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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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Militärparade am 40.„Tag der Republik“) von der Schule > <strong>verfolgte</strong> Schüler, u.a. Sohn Philipp von<br />

Vera Wollenberger geb. Lengsfeld (am 29.9. wird für Kai Feller, Katja Ihle, Benjamin Lindner u. Philipp<br />

der FDJ-Ausschluß und am 30.9. ein Hausverbot von ihrer nach einem Friedensnobelpreisträger<br />

benannten Schule verfügt, BRD-<strong>Medien</strong> berichten und die IGFM protestiert, am 8.11. reist Philipp zur<br />

Mutter nach Cambridge in eine neue Schule, 11.1989 dürfen die vier an die v. Ossietzky-EOS zurück-<br />

kehren und ihr Abitur ablegen, Phillip L. z.B. studiert danach Physik, promoviert u. wird cDU-Mitglied)<br />

(>13./15.6.89/ 5.9.89/ 20.12.89/ 17.6.96)<br />

30.09. BRD; „Die Zeit“ veröffentlicht Interview mit DDR-Verteidigungsmin. u. Mitglied des SED ZK Politbüros<br />

Heinz Kessler in dem dieser u.a. behauptet „Es hat nie - nie! - einen Schießbefehl gegeben.“<br />

7./8.10. BRD; München, <strong>Staat</strong>sbegräbnis für CSU-Vors. Dr. h.c. F. J. Strauß, unter den Trauergästen cDU-<br />

Bundespräs. Dr. R. v. Weizsäcker, Südafrikas Präs. P. W. Botha, cDU-Bundeskanzler Dr. H. Kohl, der<br />

türk. Min.-Präs. T. Özal, SED-ZK Mitgl. Dr. G. Mittag u. cDU-Schatzmeister W. Leisler Kiep (>8.5.91/<br />

15.5.91),<br />

BRD; Rott am Inn, Dr. Kurt Schelter - Protokollchef Bayerische <strong>Staat</strong>sregierung - hat die Beisetzung<br />

von CSU-Vors., Min.-Präs. u. Multimillionär Dr. h.c. Franz Josef Strauß <strong>org</strong>anisiert, Familienfreund<br />

Kardinal Dr. Ratzinger zelebriert das Requiem und sagt. „Wie eine Eiche ist er vor uns gestanden,<br />

kraftvoll, lebendig, unverwüstlich so es schien. Und wie eine Eiche ist er gefällt worden.“ (>1.11.90)<br />

24./27.10. UdSSR; Besuch Bundeskanzler Dr. Kohl’s einschl. Vier-Augen-Gespräch mit M. Gorbatschow<br />

01.11. DDR; Karl-Marx-Universität Leipzig, Lehrersohn u. FDJ-Mitgl. Hagen Boßdorf wird Stasi-IM „Florian<br />

Werfer“ (der Junge Pionier erfüllte die politischen Kriterien sozialistischer Begabtenförderung,<br />

3jähr. Dienst bei MfS-Wachregiment ,Feliks Dzierzynski’ u.a. „Funkstudio-Reporter der Politabteilung“,<br />

SED, von 1986-90 Journalistik-Studium KMU Leipzig, 1990 „taz“-Redakteur, 1992 ORB-Redakteur, er<br />

interviewt u.a. dt. Boxidol Axel Schulz, 1995 Nachweis der Zusammenarbeit mit der Stasi, ORB-Chef-<br />

redakteur, 1996 ARD-Tagesthemen-Sportmoderator, 2000 RBB-Klartext-Moderator, 2002 ARD-<br />

Sportkoordinator, später Co-Autor der Biografie von Radprofi Jan Ullrich) (>24.7.2000)<br />

02.11. DDR; Egon Krenz schreibt an Erich Honecker und schlägt Verschärfung poltischen Strafrechts vor<br />

03.11. BRD; München, Dr. Edmund Stoiber (CSU): „Lafontaine will eine multinationale Gesellschaft auf<br />

deutschem Boden, durchmischt und durchrasst.“ (dpa)<br />

08.11. DDR; Volkskammer-Sondersitzung zum 50.Jahrestag der „Reichskristallnacht“ u. Novemberpogrome<br />

10.11. BRD; Bundestagspräs. Dr. Phillip Jenninger (cDU) spricht zum „Novemberpogrom“-Jahrestag: „...die<br />

Jahre von 1933-38 sind selbst aus der distanzierten Rückschau und in Kenntnis des Folgenden noch<br />

heute ein Faszionosum...die meisten Deutschen u. zwar aus allen Schichten, aus dem Bürgertum wie<br />

der Arbeiterklasse dürften 1938 überzeugt gewesen seien in Hitler den größten <strong>Staat</strong>smann unserer<br />

