellt wurden,<br />

DDR; Internationaler Kindertag - hier zelebriert trotz der Bildungsdiskriminierung Minderjähriger,<br />

DDR; „Neues Deutschland“ „Der Sozialismus - das Glück und die Zukunft aller deutschen Kinder“<br />

unter dieser Überschrift schreibt Ilse Thiele - bis 1989 SED-ZK-Mitglied, Volkskammer-Abgeordnete u.<br />

Demokratischer Frauenbund Deutschlands-Vorsitz.- u.a. „Für unsere Kinder wird der Sozialismus eine<br />

Überwindung der Grenzen unserer heutigen Vorstellungswelt bedeuten…Heute ist die Erziehung<br />

unserer Kinder nicht nur Sache der Eltern, sondern aller. Entscheidenden Einfluß auf die Erziehung<br />

muß die Arbeiterklasse ausüben.“ > <strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

1./2.6. BRD; Bingen empfängt 20 Jahre nach Guernica Hitler’s Legion Condor zum 1.Kameradschaftstreffen:<br />

„Kameraden der Legion Condor, wir grüßen euch“ (1956 begann Legion Condor-Veteran, Generalmaj.<br />

Sperrle-Adjutant Heinrich Trettner den Bundeswehrdienst, wird 1960 General, 1964 Bundeswehr-<br />

Generalinspektor. 1957 beginnt Legion Condor-Veteran u. Feldmarschall Rommel-Adjutant Hermann<br />

Aldinger seinen Dienst bei der Bundeswehr, wird 1959 Oberst i.G., 1961 Brigadegeneral) (>1.2.84/<br />

11.3.97/ 12.5.99)<br />

03.06. BRD; b. Kempten, 15 meist minderjährige schutzbefohlene Wehrpflichtige sterben bei einer Übung<br />

(>31.7.74)<br />

06. DDR; Berlin/Leipzig, bei vom Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands veranstalteten<br />

Treffen von Angehörigen der sozialistischen Intelligenz mit dem Generalsekr. des SED-ZK W. Ulbricht<br />

lobt der die Tugenden des sozialistischen Menschen u.a.: sozialistische Moral, sozialistisches Pflicht-<br />

bewußtsein und „humanistische Traditionen“ > <strong>verfolgte</strong> Schüler, Bildungsdiskriminierung<br />

06.06. DDR; Gründung des Forschungsrats der DDR, ein dem Ministerrat nachgeordnetes höchstes<br />

beratendes Gremium von 45 Mitgliedern, Vorsitzender bis 1965 ist Prof. Dr. Peter Adolf Thießen<br />

(1926 Eintritt in die NSDAP-Mitgliedsnummer 3 096)<br />

12.06. DDR; „Neues Deutschland“ Volksbildungsmin. Fritz Lange (SED) anläßl. „Tag des Lehrers“ u.a. „daß<br />

es kein pädagogisches Wirken gibt, das von den politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen<br />

Aufgaben und Notwendigkeiten der Zeit isoliert betrieben werden kann, daß es keine Erziehung und<br />

Bildung gibt, die sich angeblich politisch frei u. neutral gleichsam im wirklichkeitsfernen, geistigen<br />

Raume vollzieht…Die deutsche demokratische Schule bekennt sich offen zum Grundsatz der<br />

politischen Bildung und Erziehung der Jugend im Sinne der Arbeiterklasse und mit ihr verbündeten<br />

Werktätigen…unsere Jungen und Mädchen zu Sozialisten zu erziehen. Das ist die zentrale Aufgabe,<br />

die die Schule lösen muß. Das ist die klare Forderung, die unser <strong>Staat</strong> an den Lehrer als <strong>Staat</strong>s-<br />

funktionär stellt.“ ><strong>verfolgte</strong> Schüler<br />

17.06. West-Berlin; Stasi-Kommando entführt ex-NSDAP-Mitgl., RSHA-Mitarbeiter, SS-Obersturmbannführer<br />

und CIC-Mitarbeiter Friedrich Weihe (er wird am 20.11.57 wg. nachrichtendienstlicher Tätigkeit im<br />

Namen des Volkes zu lebenslanger Haft verurteilt) (>15.8.61/ 19.6.77)<br />

18.06. BRD; Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau<br />

23.06. DDR, Kommunalwahlen, bei 96% Wahlbeteiligung stimmen 99,5% für die Einheitsliste<br />

29.06. DDR; <strong>Staat</strong>sratsvors. Walter Ulbricht auf NVA-Kommandeurstagung: „Alle Angehörigen der NVA<br />

müssen so erzogen werden, daß sie einen Krieg zwischen der DDR und der BRD nicht etwa als einen

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