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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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Volkes zum Tode verurteilten KPD-Mitgl. Fiete Schulze und Edgar (Etkar) André) (>10.7.36/ 9.9.51)<br />

26.02. Reichsarbeitsmin. Franz Seldte’s Gesetz über die Einführung eines Arbeitsbuches (Bedarfssteuerung<br />

abhängig Beschäftigter, 1. Durchführungsverordnung am 16.5.35) (>16.9.38/ 13.3.42)<br />

28.02. Gesetz über die Straffreiheit für das Saarland, der saarländische spätere FDJ- u. DDR-<strong>Staat</strong>sratsvor-<br />

sitz. Erich Honecker flüchtet nach Paris > <strong>verfolgte</strong> Schüler (>1.3.35/ 4.12.35/ 7.3.46/ 29.10.76)<br />

01.03. Saarland, Saarbrücken, <strong>Staat</strong>sakt zum Beitritt ins Reich. Reichskanzler Hitler wird jubelnd empfangen<br />

(„Die Saar ist frei, Heil dem Führer“ - Pfalz und Saarland werden Gau Saarpfalz); gemeinsam mit<br />

Reichspropagandaminister Dr. Josef Goebbels, Reichsinnenminister Dr. Wilhelm Frick u. dem Reichs-<br />

kommissar für die Rückgliederung Saarland’s Josef Bürckel grüßen beim <strong>Staat</strong>sakt die kath. Bischöfe<br />

von Speyer u. Trier Dr. Ludwig Sebastian u. Dr. Franz Bornewasser die Menschen draußen im Lande<br />

mit dem Deutschen Hitler-Gruß (>10.1940/ 1.1.57/ 3.10.90)<br />

09.03. Verordnung über den weiteren Ausbau des Gemeinschaftslagers H. Kerrl für Referendare (>4.1.39),<br />

Schweiz; Basel, Gestapo-Beamte entführen jüd. Publizisten Berthold Jacob (bereits am 11.3. wird er<br />

in Gestapo-Haft von Sicherheitsdienst-Chef R. Heydrich vernommen, nach Protesten an die Schweiz<br />

rücküberstellt; geht 1935 nach Paris, flüchtet nach dt. Angriff nach Portugal, wird am 25.9.41 auch<br />

hier vom deutschen SD entführt und „erkrankt und stirbt“ 02.1944 in Gestapo-Haft) (>8.2.49)<br />

10.03. Reichsluftfahrtmin. Göring verkündet Vertrag v. Versailles (Art. 198) verletzende Existenz dt. Luftwaffe<br />

(Zitat „Die schlagkräftige deutsche Luftwaffe als Element des Friedens“ - führt bereits völkerrechts-<br />

widrige Spionage-„Aufklärungsflüge“ über anderen <strong>Staat</strong>en aus) (>25.7.36/ 1.9.39/ 01.1940/ 10.1940)<br />

11.03. Reichsinnenmin., Sachverständigenbeirat für Bevölkerungs- und Rassenpolitik mit Beirat-Obmann<br />

Prof. Dr. Ernst Rüdin erörtert auf Veranlassung von Ministerialrat Dr. Arthur Gütt u.a. ein Referat vom<br />

Leiter Rassenpolitisches Amt der NSDAP Dr. Walter Groß über „Wege zur Lösung der Bastardfrage“<br />

12.03. München, Finanzamt Ost, Reichskanzler Hitlers Kartei- u. Adremakarte wird im Finanzamt vernichtet,<br />

(nach A. Hitlers RM 297 005 Steuerschuld für 1933 einigten sich Fritz Reinhardt, ex-NSDAP-Gauleiter<br />

Oberbayern und nun <strong>Staat</strong>ssekretär im Reichsfinanzministerium und Dr. Ludwig Mirre, Präsident des<br />

Finanzamtes München, daß das <strong>Staat</strong>soberhaupt von jeglicher Steuer befreit sein müsse, in der Folge<br />

läßt A. Hitler sich sein Gehalt als Reichskanzler u. zusätzlich das als Reichspräsident wieder auf sein<br />

Konto überweisen - darüberhinaus wurde geschätzt, daß seit 1934 ca. 1 Mio.Exemplare/Jahr von<br />

„Mein Kampf“ (in den Kapitel 11 u. 14 sind Hitlers Ansichten zu Volk, Rasse und Lebensraum zu lesen<br />

und machen spätere Plädoyers auf Nichtwissen unehrlich) verkauft werden, ab 1936 standesamtliches<br />

Traugeschenk, mit der Taschenbuch-Ausgabe für dt. Truppen werden insges. mehr als 9 800 000<br />