Geschichte erblicken zu sollen...Hitlers Erfolge diskreditierten nachträglich vor allem das parlamenta-<br />

risch verfaßte, freiheitliche System, die Demokratie von Weimar selbst...und was Juden anging: hatten<br />

sie sich nicht in der Vergangenheit eine Rolle angemaßt, die ihnen nicht zukam? Mußten sie nicht<br />

endlich einmal Einschränkungen in Kauf nehmen? Hatten sie es nicht verdient in ihre Schranken ge-<br />

wiesen zu werden? Und vor allem: entsprach die Propaganda...nicht doch in wesentlichen Punkten<br />

eigenen Mutmaßungen und Überzeugungen? Und wenn es gar zu schlimm wurde...so konnte man<br />

sich mit den Worten eines Zeitgenossen ja immer noch sagen: ‚Was geht es uns an! Seht weg, wenn<br />

euch graust. Es ist nicht unser Schicksal‘.“ (dpa)<br />

11.11. BRD; Erklärung Dr. Philipp Jenningers: „Die Reaktionen auf meine gestrige Ansprache haben mich<br />

erschrocken und sie bedrücken mich...meine Rede ist von vielen... nicht so verstanden worden wie<br />

sie gemeint war. Ich bedauere das zutiefst und es tut mir sehr leid wenn ich andere in ihren Gefühlen<br />

verletzt habe. Während meiner gesamten politischen Laufbahn...habe ich mich stets für die<br />

Aussöhnung mit den Juden und für die Lebensinteressen Israels engagiert. Ich war stets kompromiß-<br />

loser Gegner ...totalitärer Herrschaft. Es ist wichtig, daß das Amt keinen Schaden leidet...muß davon<br />

ausgehen, daß viele...mir das...notwendige Vertrauen nicht mehr entgegen bringen. Aus diesen<br />

Gründen erkläre ich meinen Rücktritt...“<br />

17.11. DDR; <strong>Staat</strong>sratsvors., Vaterländische Verdienstorden-, mehrfache Karl-Marx-Orden- u. Lenin-Orden-<br />

Träger Erich Honecker ehrt den Landesvater der Waisenkinder vom sozialistischen Kinderheim Cighid<br />

und rumän. Conducator Nicolae Ceausescu mit dem Karl-Marx-Orden,<br />

„Neues Deutschland“ „DDR und Rumänien werden ihre Zusammenarbeit weiter vertiefen“ (>25.12.89)<br />

18.11. BRD; „Kölner Stadtanzeiger“ über Freispruch im Namen des Volkes im Prozeß in Bonn gegen Alfred<br />

Graf von Korff, „...ehemalige Kommandant in Charlons-sur-Marne, SS-Hauptsturmführer Graf Korff<br />

wurde von Beihilfe zum Judenmord freigesprochen. (ihm) war nicht nachzuweisen, daß er von der<br />

Judenvernichtung wußte als er...vier Transporte mit 220 Juden für das Vernichtungslager Auschwitz<br />

zusammenstellte...Aus Frankreich angereiste Hinterbliebene beschimpften Korff als ‚Mörder‘ und<br />

mußten den Sitzungssaal räumen.“<br />

30.11. DDR; Ministerrat und Innenminister, Armeegeneral, VoPo-Chef und AdV Friedrich Dickel erlassen<br />

geänderte Verordnung über Reisen von Bürgern der DDR nach dem Ausland<br />

08.12. DDR; Verfügung 192/88 des Vorsitzenden des <strong>Staat</strong>srates, Erich Honecker, über das einheitliche<br />

V<strong>org</strong>ehen der staatlichen Organe, Kombinate, Betriebe, Einrichtungen u. Genossenschaften zur<br />

Zurückdrängung von Antragstellungen auf ständige Ausreise nach dem nichtsozialistischen Ausland“

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