Exemplare verkauft. Des Reichskanzlers jährl. Tantiemen betragen 1 500 000 - 2 000 000 RM; 1944<br />

befinden sich auf Hitlers Konto beim Franz Eher-Verlag Tantiemen in Höhe von RM 5 525 811 und auf<br />

Hitlers Konto bei der Schweizer Bankgesellschaft ca. RM 15 000 000) (>24.4.35/ 10.4.36/ 30.4.45)<br />

15.03. Kammergericht Berlin verurteilt jüd.-dt. KPD-Mitgl. Heinz Brandt wg. Vorbereitung zum Hochverrat im<br />

Namen des Deutschen Volkes zu 6 Jahren Haft (Eltern u. Bruder kommen 1939 in das Warschauer<br />

Ghetto, Vater u. Bruder sterben hier, die Mutter wird 1943 nach Auschwitz deportiert u. ermordet; nach<br />

Sicherheitsverwahrung im KZ Sachsenhausen u. Auschwitz und dem Todesmarsch wird er 1945 von<br />

amerik. Truppen im KZ Buchenwald befreit) (>18.1.45/ 11.4.45/ 23.11.50/ 13.6.53/ 14.9.58/ 16.6.61)<br />

16.03. Gesetz zur Wiederherstellung der nationalen Verteidigungskraft (Vertrag von Versailles verletzender<br />

Aufbau von 36 Wehrmacht-Divisionen/Wehrpflicht verbessert Arbeitslosenstatistik), Proklamation: „Die<br />

Regierung des heutigen Dt. Reiches aber wünscht nur eine einzige moralische und materielle Macht,<br />

es ist die Macht für das Reich und damit wohl auch für Europa den Frieden wahren zu können…“, im<br />

Reichstag umarmen sich Reichsminister, v. Blomberg stößt mit anderen drei Hochrufe auf Hitler aus<br />

(die Zulassung zum Studium wird mit Abschluß des Wehrdienstes gekoppelt) (>24.8.36/ 12.3.57), .<br />

„Extra-BZ“ „Der Führer verkündet: Allgemeine Wehrpflicht für Deutschland - Historische Stunden“,<br />

„Hamburger Tageblatt“ „Ernste Bibelforscher vor Gericht - Eine staatsfeindliche Sekte - Gefängnis-<br />

strafen für dreißig Funktionäre…Der 7.Oktober 1934 war der große Tag; überall zur bestimmten<br />

Stunde, kam man zusammen; den Hitlergruß verweigerte man, im übrigen huldigte man dem Pazifis-<br />

mus und bekannte sich als Kriegsdienstverweigerer für den Fall eines Falles…“ (Hermann Okraß,<br />

„H. T.“-Chefredakteur, wird nach dem Krieg mittels Zahlung von RM 6 000 entnazifiziert)<br />

17.03. <strong>Staat</strong>soper Berlin, Heldengedenktag-Hauptfeier, Reichswehrmin. v. Blomberg’s Rede u.a. „Die Welt<br />

hat zur Kenntnis nehmen müssen, daß Deutschland an seiner Niederlage im Weltkrieg nicht zugrunde<br />

gegangen ist…Wir bekennen uns zu einem Deutschland das sich niemals ergeben…wird.“ (>15.7.35),<br />

Reichskanzler A. Hitler erklärt u.a. „Deutschland gibt schließlich Frankreich das feierlicheVersprechen,<br />

daß es nach Lösung der Saarfrage nicht länger territoriale Forderungen an Frankreich richtet…In<br />

dieser Stunde erneuert die dt. Regierung vor dem dt. Volk u. vor der gesamten Welt die Versicherung<br />

ihrer Entschlossenheit niemals über die Grenzen…der Freiheit des Reiches hinauszugehen. Mit der<br />

Wiederbewaffnung Deutschlands beabsichtigt sie nicht, ein Instrument für kriegsähnliche Attacken zu<br />

zu schaffen, sondern…ausschließl. für die Verteidigung und damit für die Erhaltung des Friedens…“,<br />

Bommelsen/Fallingbostel, Gen. Johannes Blaskowitz Heldengedenktag-Ansprache zur Einweihung v.<br />

Soldaten-Ehrenmal u.a.: „Und war die Not am höchsten, war Gottes Hilf’ am nächsten. Sie gab uns<br />

unseren Führer, der alle nationalen Kräfte in eine mächtige Bewegung zusammenfaßte und die wahre<br />

Volksgemeinschaft neu erstehen ließ, der gestern die Wehrhoheit des deutschen Volkes wieder her-

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